BSISicher im Homeoffice
Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) gibt jetzt Hinweise zur IT-Sicherheit an Homeoffice-Arbeitsplätzen. Nach Angaben der Behörde können bei spontanen Lösungen für mobiles Arbeiten in der Regel nicht alle Anforderungen für IT-Sicherheit vollständig umgesetzt werden. Beispielsweise lassen sich schnellere und stabile Netzanschlüsse, der Aufbau von VPN-Lösungen sowie die Anschaffung geeigneter Hardware nur in Ausnahmefällen ad hoc bewerkstelligen. Trotzdem lasse sich mit einer Reihe einfacher Maßnahmen ohne größeren Aufwand ein Grundstein für IT-Sicherheit legen. Eine Top Fünf dieser Maßnahmen listet das BSI auf seiner Website. Dazu zählen klare Regelungen zur IT- und Datensicherheit, die deutlich, unmissverständlich und verbindlich in Papierform vorliegen und an alle Beteiligten schriftlich kommuniziert werden. Als zweite Maßnahme sollten die Mitarbeiter am Heimarbeitsplatz ein Sicherheitsniveau anstreben, das mit dem eines Büroraums vergleichbar ist. Beispielsweise sollten sie Türen verschließen, wenn sie den Arbeitsplatz verlassen und Dritten keine Chance geben, durch einsehbare Fenster Daten einzusehen. Als weitere Maßnahme sollte der Arbeitgeber für eindeutige Kontaktstellen und Kommunikationswege sorgen, die sich von den Beschäftigten verifizieren lassen. Die vierte Maßnahme verlangt wiederum die Achtsamkeit der Mitarbeiter. Laut BSI können in der aktuellen Situation rund um das Coronavirus vermehrt Phishing-Mails auftreten. Cyber-Kriminelle versuchen auf diese Weise sensible Daten mit Hinweis etwa auf Remote-Zugänge oder das Zurücksetzen von Passwörtern abzugreifen. Entsprechend vorsichtig sollten die Beschäftigten mit E-Mails umgehen. Als fünfte Maßnahme nennt das BSI die Bereitstellung sicherer Kommunikationskanäle, über welche die Mitarbeiter im Homeoffice auf interne Ressourcen zugreifen können. Das können beispielsweise kryptografisch abgesicherte Virtual Private Networks (VPN) sein.
Diese und weitere Maßnahmen mit vertiefenden Details können auf der Website des BSI eingesehen und als PDF-Dokument heruntergeladen werden. Die Hinweise sollen den kurzfristigen Entwicklungen rund um das Coronavirus Rechnung tragen und mittelfristig weiterentwickelt werden. Empfehlungen und Maßnahmen zur langfristigen Etablierung von sicheren Telearbeitsplätzen sowie tiefergehende Ausführungen zu den genannten Tipps hat das BSI auch in den entsprechenden Bausteinen des IT-Grundschutz zusammengetragen.
Fachtagung: Auf Cyberangriffe vorbereitet
[30.06.2025] Über 160 Teilnehmende aus saarländischen Städten, Gemeinden und Landkreisen tauschten sich auf der Fachveranstaltung „Cyberangriffe auf Kommunen“ über die akute Bedrohung durch Cyberkriminalität und praxistaugliche Schutzmaßnahmen aus. mehr...
LSI Bayern: Neues Sicherheitssiegel für Kommunen
[11.06.2025] Das LSI Bayern hat Version 4.0 des IT-Sicherheits-Siegels für Kommunen veröffentlicht. Neu sind Vorgaben zu KI, mobiler Sicherheit und Online-Backups. Der ergänzende Baustein IT-Resilienz hilft Kommunen bei der systematischen Selbsteinschätzung. mehr...
Kreis Regensburg: 17 Kommunen erhalten Siegel für IT-Sicherheit
[10.06.2025] 17 Kommunen im Zweckverband Realsteuerstelle Regensburg sind jetzt vom bayerischen Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) mit dem Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ ausgezeichnet worden. mehr...
Baden-Württemberg: Jahresbericht zur Cybersicherheit 2024
[22.05.2025] Die CSBW hat 2024 rund 30 Prozent mehr IT-Sicherheitsvorfälle bearbeitet. Kommunen wurden ähnlich häufig unterstützt wie im Vorjahr, neue Präventionsangebote, Notfallübungen und ein Schwachstellenscan richten sich teils gezielt an sie. mehr...
Datenschutz: Hilfestellung für Behörden
[12.05.2025] In der kommunalen Praxis gibt es beim Thema Datenschutz noch immer Rechtsunsicherheiten. Die Konferenz der Datenschutzaufsichtsbehörden von Bund und Ländern hat eine Orientierungshilfe für Behörden erarbeitet, die (EfA-)Onlinedienste betreiben oder nutzen. mehr...
Röhrnbach: Siegel für IT-Sicherheit
[06.05.2025] Die niederbayerische Marktgemeinde Röhrnbach hat für nachhaltige IT-Sicherheit gesorgt und ist dafür vom Landesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (LSI) ausgezeichnet worden. mehr...
CSBW: Schnell handlungsfähig im IT-Notfall
[22.04.2025] Ohne funktionierende IT-Ausstattung ist die Bewältigung eines Cyberangriffs kaum zu schaffen. Um die Handlungs- und technische Kommunikationsfähigkeit von Verwaltungen zu sichern, bietet die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg (CSBW) nun eine mobile IT-Notfall-Ausrüstung an. mehr...
Nordrhein-Westfalen: IT-Notfallhilfe für Kommunen
[17.04.2025] Nach IT-Angriffen sollen nordrhein-westfälische Kommunen schnell und unkompliziert Incident-Response-Dienstleistungen in Anspruch nehmen können. Ein Rahmenvertrag zwischen Land und spezialisierten Dienstleistern sichert das Angebot ab. mehr...
Hanau: Allianz für Cyber-Sicherheit beigetreten
[02.04.2025] Die Stadt Hanau rüstet sich weiter gegen Cyber-Bedrohungen: Die BeteiligungsHolding Hanau ist der bundesweiten Allianz für Cyber-Sicherheit des BSI beigetreten und arbeitet aktiv im Arbeitskreis Kommunale CyberSicherheit des Landes Hessens mit. mehr...
Märkischer Kreis: Digitaler Neustart nach Cyberangriff
[26.02.2025] Der Stand der Wiederherstellung und die Kosten nach dem Cyberangriff auf die Südwestfalen-IT waren Themen im Ausschuss für Digitalisierung und E-Government im Lüdenscheider Kreishaus. Auch neue Projekte und Herausforderungen für die Verwaltungs-IT des Märkischen Kreises kamen zur Sprache. mehr...
Einbeck: nerdbridge sucht IT-Schwachstellen
[05.02.2025] Der Verein nerdbridge soll die niedersächsische Stadt Einbeck dabei unterstützen, Sicherheitslücken in ihrer IT-Infrastruktur zu finden. mehr...
IT-Grundschutz-Tag: Praxisnahe Einblicke
[31.01.2025] Am 4. Februar findet in Magdeburg der IT-Grundschutz-Tag statt, zu dem Sachsen-Anhalts Infrastrukturministerin Lydia Hüsken und BSI-Präsidentin Claudia Plattner einladen. Die Veranstaltung widmet sich unter anderem dem IT-Grundschutz, dem Business Continuity Management und der Umsetzung der NIS2-Richtlinie in Verwaltung und Landesbehörden. mehr...
Bremen: Umsetzung der NIS2-Richtlinie
[20.01.2025] Der Senat der Freien Hansestadt Bremen hat sich auf Maßnahmen zur Umsetzung der NIS2-Richtlinie geeinigt. Vorgesehen ist, die Rolle der Zentralstelle Cybersicherheit zu stärken, etwa durch ein Notfallteam, das Bedrohungen frühzeitig erkennt und koordinierte Reaktionen ermöglicht. mehr...
Hessen: Sicherheitsprogramm für Kommunen
[10.01.2025] Hybride Bedrohungen und Cyberangriffe bleiben eine Herausforderung. Um die Cyberresilienz hessischer Kommunen zu stärken, wurde das Aktionsprogramm Kommunale Cybersicherheit um Maßnahmen wie etwa Pentests und Incident Response Services erweitert. mehr...
Materna Virtual Solution: Sicheres ultramobiles Arbeiten
[18.12.2024] Das BSI hat Apples indigo und Samsungs Knox in diesem Jahr für den Einsatz bei Verschlusssachen zugelassen. Materna Virtual Solution sieht darin Vorteile für Behörden: mehr Sicherheit und Flexibilität und einen Zuwachs an geeigneten Fachanwendungen. mehr...