StudieWie Politiker soziale Netzwerke nutzen

Social-Media-Nutzung der Abgeordneten nach Netzwerken
(Bildquelle: Hamburger Wahlbeobachter)
Soziale Medien stellen für Politiker ein wichtiges Instrument für die öffentliche und politische Präsenz dar: 608 der derzeit 630 Bundestagsabgeordneten sind in mindestens einem sozialen Netzwerk aktiv. Am populärsten ist dabei Facebook, das von 92 Prozent der Abgeordneten genutzt wird, gefolgt von Twitter (61 Prozent) und Instagram (31 Prozent). Bei dem unter Jungwählern besonders beliebten Snapchat sind lediglich zwei Prozent der Abgeordneten vertreten. Das berichtet der Digitalverband Bitkom auf Basis einer Sonderauswertung des Bloggers und Politikberaters Martin Fuchs (Hamburger Wahlbeobachter).
Die Auswertung zeigt nach Angaben des Bitkom auch, welche Parteien die sozialen Medien besonders intensiv nutzen. So seien über alle Social-Media-Kanäle hinweg die Vertreter der Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen am aktivsten: Hier besitzen alle 63 – und somit 100 Prozent der Abgeordneten – einen Social-Media-Account. Allerdings sind auch bei SPD, Die Linke und CDU/CSU jeweils mehr als 90 Prozent der Abgeordneten in sozialen Netzwerken unterwegs. Facebook ist dabei für die Abgeordneten aller Fraktionen eine wichtige Plattform. Deutliche Unterschiede zeigen sich allerdings bei der Nutzung von Twitter und Instagram. Am aktivsten sind hier die Grünen-Abgeordneten: 92 Prozent von ihnen twittern, 41 Prozent nutzen Instagram. Am wenigsten twitterfreudig zeigt sich dagegen die Unionsfraktion, diesen Kanal nutzt nur jeder zweite Abgeordnete (48 Prozent). Das Schlusslicht bei der Nutzung von Instagram bildet mit zehn Prozent die SPD. Auch regional zeigt die Auswertung deutliche Unterschiede in der Social-Media-Nutzung der Bundestagsabgeordneten. Demnach sind die Abgeordneten aus Mecklenburg-Vorpommern, dem Saarland und Thüringen mit jeweils 100 Prozent besonder aktiv, das Schlusslicht bilden Mandatsträger aus Bremen mit einer Social-Media-Nutzung von 67 Prozent.
„Für Politiker aller Parteien ist Social-Media-Präsenz unverzichtbar, um öffentlich wahrgenommen zu werden, in politische Debatten einzugreifen und mit Bürgern in Dialog zu treten“, kommentiert Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. „Der Kontakt zu Jungwählern scheint für die Abgeordneten aber nicht im Fokus zu stehen. Auf Plattformen mit überwiegend jungen Nutzern sind die Politiker kaum vertreten.“
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