StudieZu wenig Sicherheit bei Social Media
86 Prozent der Unternehmen und Einrichtungen der öffentlichen Verwaltung in Deutschland sind mit mindestens einem Auftritt in sozialen Netzwerken vertreten. Jedes dritte (36 Prozent) von ihnen führt allerdings keine so genannten Data-Leakage-Prevention-Maßnahmen durch, um einen ungewollten Datenabfluss über Social Media zu verhindern. Fast ebenso viele verzichten auf regelmäßige Awareness-Kampagnen für ihre Mitarbeiter. Das sind Ergebnisse der Studie „Potenzialanalyse Digital Security“ von Sopra Steria Consulting.
Nach Angaben des Beraungsunternehmens setzen vor allem Finanzdienstleister, Energieversorger und Telekommunikationsunternehmen bereits auf ein breites Set an Schutzinstrumenten. Öffentliche Verwaltungen fokussieren sich laut der Studie dagegen auf Social-Media-Trainings und Kampagnen zur Sensibilisierung der Mitarbeiter. Nur 39 Prozent nutzen demnach auch technische Hilfsmittel, um einen unerwünschten Datenabfluss über soziale Netzwerke zu verhindern. Social Media ist für Behörden zwar ein recht junger Kommunikationskanal, allerdings wächst die Zahl der Auftritte, beispielsweise durch Twitter-Kanäle bei Polizei und Feuerwehr. Netzwerke wie Instagram werden von Kommunen wie der Stadt Nürnberg für das Stadtmarketing eingesetzt. „Mit jedem neuen Auftritt wird das Informationssicherheits-Management komplexer und der Bedarf an technischer Unterstützung größer“, erklärt Gerald Spiegel, Leiter Information Security Solutions von Sopra Steria Consulting.
So genannte Data Leakage Prevention Tools (DLP Tools) können beispielsweise protokollieren, welche sozialen Netzwerke in der Behörde am häufigsten auch beruflich genutzt werden. Theoretisch können sie zudem prüfen, ob Mitarbeiter für unterschiedliche Nutzerprofile jeweils dieselben Zugangsdaten verwenden und den Nutzer automatisch darauf hinweisen. „Wichtig ist beim Einsatz von technischen DLP-Maßnahmen, die Mitarbeiter zu informieren, was diese Tools prüfen und welche Reaktionen auf Verstöße gegen das Regelwerk vorgesehen sind“, so Spiegel.
http://www.soprasteria.de
Social Media: Amtfluencer als Megatrend
[14.08.2025] Amtfluencer machen Behörden und Kommunen in sozialen Medien sichtbar. Sie berichten persönlich, glaubwürdig und oftmals aus freien Stücken über ihren Berufsalltag – und vermitteln so höchst erfolgreich zwischen Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürgern. mehr...
Mönchengladbach: Stadt-News bei WhatsApp
[11.08.2025] Die Stadt Mönchengladbach startet einen WhatsApp-Kanal, über den wichtige Ankündigungen, Verkehrshinweise und Service-Angebote direkt aufs Smartphone gesendet werden. Der Kanal ist aktuell im Verifizierungsverfahren, kann aber schon abonniert werden. mehr...
Stuttgart: TikTok‐Kanal gestartet
[07.08.2025] Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart erweitert ihre Social‐Media‐Kommunikation und ist ab sofort auch auf TikTok vertreten. Die Beiträge für die Plattform werden von der Onlineredaktion gemeinsam mit jungen Mitarbeitenden aus verschiedenen Ämtern erstellt. mehr...
Pforzheim: Goldstadt per Instagram erleben
[01.08.2025] Mit einem eigens dafür eingerichteten Instagram-Kanal will Pforzheim auf die touristischen Highlights der Stadt aufmerksam machen. Unter dem Motto Goldstadt erleben bietet visitpforzheim.de Interessierten unter anderem Veranstaltungshinweise, Tourenvorschläge oder hochwertige Bilder an. mehr...
Kreis Heilbronn: Social-Media-Wall eingerichtet
[29.07.2025] Eine Social-Media-Wall hat der Kreis Heilbronn auf seiner Website eingerichtet. Damit können alle Interessierten die Aktivitäten der Kommune in den sozialen Medien verfolgen – auch ohne eigenen Facebook- oder Instagram-Account. mehr...
Heidelberg: Mit WhatsApp mehr erreichen
[13.05.2025] Die Stadt Heidelberg ergänzt ihr Social-Media-Angebot um den Messenger-Dienst WhatsApp. Im Kanal erhalten die Bürgerinnen und Bürger tagesaktuelle Nachrichten ebenso wie Eilmeldungen oder einen Themenüberblick zur aktuellen Stadtblattausgabe. mehr...
Ennepe-Ruhr-Kreis: WhatsApp-Kanal gestartet
[08.05.2025] Seine App ergänzend bietet der Ennepe-Ruhr-Kreis nun auch einen WhatsApp-Kanal an. Er informiert hier über Neuigkeiten, Warnmeldungen und Veranstaltungshinweise. Auch soll der Kanal eine wichtige Rolle in Krisensituationen spielen. mehr...
Minden: Social Wall bündelt städtische Kanäle
[17.04.2025] Was die Stadt Minden in den sozialen Medien veröffentlicht, lässt sich jetzt auch ohne eigenes Konto auf den jeweiligen Plattformen erfahren. Möglich macht das die neue Social Wall auf der städtischen Homepage. mehr...
Mannheim: Stadtgremien streamen
[04.04.2025] Mannheim streamt Gemeinderatssitzungen jetzt live auf YouTube – mit Untertiteln und Übersetzung in Gebärdensprache. Die Stadt will so Barrieren abbauen und politische Teilhabe sowie Bürgernähe stärken. mehr...
Bremerhaven: X-Kanal stillgelegt
[24.03.2025] Die Stadt Bremerhaven legt ihren Kommunikationskanal auf der zunehmend umstrittenen Social-Media-Plattform X still. Einer der Gründe ist die dort schrumpfende Follower-Zahl. Die Stadt kritisiert aber auch die ungefilterte Verbreitung von Desinformation auf X. mehr...
Wiesbaden: Feuerwehr informiert via WhatsApp
[12.03.2025] Die Wiesbadener Feuerwehr verfügt seit Anfang Februar über einen eigenen WhatsApp-Kanal. Die Präsenz auf der Plattform X wurde mangels Reichweite eingestellt. mehr...
Aachen / Dortmund / Frankfurt: Bei Bluesky am Start
[20.02.2025] Die Städte Aachen, Dortmund und Frankfurt am Main erweitern ihr Social-Media-Angebot um die Plattform Bluesky. mehr...
Reutlingen: Jetzt auch bei WhatsApp
[19.02.2025] Reutlingen weitet seine Präsenz in den sozialen Medien aus. Die Stadt liefert jetzt auch per WhatsApp Neuigkeiten und Informationen. mehr...
Bonn: X nur noch im Notfall
[14.02.2025] Die Stadt Bonn nutzt viele Kanäle für die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. X ist allerdings nicht mehr dabei: Die Entwicklung der Musk-Plattform, die zunehmend von Desinformation und Hassrede geprägt sei, lässt sich für die Stadt nicht mit ihren Grundwerten vereinbaren. mehr...
Kreis Soest: WhatsApp statt X
[07.02.2025] Der Kreis Soest hat einen eigenen WhatsApp-Kanal gestartet. Ihr Profil auf der Social-Media-Plattform X lässt die Kommune dagegen ruhen. mehr...