Baden-WürttembergINSPIRE-Umsetzung in Kommunen
Von der INSPIRE-Umsetzung im Rahmen der Geodateninfrastruktur Baden-Württemberg (GDI-BW) sind alle kommunalen Stellen des Bundeslands betroffen. Welche Daten dies umfasst und welche Aufgaben die kommunalen Stellen erfüllen müssen, wurde im Jahr 2014 erstmals in einem gemeinsamen Positionspapier der kommunalen Landesverbände dargestellt. Laut einer Meldung auf dem Geoportal Baden-Württemberg, angeboten vom Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg, ist dieses Positionspapier jetzt überarbeitet worden. Version 2.0 informiere über die seit dem Jahr 2014 eingetretenen Entwicklungen, Veränderungen und Auswirkungen. Das Positionspapier habe einen hohen Konkretisierungsstand erreicht. Das gelte insbesondere hinsichtlich der INSPIRE-Relevanz einiger kommunaler Geodatensätze, weiterer zentraler Bereitstellungswege über Landes- oder Bundesbehörden sowie einzelner konkreter Handlungsempfehlungen zur Datenbereitstellung. Nicht zuletzt aus pragmatischen Gründen wie der Ressourcenbündelung, Wirtschaftlichkeit oder Datenzugänglichkeit empfehlen die Landesverbände zentrale (landesweite) Lösungen bei der Datenbereitstellung. Gute Beispiele hierfür liefere das Vorgehen bei den Bebauungsplänen oder den Lärmkartierungen der städtischen Ballungsräume. INSPIRE und das Landesgeodatenzugangsgesetz (LGeoZG BW) verpflichten baden-württembergische Kommunen dazu, Geodaten in entsprechend festgelegten Standards bereitzustellen. Mit dem Aufbau einer darauf ausgerichteten Geodateninfrastruktur würden Mehrwerte für eine moderne Verwaltung geschaffen, die den performanten Zugang zu aktuellen und qualitätsgeprüften Geodaten sicherstellt. Laut den kommunalen Landesverbänden ist es nun dringend erforderlich, dass politische und fachliche Entscheidungsträger bei Städten, Gemeinden und Kreisen die derzeit beschriebenen Prozesse zur INSPIRE-Umsetzung in Gang setzen. Um die gesetzlichen Vorgaben einhalten zu können, sei zwar ein erhöhter personeller und finanzieller Aufwand zu erwarten, es böten sich den kommunalen Stellen aber auch Chancen. Beispielsweise können dezentral vorliegende Geodaten über Geodateninfrastrukturen auch von anderen Verwaltungsstellen genutzt und auf diese Weise Synergieeffekte erzielt werden.
Bayern: Auszeichnung für Geodatenlösung
[22.07.2025] Eine maßgeblich von bayerischen Behörden entwickelte und nachnutzbare Geodigitalisierungskomponente schafft einen schnellen Überblick bei Online-Anträgen. Nun wurde die digitale Lösung mit dem – erstmalig vergebenen – Bavarian Best Practice Award ausgezeichnet. mehr...
Emsdetten: Interaktive Spielplatzkarte
[07.07.2025] Eine digitale Karte zeigt nun alle öffentlichen Spiel- und Freizeitflächen in Emsdetten an. Mit einem Klick erhalten Interessierte die wichtigsten Informationen und Bilder zum jeweiligen Platz. Auch kann beispielsweise gezielt nach bestimmten Spielgeräten gesucht werden. mehr...
Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge: Neues Geoportal
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Intergeo: Konkrete Lösungen
[18.06.2025] Wie Geodaten reale Probleme lösen, zeigt die Intergeo 2025 vom 7. bis 9. Oktober in Frankfurt am Main. Neue Formate, technische Innovationen und konkrete Anwendungsbeispiele stehen im Mittelpunkt der internationalen Leitmesse für Geoinformation und Landmanagement. mehr...
Burgwedel: Geoportal informiert auf einen Blick
[17.06.2025] Damit sich die Bürgerinnen und Bürger eigenständig, schnell und bequem über verschiedene raumbezogene Daten informieren können, hat die Stadt Burgwedel ein Geoportal eingerichtet. Davon soll auch das Fachpersonal der Kommune profitieren. mehr...
Mannheim: Neue Portale für Bau und Mobilität
[10.06.2025] Die Stadt Mannheim hat zwei neue Online-Portale gelauncht: Das Baustellen-Online-Portal ermöglicht komplett digitale Anträge für Aufgrabungen oder verkehrsrechtliche Genehmigungen, das Mobilitätsportal bietet aktuelle Verkehrsinformationen auf einen Blick. mehr...
Dresden: Stadtplan kann mehr
[15.05.2025] Mehr als 400 Themen, Luftbilder aus verschiedenen Jahren und historische Karten vereint der Themenstadtplan von Dresden. Rund 200.000 Zugriffe monatlich zeigen die Bedeutung für Verwaltung, Forschung und Bevölkerung. mehr...
Erreichbarkeitsplanung: Update für Software GOAT
[12.05.2025] Die Planungssoftware GOAT ist in einer deutlich erweiterten Version erschienen. Mit Funktionen wie dem ÖV-Güteklassen-Indikator erlaubt GOAT 3.0 Kommunen differenzierte Mobilitätsanalysen und nimmt auch Klimaanpassungen in den Blick. Für interessierten Kommunen gibt es eine Demoversion. mehr...
Lübeck: Wahrzeichen in 3D
[09.05.2025] Für ein dreidimensionales Modell der Hansestadt Lübeck wurden jetzt mithilfe von Drohnen Luftbildaufnahmen von Lübecker Wahrzeichen gemacht. mehr...
Hamburg: Auszeichnung für 3DProjektplaner
[29.04.2025] Für ihren 3DProjektplaner ist die Freie und Hansestadt Hamburg jetzt mit dem Geospatial World Excellence Award ausgezeichnet worden. Der internationale Preis wurde im Rahmen des Geospatial World Forums in Madrid verliehen. mehr...
Iserlohn: Baustellenübersicht online
[26.03.2025] Eine interaktive Karte im Web informiert in Iserlohn jetzt bis zu sieben Tage im Voraus die über Art und Dauer von Baumaßnahmen. mehr...
Bremerhaven: Anschaulich in 3D
[21.03.2025] Vom fotorealistischen Oberflächenmodell bis hin zu detaillierten Modellen ausgewählter Sehenswürdigkeiten bildet ein Digitaler Zwilling die Stadt Bremerhaven im Internet ab. Verschiedene Analyse- und Messfunktionen helfen außerdem bei stadtplanerischen oder Architekturentwürfen. mehr...
Jever: Neues GIS erleichtert Verwaltungsarbeit
[19.03.2025] Die Stadt Jever nutzt jetzt das webbasierte GIS-Zentrum des Herstellers RIWA. Die Umstellung verlief – auch dank frühzeitiger Planung und intensiver Begleitung durch den IT-Dienstleister KDO – reibungslos. Die Stadt profitiert von den neuen Möglichkeiten zur bereichsübergreifenden Zusammenarbeit. mehr...
Nürnberg: Schnell zum Spielplatz
[12.03.2025] Auf der neuen digitalen Spielflächenkarte für Nürnberg sind erstmals alle Spielplätze und Aktionsflächen der Stadt erfasst. Filterfunktionen sorgen für eine übersichtliche Anzeige, ein integriertes Routing weist – für verschiedene Fortbewegungsmittel – den Weg. mehr...
Dresden: Schul-App macht Geodaten lebendig
[19.02.2025] Mit der GeoSN-SchulApp können Schülerinnen und Schüler direkt auf amtliche Geodaten des Freistaats Sachsen zugreifen. Auch können sie damit selbst Geodaten erfassen, analysieren und visualisieren. Erstmals eingesetzt wurde die App am Gymnasium Dresden-Plauen – mit positiver Resonanz. mehr...