WuppertalDigitale Eingangstür

Sukzessive will die Stadt Wuppertal ihr neues Serviceportal um Verwaltungsdienstleistungen erweitern.
(Bildquelle: serviceportal.wuppertal.de)
Eine digitale Eingangstür zum Rathaus entsteht in Wuppertal. Die nordrhein-westfälische Stadt hat jetzt laut eigenen Angaben ein Serviceportal freigeschaltet, das künftig die Verwaltungsdienstleistungen der digitalen Modellkommune (wir berichteten) zur Verfügung stellen wird. Zunächst können über die neue Plattform Personenstandsurkunden und Bewohnerparkausweise online beantragt werden. In den kommenden Tagen und Wochen werden schrittweise weitere Funktionen freigeschaltet, etwa die Melderegisterauskunft. Ab dem Jahr 2020 sollen jährlich rund fünf voll digitalisierte Prozesse hinzukommen. „Wir wollen und müssen unsere Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger digital anbieten“, sagt Oberbürgermeister Andreas Mucke. „Das verlangt nicht nur der Gesetzgeber, sondern das gehört auch zu unserem Selbstverständnis als Dienstleister.“
Um das Wuppertaler Serviceportal zu nutzen, ist eine einmalige Registrierung erforderlich. „Wenn man sich einmal registriert hat, werden die Daten automatisch in alle Formulare übernommen und müssen nicht jedes Mal neu eingegeben werden“, erklärt Projektleiter Christian Bleske. Wer eingeloggt ist, hat Zugriff auf Öffnungszeiten, Terminvergabe und Zuständigkeiten sowie Online-Dienstleistungen. Auch das Bezahlverfahren über giropay ist bereits integriert. Weitere Bezahlmöglichkeiten wie PayPal sollen laut Wuppertal folgen. Bis alle städtischen Dienstleistungen ins Serviceportal übernommen sind, sind sie auf der städtischen Website unter der Rubrik „Rathaus online“ zu finden. Eine gegenseitige Verlinkung sei sichergestellt.
Das neue Serviceportal zählt neben der Prozesserfassung, der Digitalisierung der Eingangspost und der Umstellung auf die elektronische Akte zu den Projekten, mit denen Wuppertal dem demografischen Wandel begegnen will. „Mit all diesen Digitalisierungsprojekten wollen wir dem demografischen Wandel trotzen, damit die Verwaltung trotz sinkender Beschäftigtenzahl die Leistung aufrechterhalten und qualitativ sogar noch steigern kann“, sagt Oberbürgermeister Mucke. Stadtdirektor Johannes Slawig ergänzt: „Als digitale Modellkommune erhalten wir dafür rund vier Millionen Euro vom Land. Wir selbst investieren nochmal das Doppelte, um die Verwaltung zukunftsfähig aufzustellen.“
Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen
[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...
München: Neue Services für den Mängelmelder
[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...
KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung
[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...
Freiburg: Online mehr Service
[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...
Düsseldorf: Eheanmeldung digital
[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...
Potsdam: KI für Wohngeld
[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp
[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...
Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser
[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...