LfD NiedersachsenWhatsApp ist kein Schul-Messenger
Dass sie den WhatsApp-Einsatz an Schulen weder empfohlen noch genehmigt hat, betont jetzt die Landesbeauftragte für den Datenschutz (LfD) Niedersachsen, Barbara Thiel. Sie reagiert damit auf einen Leitfaden des niedersächsischen Kultusministeriums zur Schule in Corona-Zeiten. Demnach ist es für den Lehrer-Schüler-Kontakt vorübergehend erlaubt, Messenger wie WhatsApp zu nutzen. „Ich habe mich in der Vergangenheit immer wieder sehr deutlich gegen die Nutzung von WhatsApp an Schulen ausgesprochen“, sagt Thiel. „Diese Haltung gilt nach wie vor und entspricht damit auch der Position anderer Landesdatenschutzbeauftragter.“ Angesichts der Corona-Pandemie und dem damit erhöhten Bedarf an digitaler Kommunikation an Schulen sei sie aber bereit, gewisse Bedenken im Einzelfall für einen eng begrenzten Zeitraum zurückzustellen. „Dennoch müssen bei der Nutzung von Messengern durch öffentliche Stellen bestimmte Rahmenbedingungen eingehalten werden“, sagt Thiel. Eine dieser Bedingungen ist, dass die Kommunikation möglichst datensparsam erfolgen sollte. WhatsApp erfülle diese Anforderung definitiv nicht. Bereits bei der Anmeldung werden alle im Telefon des Nutzers gespeicherten Kontaktdaten an den Anbieter übertragen. Hierzu besteht laut der LfD weder eine Rechtsgrundlage noch können die Personen, die im Nutzertelefon gespeichert sind, in die Datenweitergabe einwilligen oder ihr widersprechen.
„Es gibt deutlich datensparsamere Messenger-Dienste auf dem Markt, die dieselben Möglichkeiten der Kommunikation bieten. Ich fordere das Kultusministerium deshalb dazu auf, Alternativen zu WhatsApp ernsthaft zu prüfen und die Schulen über die Ergebnisse dieser Prüfung zu informieren, damit sie datenschutzfreundliche Dienste nutzen können.“ Dies hätte laut Thiel bereits vor geraumer Zeit geschehen sollen, habe sie ihre Bedenken gegenüber WhatsApp doch bereits in der Vergangenheit immer wieder vorgebracht. Aufgrund dieser Versäumnisse des Ministeriums müsse nun mit Hochdruck an datenschutzkonformen Lösungen gearbeitet werden. „Ich werde das Ministerium auch direkt über meine Positionen informieren“, kündigt Thiel an und fügt hinzu: „Es ist äußerst bedauerlich, dass die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler nun in Krisenzeiten zunächst nicht die Möglichkeit haben, auf datenschutzfreundliche Messenger zurückzugreifen“, so Thiel.
Mannheim: Feuerwehr startet auf Social Media
[12.09.2025] Auf Instagram und Facebook ist jetzt die Feuerwehr Mannheim vertreten. Darüber werden Sofortmeldungen bei Gefahrensituationen sowie Einsatzberichte und Einblicke in den Alltag der Feuerwehr geteilt. Informationen zu Einstellungsverfahren und Ausbildungsmöglichkeiten runden das Angebot ab. mehr...
Hannover: Kanal für die junge Community
[04.09.2025] Über einen eigenen Kanal auf TikTok verfügt jetzt Niedersachsens Landeshauptstadt. Hannover hat sich für einen offiziellen Kanal auf der Plattform entschieden, um in den Austausch mit jungen Menschen zu kommen. mehr...
Kassel: Vom Experiment zur Strategie
[27.08.2025] Soziale Medien sind in Kassel längst ein zentraler Bestandteil der Stadtkommunikation. Dabei liked und shared die Stadt auf verschiedenen Kanälen – und erreicht mit kreativen und unterhaltsamen Videos über TikTok auch eine jüngere Zielgruppe. mehr...
Social Media: Amtfluencer als Megatrend
[14.08.2025] Amtfluencer machen Behörden und Kommunen in sozialen Medien sichtbar. Sie berichten persönlich, glaubwürdig und oftmals aus freien Stücken über ihren Berufsalltag – und vermitteln so höchst erfolgreich zwischen Verwaltung sowie Bürgerinnen und Bürgern. mehr...
Mönchengladbach: Stadt-News bei WhatsApp
[11.08.2025] Die Stadt Mönchengladbach startet einen WhatsApp-Kanal, über den wichtige Ankündigungen, Verkehrshinweise und Service-Angebote direkt aufs Smartphone gesendet werden. Der Kanal ist aktuell im Verifizierungsverfahren, kann aber schon abonniert werden. mehr...
Stuttgart: TikTok‐Kanal gestartet
[07.08.2025] Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart erweitert ihre Social‐Media‐Kommunikation und ist ab sofort auch auf TikTok vertreten. Die Beiträge für die Plattform werden von der Onlineredaktion gemeinsam mit jungen Mitarbeitenden aus verschiedenen Ämtern erstellt. mehr...
Pforzheim: Goldstadt per Instagram erleben
[01.08.2025] Mit einem eigens dafür eingerichteten Instagram-Kanal will Pforzheim auf die touristischen Highlights der Stadt aufmerksam machen. Unter dem Motto Goldstadt erleben bietet visitpforzheim.de Interessierten unter anderem Veranstaltungshinweise, Tourenvorschläge oder hochwertige Bilder an. mehr...
Kreis Heilbronn: Social-Media-Wall eingerichtet
[29.07.2025] Eine Social-Media-Wall hat der Kreis Heilbronn auf seiner Website eingerichtet. Damit können alle Interessierten die Aktivitäten der Kommune in den sozialen Medien verfolgen – auch ohne eigenen Facebook- oder Instagram-Account. mehr...
Heidelberg: Mit WhatsApp mehr erreichen
[13.05.2025] Die Stadt Heidelberg ergänzt ihr Social-Media-Angebot um den Messenger-Dienst WhatsApp. Im Kanal erhalten die Bürgerinnen und Bürger tagesaktuelle Nachrichten ebenso wie Eilmeldungen oder einen Themenüberblick zur aktuellen Stadtblattausgabe. mehr...
Ennepe-Ruhr-Kreis: WhatsApp-Kanal gestartet
[08.05.2025] Seine App ergänzend bietet der Ennepe-Ruhr-Kreis nun auch einen WhatsApp-Kanal an. Er informiert hier über Neuigkeiten, Warnmeldungen und Veranstaltungshinweise. Auch soll der Kanal eine wichtige Rolle in Krisensituationen spielen. mehr...
Minden: Social Wall bündelt städtische Kanäle
[17.04.2025] Was die Stadt Minden in den sozialen Medien veröffentlicht, lässt sich jetzt auch ohne eigenes Konto auf den jeweiligen Plattformen erfahren. Möglich macht das die neue Social Wall auf der städtischen Homepage. mehr...
Mannheim: Stadtgremien streamen
[04.04.2025] Mannheim streamt Gemeinderatssitzungen jetzt live auf YouTube – mit Untertiteln und Übersetzung in Gebärdensprache. Die Stadt will so Barrieren abbauen und politische Teilhabe sowie Bürgernähe stärken. mehr...
Bremerhaven: X-Kanal stillgelegt
[24.03.2025] Die Stadt Bremerhaven legt ihren Kommunikationskanal auf der zunehmend umstrittenen Social-Media-Plattform X still. Einer der Gründe ist die dort schrumpfende Follower-Zahl. Die Stadt kritisiert aber auch die ungefilterte Verbreitung von Desinformation auf X. mehr...
Wiesbaden: Feuerwehr informiert via WhatsApp
[12.03.2025] Die Wiesbadener Feuerwehr verfügt seit Anfang Februar über einen eigenen WhatsApp-Kanal. Die Präsenz auf der Plattform X wurde mangels Reichweite eingestellt. mehr...
Aachen / Dortmund / Frankfurt: Bei Bluesky am Start
[20.02.2025] Die Städte Aachen, Dortmund und Frankfurt am Main erweitern ihr Social-Media-Angebot um die Plattform Bluesky. mehr...