Montag, 29. Dezember 2025

Rheinland-PfalzAusgezeichnete Transparenz

[23.06.2017] Herausragende Strategien rheinland-pfälzischer Behörden in den Bereichen Informationssicherheit und Transparenz hat der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit geehrt. Preisträger sind die Stadt Mainz, die Verbandsgemeindeverwaltung Pirmasens-Land sowie die Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz.
Die Akteure der Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz zählen zu den Preisträgern der erstmals vergebenen LfDI-Awards in den Bereichen Data Protection und Transparency.

Die Akteure der Geodateninfrastruktur Rheinland-Pfalz zählen zu den Preisträgern der erstmals vergebenen LfDI-Awards in den Bereichen Data Protection und Transparency.

(Bildquelle: LfDI Rheinland-Pfalz)

Für herausragende Leistungen in den Kategorien Datenschutz und Informationssicherheit hat der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz (LfDI) öffentliche Stellen jetzt erstmals mit dem LfDI-Data Protection Award und dem LfDI-Transparency Award ausgezeichnet. Wie der Landesbeauftragte Professor Dieter Kugelmann erklärte, sollen mit den beiden Awards neue und kluge Strategien rheinland-pfälzischer Behörden in den Bereichen Informationssicherheit und Transparenz geehrt werden. „Wir wollen darüber hinaus ein Forum bieten, um die Ideen und Maßnahmen bekannt zu machen und andere Behörden dazu anregen, sich mit diesen Konzepten auseinanderzusetzen und sie bei Bedarf zu übernehmen“, so Kugelmann.
Ausgezeichnet wurde unter anderem die Stadt Mainz für ihre Awareness-Kampagne zur Informationssicherheit. Im Zeitraum von Juli 2016 bis Juni 2017 wurden monatlich verschiedene Themenbereiche zur Informationssicherheit aufgegriffen und in Kurzinformationen für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung aufbereitet, um diese zu schulen und zu sensibilisieren. Das Spektrum reichte vom korrekten Umgang mit Passwörtern und Speicherorten bis hin zu Fragen des Social Engineering. Den Data Protection Award hat die Verbandsgemeindeverwaltung Pirmasens-Land für ihr spezielles Datenschutz-Schulungskonzept für Mitarbeiter erhalten.
Der Transparency Award ging an den Zusammenschluss mehrerer rheinland-pfälzischer Akteure, welche gemeinsam die Geodateninfrastruktur (GDI) Rheinland-Pfalz bereitstellen – die GDI wird von den Behörden und Institutionen des Landes sowie den Kommunen gespeist und digital bereitgestellt. „Dank dieses digitalen Angebots vereinfachen und beschleunigen sich für Kommunen beispielsweise die Planungen zur Ausweisung neuer Baugebiete, da die notwendigen Informationen etwa zur Hochwassergefahr, zur Ver- und Entsorgung oder zum Naturschutz digital abgerufen werden können. Garant dafür, dass solche und weitere Daten frei und kostenlos zugänglich sind, ist das GeoPortal.rlp“, sagte Innenminister Roger Lewentz. „Mit aktuell mehr als 12.000 Datensätzen sind wir deutschlandweit Spitze. In jedem anderen Bundesland gibt es einen vergleichbaren Service, aber nirgendwo sind Geodaten so vielfältig für jedermann verfügbar.“
Die Daten auf dem GeoPortal.rlp können Anwender auch in eigene Geo-Informationssysteme oder in eine Website einbinden. So können beispielsweise Kommunen ihre Bebauungspläne im Internet präsentieren oder Verbandsgemeinden die Rahmenbedingungen und Einflussfaktoren bei der Aufstellung von Flächennutzungsplänen darstellen. Da 80 Prozent aller Entscheidungen von Behörden und Institutionen einen Raumbezug aufweisen, beschleunigt der freie Zugang zu relevanten Informationen und Daten nach Angaben von Innenministerium Lewentz die Entscheidungsprozesse. Außerdem würden die Bürger in die Lage versetzt, Behördenhandeln aufgrund gleicher Informationen fundiert hinterfragen zu können.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Geodaten-Management
3D-Modell zeigt Darmstadt aus der Vogelperspektive.

Darmstadt 3D: Grundgerüst für Urbanen Zwilling

[16.12.2025] Von Darmstadt gibt es jetzt ein maßstabsgetreues dreidimensionales Modell mit hoher Detailtiefe. In der browserbasierten Anwendung lassen sich beispielsweise Entfernungen und Flächen messen, Schattenwürfe simulieren oder Sichtbarkeiten analysieren. Perspektivisch bildet sie das Grundgerüst für einen Urbanen Digitalen Zwilling. mehr...

Screenshot vom Digitalen Zwilling der Stadt Karlsruhe.

Karlsruhe: Digitaler Klimazwilling

[02.12.2025] In Karlsruhe soll die Klimafolgenanpassung messbar, vorausschauend und smart gestaltet werden. Mit diesem Ziel baut die Stadt im Projekt Sensor City einen Digitalen Klimazwilling auf, der Geodaten und die Messwerte von Internet-of-Things-Sensoren nutzt.  mehr...

Drohnenvermessung des Ruderatshofener Gemeindegebiets Apfeltrang.

Ruderatshofen: Drohnenvermessung für Hochwasserschutz

[27.11.2025] Ruderatshofen will besser auf Starkregenereignisse und Überflutungen vorbereitet sein. Damit geeignete Schutzmaßnahmen erkannt werden können, hat GIS-Anbieter RIWA ein 3D-Geländemodell vom Gemeindegebiet und den umliegenden Flächen erstellt. Dank Drohnentechnologie konnten 19 Hektar Land innerhalb eines Tages erfasst werden. mehr...

Blick in den vollen Konferenzsaal der Esri Konferenz 2024

Esri Konferenz 2025: GIS eröffnen neue Perspektiven

[21.11.2025] Dass Geo-Informationssysteme die Schlüsseltechnologie für eine nachhaltige Zukunft sind, soll auf der diesjährigen Esri Konferenz (26. bis 27. November 2025, Bonn) in über 100 Fachvorträgen, Live-Demos und Tech-Sessions demonstriert werden. Im Fokus stehen neueste Entwicklungen in den Bereichen Digitalisierung, GeoAI, Digital Twins, Earth Intelligence und Enterprise IT. mehr...

Reinhard Kofler ist Geschäftsführer der RIWA GmbH, das Bild zeigt ihn auf dem Messestand des Unternehmens auf der Kommunale in Nürnberg.
interview

Interview: Das Gold der Kommunen

[12.11.2025] Das Unternehmen RIWA, Spezialist für Geoinformationen, war auf der Messe Kommunale mit dem neuen Slogan „Daten gestalten Zukunft“ vertreten. Im Gespräch mit Kommune21 erklärte Geschäftsführer Reinhard Kofler, warum Daten das wichtigste Gut der Kommunen sind und wie aus ihnen konkrete Mehrwerte entstehen. mehr...

Screenshot der Startseite des DigiTal Zwilling Wuppertal.

Wuppertal: Startschuss für DigiTal Zwilling

[28.10.2025] Die erste Ausbaustufe des DigiTal Zwilling Wuppertal ist online. Er umfasst unter anderem ein neues Geoportal, mit dem sich Daten im 3D-Raum visualisieren lassen und hilft dabei, Maßnahmen der Stadtplanung nachhaltiger umzusetzen und Zukunftsszenarien zu vergleichen. mehr...

Intergeo: Lösungen für eine Branche im Wandel

[07.10.2025] Heute startet in Frankfurt die Intergeo 2025 – das weltweit führende Event für Geodäsie, Geo-Information und Landmanagement. Im Mittelpunkt stehen Künstliche Intelligenz, Digitale Zwillinge und Reality Capturing als Zukunftstreiber einer Branche im Wandel. mehr...

Auf einer Stadtkarte von Konstanz werden die Temperaturen mit unterschiedlichen Farben dargestellt.
bericht

Geodatenmanagement: Mit Daten klimaresilient werden

[17.09.2025] In vielen deutschen Städten ist die sommerliche Hitzebelastung aufgrund des Klimawandels merklich angestiegen. Die Stadtplanung ist gefordert, Antworten darauf zu finden und gezielte Klimaanpassungsmaßnahmen zu ergreifen. Dabei können Geodaten helfen. mehr...

Stadtansicht Hanau

BürgerGIS: Wie Maps, aber für Hanau

[02.09.2025] In Hanau ist das neue digitale Geoportal BürgerGIS online gegangen. Es bietet der Öffentlichkeit zahlreiche interaktive Funktionen für individuelle Auswertungen und ist auch die Basis für künftige Bürgerbeteiligungen. mehr...

Screenshot eines Digitalen Zwillings dargestellt in der Software HAL-Plan.
bericht

Magdeburg: Modell für Sachsen-Anhalt

[29.08.2025] Ein Digitaler Zwilling soll Magdeburgs Stadtplanung effizient und nachhaltig gestalten. Die Landeshauptstadt setzt dafür eine cloudbasierte Software ein, welche die Stadt Halle (Saale) entwickelt hat. Damit leisten beide Kommunen Pionierarbeit für Sachsen-Anhalt. mehr...

Screenshot der Startseite des Klimaatlas BW.

Onlinepräsentation: Das steckt im Klimaatlas BW

[22.08.2025] Welche Möglichkeiten der Klimaatlas BW bietet und wie er bei der Klimaanpassung unterstützen kann, will das Kompetenzzentrum Klimawandel der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) am 18. September in einer Onlineveranstaltung zeigen. mehr...

Darstellung der Wanderkarte am Handy-Bildschirm

Mannheim: Digital durch den Wald

[22.08.2025] Im Geoportal Mannheim finden Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste der Stadt ein neues digitales Freizeitangebot vor. Ein Audioguide und eine digitale Karte führen durch das beliebte Naherholungsgebiet des städtischen Käfertaler Walds. mehr...

Der Kartenviewer zeigt die Hitzebetroffenheit für die Kategorie Gesamtbevölkerung im Klimaszenario plus zwei Grad Celsius an.

Baden-Württemberg: Kartenviewer zur Hitzebetroffenheit

[20.08.2025] Ein neuer Kartenviewer soll Kommunen in Baden-Württemberg bei der Planung von Schutz- und Anpassungsmaßnahmen gegen Hitze unterstützen. Die interaktiven Karten zeigen die gegenwärtige und künftige Hitzebetroffenheit der Gemeinden an und können räumlich nach Nutzungstypen differenziert werden. mehr...

Mehrere Personen stehen um einen digitalen Stadtplan versammelt.
bericht

Digitaler Zwilling: Planung mit Perspektive

[19.08.2025] Die im Rahmen des Projekts Connected Urban Twins entwickelte Anwendung 3DProjektplaner ermöglicht eine innovative Stadtplanung und setzt neue Standards für die Verwaltungsdigitalisierung. Davon profitiert unter anderem die Freie und Hansestadt Hamburg. mehr...

Thermometer vor blauem Hintergrund zeigt fast 40 Grad Außentemperatur

Aachen/Baden-Baden: Karte führt zu kühlen Orten

[13.08.2025] Eine digitale Orientierungshilfe für heiße Tage stellen die Städte Aachen und Baden-Baden zur Verfügung: Eine interaktive Karte, die Orte aufzeigt, an denen sich Menschen bei hohen Temperaturen aufhalten können. mehr...