MünchenKI unterstützt bei Suche

München: Stefanie Lämmle, Leitung Data und Innovation (l.), und IT-Referentin Dr. Laura Dornheim stellen den KI-Dienstleistungsfinder vor.
(Bildquelle: Landeshauptstadt München)
Die Suche nach städtischen Dienstleistungen soll in München einfacher werden: Wie die Stadt mitteilt, soll eine neue KI-gestützte Suchfunktion Bürgerinnen und Bürgern helfen, die benötigten Informationen schnell und unkompliziert zu finden. Entwickelt wurde die Technologie vom KI Competence Center (KICC) im IT-Referat der Stadt. Seit Kurzem ist sie als Beta-Version auf der städtischen Website stadt.muenchen.de integriert.
Die KI-Suche basiert auf einer Kombination aus Embedding-Modellen und großen Sprachmodellen, heißt es im städtischen IT-Blog. Sie nutzt das Verfahren der Retrieval-Augmented Generation (RAG), um relevante Inhalte aus der Datenbank zu identifizieren und in einer natürlichen Sprache zu beantworten. So können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen direkt als ganze Sätze formulieren, etwa: „Meine Oma braucht einen Rechner, gibt es einen Zuschuss?“ Die KI liefert daraufhin eine präzise Antwort, inklusive Verweis auf die zuständige Behörde und die erforderlichen Unterlagen.
Laura Dornheim, IT-Referentin der Stadt München, sagt: „Diese neue Funktion revolutioniert die Art und Weise, wie Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen Informationen zu städtischen Dienstleistungen erhalten.“ Insbesondere die natürliche Interaktion mit der KI soll den Zugang zu wichtigen Informationen erleichtern.
Der Dienstleistungsfinder bietet laut Auskünften der Stadt bereits jetzt eine umfassende Übersicht über mehr als 1.400 städtische Services, darunter die Beantragung von Ausweisen, die Anmeldung eines Wohnsitzes oder Informationen zu Gewerbescheinen. Einige spezielle Themenbereiche sind derzeit noch nicht an die KI-Suche angebunden. Der Testlauf soll dabei helfen, die Technologie weiter zu optimieren. Nutzerinnen und Nutzer werden ermutigt, Feedback zu geben, um die Antworten weiter zu verbessern.
Die Stadtverwaltung hofft, dass die KI-Suche nach erfolgreicher Testphase dauerhaft etabliert werden kann. Sollte sich das System bewähren, könnte es in Zukunft auch auf weitere digitale Verwaltungsangebote ausgeweitet werden.
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