Donnerstag, 16. Oktober 2025

KaiserslauternKL.digital bekommt neue Geschäftsleitung

[13.12.2021] Die KL.digital, Kaiserslauterns städtische Gesellschaft zur Gestaltung der urbanen Entwicklung, bekommt zum 1. Februar 2022 mit Ilona Benz eine neue Geschäftsführerin.
Die neue Geschäftsführerin der KL.digital

Die neue Geschäftsführerin der KL.digital, Ilona Benz.

(Bildquelle: Thomas Kierok)

Die neue Geschäftsführerin der KL.digital, Gesellschaft zur Planung, Projektierung, Umsetzung und Verstetigung von Maßnahmen zur urbanen Entwicklung der Stadt Kaiserslautern, heißt Ilona Benz. Die derzeitige Leiterin der Stabsstelle Digitalisierung beim Gemeindetag Baden-Württemberg wird zum 1. Februar 2022 zur KL.digital wechseln, um dort die Nachfolge von Martin Verlage anzutreten, der seinen Vertrag über das Jahresende hinaus nicht verlängern wird. Wie die Stadt, alleinige Gesellschafterin der KL.digital, berichtet, hat sich deren neue Geschäftsführerin bereits offiziell bei einem Pressetermin vorgestellt.
„Ich freue mich auf die verantwortungsvolle und wichtige Aufgabe und möchte meinen Beitrag leisten, Kaiserslautern auf seinem herzlich digitalen Weg zu begleiten“, so Benz mit Anspielung auf das Motto der Digitalisierungs-Modellstadt. Nach deren Auskunft ist die 31-Jährige neben ihrer auslaufenden Tätigkeit beim Gemeindetag Baden-Württemberg, dessen Stabsstelle Digitalisierung sie selbst aufgebaut und seit 2018 geleitet habe, bundesweit als Dozentin für Verwaltungsmitarbeitende tätig. Aktuell promoviere Benz, zugleich Jurymitglied im renommierten E-Government-Fachwettbewerb von Bearing Point/Cisco und Kolumnistin für die Fachzeitschrift „Kommunal“, in Friedrichshafen zum Thema Smart City.
Die kommenden Aufgabenfelder der neuen Geschäftsführerin hätten Kaiserlauterns Chief Digital Officer (CDO), Professor Dieter Rombach, und Oberbürgermeister Klaus Weichel anlässlich des Vorstellungstermins skizziert. Laut Rombach habe sich Kaiserslautern in den vergangenen vier Jahren bundesweit einen hervorragenden Namen als kommunaler Vorreiter in Digitalisierungsthemen gemacht, viele Projekte habe man bereits umsetzen können. Die bisherigen Projektergebnisse müssten nun verstetigt werden, zugleich müsse die Grundlage für die künftige Entwicklung der Stadt geschaffen werden.
Ein wichtiger Schwerpunkt dabei ist die nachhaltige Verankerung der Digitalisierungsstrukturen in der Verwaltung, führt man bei der Stadt hierzu aus. So soll innerhalb der Verwaltung ein Referat „Digitalisierung und Innovation“ entstehen, ebenso ein Digitalisierungsausschuss des Stadtrats. Auch sollen die bislang von den emeritierten Professoren Dieter Rombach und Gerhard Steinebach ehrenamtlich geführten Stellen des CDO und Chief Urban Officers alsbald im Haushaltsplan der KL.digital verankert und in Vollzeit von zwei neuen Kräften besetzt werden.
Bei dem Pressetermin habe Rombach seinerseits für agilere Projektstrukturen innerhalb der Verwaltung geworben, bei denen man unbedingt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einbeziehen müsse. Als zweiten Schwerpunkt habe der ehrenamtliche CDO die stärkere Einbeziehung der Stadtgesellschaft in die Entwicklung der Digitalen Stadt genannt. Es seien aktivere Programme und aktivere Partizipation vonnöten, um den Spirit der Zeit des Bitkom-Wettbewerbs wieder zu erreichen. Während man in der ersten Phase Projekte für die Stadt gemacht habe, müsse man nun die Erfolgsgeschichte mit der Stadt weiterführen. Die digitale Transformation müsse in der Mitte der Gesellschaft ankommen. Wie Oberbürgermeister Weichel zeigte sich laut Stadt auch Rombach voll überzeugt, dafür mit Ilona Benz die richtige Person gefunden zu haben





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Nahaufnahme einer Karte mit roten Stecknadeln.

Smart City trifft KI: Seminar mit Praxisbezug

[16.10.2025] „Smart City trifft KI“ lautet der Titel eines Seminars, zu dem der Deutsche Verein für Vermessungswesen (DVW) – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement Mitte November nach Hannover einlädt. Es wird anhand praxisnaher Beispiele aufzeigen, wie vielseitig Künstliche Intelligenz zur Gestaltung smarter Städte und Regionen beitragen kann. mehr...

Screenshot der Startseite des Cottbuser Open-Data-Portals

Cottbus/Chóśebuz: Open-Data-Portal vorgestellt

[13.10.2025] Im Rahmen einer smarten Kreativnacht hat die Stadt Cottbus/Chóśebuz wichtige Ergebnisse aus ihrem Smart-City-Prozess der Öffentlichkeit vorgestellt. Eine wichtige Rolle spielt das nun gelaunchte Open-Data-Portal mit Digitalem Zwilling: Es soll zu einer zentralen Datendrehscheibe ausgebaut werden. mehr...

Smarter Zebrastreifen in Saarbrücken

Saarbrücken: Smarter Zebrastreifen eingeweiht

[08.10.2025] Ein smarter Zebrastreifen soll in Saarbrücken für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Autofahrern wird dort künftig per LED und Laserstreifen angezeigt, dass Fußgänger die Straße überqueren möchten. mehr...

Titelbild CUT-Projektbericht

Smart Country Convention: CUT-Projektbericht vorgestellt

[02.10.2025] Die Städte Hamburg, Leipzig und München haben auf der Smart Country Convention Ergebnisse aus fünf Jahren Arbeit am Projekt Connected Urban Twins (CUT) präsentiert. Der Projektbericht zeigt, wie urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge die Integrierte Stadtentwicklung in Deutschland voranbringen können. mehr...

bericht

Smart City Award 2025: Gemeinsam zur Smart City

[01.10.2025] Bei der Verleihung des Smart City Awards im Rahmen der Smart Country Convention in Berlin wurde deutlich, dass die Digitalisierung eine Gemeinschaftsaufgabe ist. Welche Erfolgsfaktoren es gibt, wurde bei der Podiumsdiskussion erläutert. mehr...

bericht

Smart City Award 2025: Aufruf zur Zusammenarbeit

[01.10.2025] Die bayerische Landeshauptstadt München hat erneut den Smart City Award gewonnen. Bei ihrer Keynote zur Preisverleihung auf der Smart Country Convention formulierte IT-Referentin Laura Dornheim klare politische Forderungen. mehr...

Gruppenfoto mit sechs Personen in einem nüchternen Innenraum, im Hintergrund Banner "Smartes Fichtelgebirge".

Kreis Wunsiedel: Startschuss für digitale Modellprojekte

[23.09.2025] Im Kreis Wunsiedel sind die ersten digitalen Modellprojekte aus dem EU-Projekt PilotInnCities gestartet. Start-ups und KMU erproben dort mit kleinen Budgets Lösungen für sechs regionale Problemstellungen – von Wanderinfrastruktur bis digitaler Raumbuchung. mehr...

Dorfplatz Voßwinkel

Arnsberg: Digitale Info-Terminals in Ortsteilen

[19.09.2025] Die Stadt Arnsberg will in den Ortsteilen Voßwinkel und Bruchhausen digitale Info-Terminals installieren und so das digitale Angebot auf dem Land fördern. mehr...

Matthias Frey hält einen Parkplatzsensor, Bürgermeister Robin Rieksneuwöhner einen Bodenfeuchtesensor in der Hand.

Verl: Mit LoRaWAN zur Smart City

[16.09.2025] Für den Ausbau ihres LoRaWAN richtet die Stadt Verl ein Testfeld für unterschiedliche Sensoren und Technologien ein. Die gesammelten Daten sind über ein Dashboard öffentlich einsehbar. mehr...

Scan-Fahrzeug auf dem Parkplatz der Uni Hohenheim.

Baden-Württemberg: Digitale Parkraumkontrolle steigert Effizienz

[15.09.2025] In Baden-Württemberg läuft seit einigen Monaten ein Pilotversuch zur Parkraumkontrolle mittels Scan-Fahrzeug. Eine erste Auswertung zeigt nun: Damit lässt sich eine massive Effizienzsteigerung erzielen. mehr...

Panorama der Stadt Stuttgart mit Fernsehturm

Smart City Index 2025: An der Spitze wird es eng

[11.09.2025] Der Branchenverband Bitkom hat seinen diesjährigen Smart City Index veröffentlicht. Im Ranking der digitalsten deutschen Großstädte konnte München seinen ersten Platz verteidigen – liegt aber nur noch knapp vor der Freien und Hansestadt Hamburg. Auf Platz 3 hat sich Stuttgart vorgeschoben, Aufsteiger des Jahres ist Hannover.
 mehr...

Eine Person hält mit einer Hand ein Smartphone, mit der anderen das Lenkrad eines Kfz. Im Hintergrund ist ein Behindertenparkplatz zu sehen.

Wolfsburg-App: Behindertenparkplatz frei?

[09.09.2025] Welche Behindertenparkplätze in der Innenstadt frei sind, wird bald die Wolfsburg-App in Echtzeit anzeigen. Derzeit werden die entsprechenden Stellplätze mit Bodensensoren ausgestattet. mehr...

Smart Citys gezielt fördern: Aus einzelnen Leuchttürmen soll ein Lichtermeer entstehen.

Bitkom: Top Ten des Smart City Index

[08.09.2025] Der Bitkom hat eine Shortlist der zehn bestplatzierten Städte des Smart City Index veröffentlicht. Deutlich wird, dass die Großstädte in Deutschland messbar digitaler werden: 2021 lag der Durchschnitt des Indexwertes aller Städte bei 52,4 Punkten, in diesem Jahr sind es 70,8 Punkte. mehr...

Ein Mann befestigt etwas an einem Baum.

Mönchengladbach: Starkregenvorsorge und Bibermanagement

[05.09.2025] Mit Sensoren an und in der Niers wollen Mönchengladbach und das Versorgungsunternehmen NEW fundierte Erkenntnisse über die Auswirkungen von Biberaktivitäten sammeln. Dazu zählen Sensoren zur Messung des Wasserpegels, des Nährstoffgehalts und der Trübung des Wassers, aber auch Wettersensoren, die für das Starkregen- und Hochwassermanagement an Gebäuden angebracht werden. mehr...

Screenshot des Smart City Rankings 2025 von Haselhorst Associates.

Smart City Ranking 2025: München erneut auf Platz eins

[04.09.2025] München schafft es zum dritten Mal in Folge auf Platz eins im Smart City Ranking von Haselhorst Associates. Aber auch die übrigen 416 untersuchten Städte ab 30.000 Einwohnern zeigen, dass die Smart-City-Entwicklung hierzulande dynamisch voranschreitet. mehr...