EssenKräftiger Digitalisierungsschub

Die Stadt Essen ist klar auf Kurs in Richtung Smart City und hat auch bürgernahe Online-Dienstleistungen stark ausgebaut.
V.l.: Jochen Sander, Geschäftsführer Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft; Oberbürgermeister Thomas Kufen; Annabelle Brandes, Geschäftsbereichsvorständin Personal, Allgemeine Verwaltung und Digitalisierung der Stadt Essen und Peter Adelskamp, Chief Digital Officer der Stadt Essen.
(Bildquelle: Moritz Leick, Stadt Essen)

Die Stadt Essen ist klar auf Kurs in Richtung Smart City und hat auch bürgernahe Online-Dienstleistungen stark ausgebaut.
V.l.: Jochen Sander, Geschäftsführer Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft; Oberbürgermeister Thomas Kufen; Annabelle Brandes, Geschäftsbereichsvorständin Personal, Allgemeine Verwaltung und Digitalisierung der Stadt Essen und Peter Adelskamp, Chief Digital Officer der Stadt Essen.
(Bildquelle: Moritz Leick, Stadt Essen)
Die Stadt Essen wird zunehmend digitaler und smarter. Insbesondere bei der Digitalisierung ihrer Verwaltungsangebote hat die Stadt einen großen Sprung nach vorn gemacht. Dies berichtet die Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (EVV), die im Stadtkonzern koordinierender Partner für die Smart City-Entwicklung ist. Insgesamt sind über das Serviceportal der Stadt derzeit mehr als 500 Verwaltungsleistungen digital zugänglich, bis Ende 2025 sollen weitere Services folgen. „Essen ist klar auf Smart City-Kurs – und das zahlt sich aus. Dank neuer, bürgernaher Online-Services wird die Verwaltung nicht nur effizienter, sondern das Leben für alle Bürgerinnen und Bürger spürbar einfacher und komfortabler. Auch künftig werden wir weitere Services digitalisieren, um die Stadt noch smarter zu machen. Wir investieren weiter konsequent in die digitale Infrastruktur“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen.
Projektfortschritte und smarte Daten im Blick
Eine neue Landingpage unter essen.de/smartcity informiert zudem über Akteurinnen und Akteure, Projekte und Strategien rund um das Thema Smart City Essen. Dort finden Interessierte auch eine neue Projektdatenbank mit bereits mehr als 60 aktuellen Smart City-Projekten in verschiedenen Kategorien von „Digitale Verwaltung“ über „Umwelt und Klima“ und „Gesellschaftliches Leben“ bis hin zu „Mobilität“ sowie „Infrastruktur und Daten“. Daten zur Stadtentwicklung stellt in einer kompakten Übersicht das neue Smart City-Dashboard bereit. Mit Kennzahlen in Form von Grafiken und Diagrammen ist der Smart City-Sachstand in verschiedenen Bereichen auf einen Blick erkennbar. Das Angebot richtet sich an die städtische Verwaltung und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, aber auch an interessierte Bürgerinnen und Bürger. Landingpage wie Dashboard erhalten regelmäßig Updates und Ergänzungen.
Smart City für alle
Bei der Entwicklung smarter Projekte setzt die Stadt Essen auf Bürgerbeteiligung. Auch die Jüngstenw werden eingebunden. Derzeit laufen Vorbereitungen für den Kinder- und Jugendwettbewerb „Young & Smart in Essen“, der 2026 als erstes Format im Smart City-Ideenwettbewerb für die Stadt Essen stattfinden soll. So sollen Kinder und Jugendliche motiviert werden, aktiv an der smarten Stadtgestaltung mitzuwirken. Ideen und Perspektiven der jungen Generation sollen sichtbar werden und in der öffentlichen und politischen Diskussion Beachtung finden.
Eine Parkanlage im östlichen Essener Stadtgebiet soll gemeinsam mit Beteiligten vor Ort schrittweise aufgewertet und bedarfsorientiert in einen smarten Bürgerpark entwickelt werde. Geplant sind etwa eine E-Bike-Ladestation, intelligente Beleuchtung, Bodenfeuchtesensorik für Jungbäume und eine smarte Sitzbank. Über Bürgerbeteiligung sollen weitere Umsetzungsprojekte identifiziert werden. Im Volkspark Kray erprobte Pilotprojekte sollen auf die Übertragbarkeit auf andere Essener Parks geprüft werden.
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