Kreis RecklinghausenSmarter Umgang mit Bevölkerungsdaten

Das Projekt-Team von SmartDemography traf sich erstmals Ende Mai 2018 an der Hochschule Bochum.
v.l.: Eckhard Holtmann, Projektkoordinator Kreis Recklinghausen; Prof. Ulrike Klein, Hochschule Bochum; Peter Haumann, Fachdienstleiter Kreisentwicklung und Wirtschaft, Kreis Recklinghausen; Sabine Schmidt, Demographiebeauftragte des Kreises Recklinghause
(Bildquelle: Hochschule Bochum)

Das Projekt-Team von SmartDemography traf sich erstmals Ende Mai 2018 an der Hochschule Bochum.
v.l.: Eckhard Holtmann, Projektkoordinator Kreis Recklinghausen; Prof. Ulrike Klein, Hochschule Bochum; Peter Haumann, Fachdienstleiter Kreisentwicklung und Wirtschaft, Kreis Recklinghausen; Sabine Schmidt, Demographiebeauftragte des Kreises Recklinghause
(Bildquelle: Hochschule Bochum)
Wie viele Menschen wohnen wo, wie alt sind sie und entspricht ihr Umfeld ihren Bedürfnissen? Fragen dieser Art werden in Zeiten des demografischen Wandels und der Land-Stadt-Flucht immer wichtiger für die Kommunen, so die Hochschule Bochum, die sich deshalb in das Digitalprojekt SmartDemography des Kreises Recklinghausen einbringt.
Wie die Hochschule mitteilt, ist SmartDemography Teil des Programms Umbau 21 – Smart Region des Landes Nordrhein-Westfalen. Bis Ende 2020 unterstütze das Land das Recklinghausener Vorhaben mit rund 776.000 Euro. Um die demografische Entwicklung des bevölkerungsreichsten Kreises Deutschlands zu dokumentieren, sei bislang jährlich ein Demografie-Monitoring durchgeführt worden. Die Ergebnisse seien in Form von Tabellen und Grafiken auf der Homepage der Kommune veröffentlicht worden. Der letzte Demografiebericht, welcher die Monitoring-Ergebnisse zusammengefasst auf Ebene der Städte und Gemeinden (ebenfalls tabellarisch und grafisch) darstellt und kommentiert, stamme aus dem Jahr 2014. Die Veröffentlichung sei ausschließlich als PDF-Dokument online und in gedruckter Form erfolgt. Regelmäßig fortgeführte digitale und weiterverarbeitbare kleinräumige (Geo-)Informationen sind laut der Hochschule Bochum nicht verfügbar.
Nun soll SmartDemography für das Kreisgebiet eine feiner strukturierte, kleinräumige Gliederung auf Baublock- oder Quartiersebene erstellen, um auf dieser detaillierteren Basis demografische Daten zu sammeln und zu präsentieren. Die Informationen sollen regelmäßig und kontinuierlich aufbereitet werden, um sie in Form von messbaren Indikatoren kartenbasiert, digital und datenschutzkonform in einem Web-Portal für Unternehmen, Verwaltung, Forschung und Bürger bereitstellen zu können. Des Weiteren sollen Einrichtungen wie Kindergärten und -spielplätze, Erholungsflächen und Seniorentreffs sowie auch Einzelhandelsgeschäfte in dem Portal dargestellt werden. Eine Verknüpfung mit Demografiedaten soll Gebiete identifizierbar machen, die unzureichend versorgt sind.
Wie der Meldung der Hochschule weiter zu entnehmen ist, setzt sich das Projekt-Team von SmartDemography aus Verantwortlichen des Kreises Recklinghausen und Wissenschaftlern der Hochschule zusammen. Eine kleine Herausforderung sehe das Team in der Vereinheitlichung der Demografiedatenstruktur im Kreis. Schließlich seien die zehn kreisangehörigen Städte des Projekts wichtige Partner. Deren in Jahrzehnten eingespielte Infrastruktur funktioniere allerdings nicht überall gleich, die unterschiedlichen Informationsstrukturen müssten einander angepasst werden. „Ziel ist es, aus diesem Prozess zu lernen und am Ende ein auf andere Gebietskörperschaften übertragbares Verfahren zu entwickeln“, sagt Professorin Ulrike Klein von der Hochschule Bochum.
Lübeck: Wahrzeichen in 3D
[09.05.2025] Für ein dreidimensionales Modell der Hansestadt Lübeck wurden jetzt mithilfe von Drohnen Luftbildaufnahmen von Lübecker Wahrzeichen gemacht. mehr...
Hamburg: Auszeichnung für 3DProjektplaner
[29.04.2025] Für ihren 3DProjektplaner ist die Freie und Hansestadt Hamburg jetzt mit dem Geospatial World Excellence Award ausgezeichnet worden. Der internationale Preis wurde im Rahmen des Geospatial World Forums in Madrid verliehen. mehr...
Iserlohn: Baustellenübersicht online
[26.03.2025] Eine interaktive Karte im Web informiert in Iserlohn jetzt bis zu sieben Tage im Voraus die über Art und Dauer von Baumaßnahmen. mehr...
Bremerhaven: Anschaulich in 3D
[21.03.2025] Vom fotorealistischen Oberflächenmodell bis hin zu detaillierten Modellen ausgewählter Sehenswürdigkeiten bildet ein Digitaler Zwilling die Stadt Bremerhaven im Internet ab. Verschiedene Analyse- und Messfunktionen helfen außerdem bei stadtplanerischen oder Architekturentwürfen. mehr...
Jever: Neues GIS erleichtert Verwaltungsarbeit
[19.03.2025] Die Stadt Jever nutzt jetzt das webbasierte GIS-Zentrum des Herstellers RIWA. Die Umstellung verlief – auch dank frühzeitiger Planung und intensiver Begleitung durch den IT-Dienstleister KDO – reibungslos. Die Stadt profitiert von den neuen Möglichkeiten zur bereichsübergreifenden Zusammenarbeit. mehr...
Nürnberg: Schnell zum Spielplatz
[12.03.2025] Auf der neuen digitalen Spielflächenkarte für Nürnberg sind erstmals alle Spielplätze und Aktionsflächen der Stadt erfasst. Filterfunktionen sorgen für eine übersichtliche Anzeige, ein integriertes Routing weist – für verschiedene Fortbewegungsmittel – den Weg. mehr...
Dresden: Schul-App macht Geodaten lebendig
[19.02.2025] Mit der GeoSN-SchulApp können Schülerinnen und Schüler direkt auf amtliche Geodaten des Freistaats Sachsen zugreifen. Auch können sie damit selbst Geodaten erfassen, analysieren und visualisieren. Erstmals eingesetzt wurde die App am Gymnasium Dresden-Plauen – mit positiver Resonanz. mehr...
Halle (Saale): HAL-Plan im Praxistest
[10.02.2025] Die Stadt Halle (Saale) hat elf Kommunen ausgewählt, die den von der Stadt entwickelten Digitalen Zwilling HAL-Plan in den kommenden Monaten in realen Stadtentwicklungsprojekten testen sollen. mehr...
Meckenheim: Geoportal gestartet
[24.01.2025] Das neue Geoportal der Stadt Meckenheim erspart bauwilligen Bürgerinnen und Bürgern den Gang zum Amt. Bei der Realisierung des Onlineangebots wurde die Stadt von den Stadtwerken unterstützt. mehr...
Aachen: Denkmalschutz digital
[17.01.2025] Die Stadt Aachen hat ihre digitale Denkmalliste erweitert. Im Geodaten- und im OpenData-Portal sind nun Informationen zu zahlreichen Baudenkmalen abrufbar. Die Daten kommen unterschiedlichsten Nutzergruppen zugute – von kunsthistorisch Interessierten bis hin zu Planern und Verwaltung. mehr...
Nürnberg: 3D-Stadtmodell veröffentlicht
[14.01.2025] Das 3D-Modell der Stadt Nürnberg steht jetzt allen Interessierten online zur Verfügung. mehr...
Friedrichshafen: Baustellenportal sorgt für Überblick
[19.12.2024] Nachrichten über Baustellen und deren Auswirkungen auf den Verkehr bietet die Stadt Friedrichshafen jetzt gebündelt auf einer Onlineplattform an. Eine digitale Karte verschafft außerdem einen schnellen Überblick. mehr...
Bernkastel-Wittlich: Öffentliches Geoportal
[17.12.2024] Ein öffentliches Geoportal hat der Kreis Bernkastel-Wittlich eingerichtet. Interessierte finden hier eine Vielzahl von Karten und Daten, darunter Bebauungspläne, Katasterinformationen, Umwelt- und Naturschutzdaten oder Daten zu erneuerbaren Energien und Schulen sowie statistische Informationen. mehr...
Geodaten: Klimakarte für den Kreis Kleve
[17.12.2024] Ein neues digitales Angebot verdeutlicht den möglichen Einfluss von Klimaereignissen wie Starkregen im Gebiet des Kreises Kleve. Die Klimakarte ist auch auf Mobilgeräten zugänglich. Sie liefert wichtige Daten etwa für die Bauplanung. mehr...
Digitaler Zwilling: Die Zukunft visualisieren
[16.12.2024] Entgegen ihres Namens sind Urbane Digitale Zwillinge (UDZ) nicht nur etwas für Großstädte. Das zeigt das Projekt TwinBY: Es umfasst unter anderem einen Metadatenkatalog, der die Replikation erfolgreicher UDZ-Anwendungen durch andere Kommunen ermöglicht. mehr...