Dienstag, 11. November 2025

Neu-IsenburgMeilensteine für Bürgerservice

[06.11.2017] Vom Bewohnerparkausweis über das Bezahlen von Ordnungswidrigkeiten bis hin zur Gewerbemeldung können die Bürger in Neu-Isenburg jetzt digitale Dienste nutzen.
Mit neuen digitalen Serviceangeboten wartet die Stadt Neu-Isenburg auf.

Mit neuen digitalen Serviceangeboten wartet die Stadt Neu-Isenburg auf.

v.l.: Bürgermeister Herbert Hunkel; Erster Stadtrat Stefan Schmitt; 
Dzenana Sabic; Andreas Frache; Sven Herbert; Hubert Kick

(Bildquelle: Neu-Isenburg)

In Neu-Isenburg stehen den Bürgern jetzt einzelne Verwaltungsdienstleistungen online zur Verfügung. Beispielsweise können nun Bewohnerparkausweise per Mausklick beantragt werden. Wie die hessische Stadt berichtet, kann der Ausweis gleich nach der Online-Bezahlung Zuhause ausgedruckt werden, ferner erhalten die Bürger im Anschluss einen Link zu ihrem Bewohnerparkausweis. Über Schnittstellen zum Einwohnermeldeamt und zur Zulassungsstelle werde im Hintergrund überprüft, ob der Antragsteller an der angegeben Anschrift wohnhaft und ob er Fahrzeughalter ist. Haben die Bürger in Neu-Isenburg ein Knöllchen erhalten, können sie dieses nun ebenfalls online bezahlen. Auch Stellungnahmen können die Betroffenen auf diesem Wege abgeben oder Fotos von Geschwindigkeitsübertretungen einsehen. Durch die owi21-Online-Anhörung entfällt laut der Stadt die manuelle Datenerfassung für die Verwaltungsmitarbeiter. Das sorge für eine papierlose Bearbeitung von Ordnungswidrigkeiten. Die Bußgeldbescheide selbst werden weiterhin per Post verschickt und enthalten einen QR-Code mit Logindaten und Passwort. Falls der QR-Code vom Bescheid nicht genutzt wird, können die Bürger mit ihren Logindaten auf der Internet-Seite der Stadt den Strafzettel online bezahlen. Aber auch andere Zahlungen an die Verwaltung lassen sich in Neu-Isenburg künftig online abwickeln. Zur Auswahl stehen die E-Payment-Verfahren Girosolution, Online-Überweisung, paydirekt oder PayPal. Die zuständige Behörde werde automatisch über den Zahlungseingang informiert. Daten müssen nicht mehr händisch eingegeben werden, außerdem werden die elektronischen Zahlungen automatisch zugeordnet. Einen weiteren Online-Service bietet Neu-Isenburg den Gewerbetreibenden an. Sie können ihre Gewerbemeldungen jetzt direkt im Internet erfassen. Dabei werde der Gewerbetreibende durch das Meldeformular über einzelne Erfassungsmasken geleitet und abgefragt. Die erforderliche Anzahl aller Meldeformulare und Beiblätter werde automatisch erzeugt und als PDF zum Download bereitgestellt. Im Hintergrund werden die Daten automatisch ohne Medienbruch direkt an den Sachbearbeiter geleitet. Die Gewerbemeldung kann laut Neu-Isenburg sofort am nächsten Tag zu den Sprechzeiten im Rathaus gegen Entrichtung der Gebühr abgeholt werden. Mit den neuen Online-Angeboten will die Kommune einen weiteren Meilenstein hin zu einem schnellen und bürgerfreundlichen Service setzen. Das Angebot soll sukzessive um weitere Prozesse ergänzt werden. Umgesetzt wurden die Software-Lösungen mit ekom21, dem größten kommunalen IT-Dienstleister in Hessen. Einen weiteren Service bietet die Stadt übrigens laut eigenen Angaben bereits seit dem Jahr 2003 den Eltern in Neu-Isenburg an: Über das Modul WebKita können sie ihre Kinder via Internet für einen Betreuungsplatz vormerken.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: IT-Infrastruktur
Eine Person sitzt vor einem aufgeklappten Laptop und hat ein Notizbuch in der Hand, dessen Inhalt sie mit den Daten auf dem Laptopbibdschirm vergleicht.

Baden-Württemberg: Virtuelles Amt für Kommunen

[05.11.2025] In Baden-Württemberg fördert das Digitalministerium gemeinsam mit der Digitalakademie@bw die Kommunen beim Ausbau des Virtuellen Amts mit insgesamt 400.000 Euro. Bewerbungen können noch bis zum 15. Dezember eingereicht werden. Interessierte Kommunen wenden sich direkt an IT-Dienstleister Komm.ONE. mehr...

Der Messestand von MR Datentechnik auf der Kommunale 2025.

MR Datentechnik: Ganzheitliche IT statt Insellösungen

[05.11.2025] Mit ganzheitlichen, maßgeschneiderten IT-Lösungen unterstützt das Unternehmen MR Datentechnik öffentliche Auftraggeber von der Hardware über die IT-Sicherheit bis hin zur smarten Netzwerk- oder Medientechnik. Die Managed Services stehen auch für den Bildungsbereich zur Verfügung. mehr...

Eine Frau präsentiert ein Smartphone, auf dem die Karlsruhe.App genutzt wird.

Karlsruhe: Digitale Begleiterin auch bei Gefahr

[29.10.2025] Als zentrale mobile Plattform bündelt die Karlsruhe.App zahlreiche digitale Dienste der Stadtverwaltung sowie stadtnahe Angebote von Drittanbietenden. Nun hat die Stadt auch das Modulare Warnsystem (MoWaS) in die App integriert. mehr...

Ein 24/7 Bürgerterminal der Stadt Nidderau.

Nidderau: Wirtschaftlicher dank Bürgernähe

[28.10.2025] In Nidderau können die Bürger an einem Terminal rund um die Uhr digitale Anträge stellen. An einem anderen Terminal können sie jederzeit Pässe und Dokumente abholen. Der Hessische Städte- und Gemeindebund und der hessische Steuerzahlerbund haben die Stadt unter anderem für diese beiden Lösungen mit dem so genannten Spar-Euro ausgezeichnet. mehr...

Diana Härter steht mit einem Tablet unter dem Arm zwischen Regalreihen voller Hängeregister.
bericht

Meßstetten: Tablet statt Tinte

[27.10.2025] Meßstetten zählt rund 11.000 Einwohner, hat aber eine eigene Stabsstelle Digitalisierung. Das Ziel: Das Rathaus soll Schritt für Schritt zum modernen, digitalen Dienstleistungszentrum gemacht werden. mehr...

Ein Teleskopmast, der mit Beleuchtung, Richtfunk und steuerbarer Kamera ausgestattet ist.

Kaiserslautern: Mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen

[24.10.2025] In Kaiserslautern sorgen ab sofort vier eigens entwickelte mobile Teleskopmastsysteme (TEMES) für mehr Sicherheit bei Großveranstaltungen. Die TEMES können flexibel aufgebaut und beispielsweise mit Kameras bestückt werden. Sie verfügen über ein dauerhaft aktives Monitoring und Alarmierungssystem. Eine mobile Stromversorgung über mehrere Stunden ist möglich. mehr...

Kulturhalle Stadt Rödermark

Rödermark: In der Cloud mit Axians Infoma

[20.10.2025] Die Stadt Rödermark verlagert ihre Verwaltung in die Cloud. Für die Umsetzung des IT-Paradigmenwechsels setzt die südhessische Kommune auf das Unternehmen Axians Infoma. mehr...

Drei Personen stehen nebeneinander vor einem Bildschirm versammelt, zwei drücken symbolisch einen Startknopf.

Wiesbaden: Digitales Stadtarchiv in Betrieb

[15.10.2025] Um digitale Unterlagen langfristig sicher aufbewahren zu können, hat Wiesbaden ein digitales Stadtarchiv eingerichtet. Mit der Aufnahme erster Archivalien ist dieses nun in den Produktivbetrieb gestartet. mehr...

Eine Umfrage attestiert der Stadt Mainz eine gute Breitband-Infrastruktur.

Mainz: Mit neuen Projekten voran

[29.09.2025] Trotz Fortschritten bei der Digitalisierung ist die Stadt Mainz beim Smart City Index des Bitkom im Mittelfeld gelandet. Kurz- und mittelfristig will die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt aufholen. Zahlreiche Projekte stehen in den Startlöchern. mehr...

Ein Baum wächst aus einem Boden, bestehend aus leuchtenden Linien, heraus.

Klimamanagement: regio iT bietet Software und Beratung

[01.09.2025] Mit ClimateView bietet regio iT den Kommunen ein neues Klimaschutzmanagement-Tool an. Die Software-as-a-Service-Lösung bildet die gesamte Treibhausgasbilanz einer Kommune ab, geplante Maßnahmen können einer Wirtschaftlichkeitsanalyse unterzogen werden. Die Software ergänzend steht fachlich fundierte Beratung aus dem regio iT Partnernetzwerk zur Verfügung. mehr...

Vektorgrafik zeigt einen Desktopbildschirm aus dem Registerkarten in eine Wolke schweben.

Dataport: Auf dem Weg zum Register-as-a-Service

[26.08.2025] IT-Dienstleister Dataport konnte im Innovationswettbewerb Register-as-a-Service überzeugen und entwickelt nun mit den Unternehmen Edgeless Systems, HSH Software- und Hardware und Adesso sowie dem IT-Verbund Schleswig-Holstein (ITV.SH) den Prototyp für ein cloudbasiertes Melderegister.  mehr...

Schleswig-Holstein stellt neue Digitale Agenda vor.

Schleswig-Holstein: Landesdatennetz für alle

[21.08.2025] Schleswig-Holstein will ein umfassendes Landesdatennetz schaffen, das den Austausch von Verwaltungsdaten zwischen Behörden verschiedener Ebenen – auch länder- und staatenübergreifend – ermöglicht. Kommunen sollen mit wenig Aufwand und unter Berücksichtigung bestehender IT an die Landesinfrastruktur andocken können. mehr...

Eine Hand über der ein Wolkensymbol schwebt, das vernetzt ist mit anderen Wolkensymbolen.

Melderegister: Cloudbasierte Lösung in Arbeit

[21.08.2025] Die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) entwickelt mit IT-Dienstleister Komm.ONE, den Unternehmen Scontain und H&D sowie den Städten München, Augsburg, Ulm und Heidelberg eine cloudbasierte Lösung für das Melderegister. Sie bilden eines von drei Umsetzungskonsortien, die die FITKO und GovTech Deutschland im Wettbewerb Register-as-a-Service (RaaS) ausgewählt haben. mehr...

Mehrere Personen stehen nebeneinander und halten Dokumente in der Hand.

Hessen: Sechs Städte setzen digitale Impulse

[20.08.2025] Mit einem neuen Projekt führen die Städte Fulda, Gießen, Limburg, Marburg, Offenbach und Wetzlar ihre interkommunale Zusammenarbeit fort. HessenNext soll unter anderem durch Augmented Reality, Digitalisierungslabore und den Ausbau des Sensorennetzwerks Impulse für smarte Kommunen setzen. mehr...

Die OpenCloud-Oberfläche dargestellt auf einem Desktop- sowie einem Smartphonebildschirm.

OpenCloud: Als Android-App verfügbar

[19.08.2025] Die Open-Source-Plattform OpenCloud ist jetzt auch als Android-App verfügbar. Die Lösung kann bereits im Browser sowie als Desktop-App für Windows, macOS und Linux genutzt werden. Zudem ist sie als iOS-App verfügbar. mehr...