Kirchheim bei MünchenNeue App zur Bürgerbeteiligung

Mit einer neuen App erweitert die Gemeinde Kirchheim bei München die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung.
(Bildquelle: SFIO CRACHO/Fotolia.com)
Die Gemeinde Kirchheim bei München will mit der App democy die Mitsprachemöglichkeiten ihrer Bürger erweitern. Ziel des elektronischen Partizipations-Tools ist es laut der bayerischen Kommune, Bürger aus allen Teilen der Gesellschaft zu erreichen, zu informieren und einzubinden. Jugendliche etwa fühlen sich von traditionellen Beteiligungsformen kaum angesprochen, für Mobilitätseingeschränkte sei es teils beschwerlich, Versammlungen aufzusuchen und jungen Familien fehle am Abend oft die Zeit zum Besuch einer Gemeinderatssitzung oder eines Themenworkshops.
„Bürgerbeteiligung vor Ort muss viel einfacher werden“, sagt Erster Bürgermeister Maximilian Böltl. „Schnell machbar und von überall aus möglich. Dazu nutzen wir jetzt eine ganz neue App.“ Wie die Gemeinde mitteilt, werden Kirchheims Bürger nun bei zahlreichen Entscheidungen, die das öffentliche Leben betreffen, per democy nach ihrer Meinung gefragt. Bei der App, die im iTunes- sowie im Google-Play-Store zum kostenlosen Download bereitsteht, könne nach Eingabe der Postleitzahl, des Geschlechts und des Alters anonym abgestimmt werden.
Die Ortsvorsitzenden der im Gemeinderat vertretenen Parteien und Gruppierungen haben bereits Fragen zu den Kategorien Umwelt, Verkehr und Digitales, Innenpolitik, Kultur, Arbeit und Soziales sowie Sonstiges platziert. Die Mitarbeiter von democy achten laut der Pressemeldung darauf, dass die Fragestellungen korrekt, verständlich und neutral formuliert sind. App-Nutzer können mit „stimme dagegen“, „keine Meinung“, „schieben“ oder „stimme dafür“ auf die Fragen in der App antworten. Die aktuellen Ergebnisse sind laut Kirchheim jederzeit einsehbar.
Entwickelt wurde democy von dem gleichnamigen Start-up. Kirchheim sei Pilotgemeinde für die App. Insgesamt werde es bis zum Sommer 2019 vier Fragerunden geben. Danach erfolgt eine Evaluation der Ergebnisse. Dabei erheben die Umfragen keinen Anspruch auf Representativität, sondern stellen eine zusätzliche Form der digitalen Bürgerbeteiligung dar und dienen als aktuelles Stimmungsbild.
Alpenrod: Bürgerbeteiligung per App
[12.11.2025] In der Kategorie „Innovativste Bürgerpartizipation“ ist die Orts.App der Gemeinde Alpenrod gewürdigt worden. mehr...
Kreis Stade: Umfassende Onlineumfrage
[04.11.2025] Der Kreis Stade will seine Angebote noch besser an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger ausrichten. Mit diesem Ziel hat er eine anonyme Onlineumfrage gestartet. Es ist die bislang umfassendste Umfrage des Landkreises. mehr...
Frankfurt am Main: Frankfurt beteiligt sich
[30.10.2025] Die Beteiligungsplattform „Frankfurt fragt mich“ zeigt konkrete Erfolge: Die Ideen aus der Bevölkerung gestalten die Mainmetropole. Online werden die erfolgreich umgesetzten Bürgerideen vorgestellt. mehr...
Frankfurt am Main: Werbung für Bürgerbeteiligung
[27.10.2025] Die Stadt Frankfurt am Main wirbt mit einer Social-Media- und Plakatkampagne für Bürgerbeteiligung in der Mainmetropole. Hierfür konnten prominente Frankfurterinnen und Frankfurter gewonnen werden. mehr...
Hochschulallianz Ruhr: Weiterbildungsangebot für Kommunen
[23.10.2025] Mit einem Kurs zu digitalen Partizipationsformaten reagiert die Hochschulallianz Ruhr auf die hohe Weiterbildungsnachfrage von Kommunen. Der Kurs ist auf die kommunale Praxis ausgerichtet. Er steht allen Mitarbeitenden offen, unabhängig von formalen Bildungsabschlüssen. mehr...
Arnsberg: Onlineumfrage zur Digitalisierungsstrategie
[15.10.2025] Die Stadtverwaltung Arnsberg möchte ihre Dienstleistungen einfacher, schneller und bürgerfreundlicher machen. Wie das aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger gelingen kann, will die Kommune in einer Onlineumfrage herausfinden. mehr...
Lich: Bürgerbeteiligung geht online
[16.09.2025] Mit der Charta für Bürgerbeteiligung und dem Beteiligungsbeirat hat die Stadt Lich in den vergangenen Jahren wichtige Grundlagen für die Bürgerbeteiligung geschaffen. Mit einer Onlineplattform geht sie nun den nächsten Schritt. mehr...
Großostheim: Mängelmelder im Einsatz
[10.09.2025] Über einen Mängelmelder verfügt jetzt die Marktgemeinde Großostheim. Damit sollen der Bürgerservice verbessert und Verwaltungsmitarbeitende entlastet werden. mehr...
Hessen: Beteiligungsportal für Kommunen
[04.09.2025] Hessens Kommunen können künftig ein Beteiligungsportal kostenfrei nutzen, das bereits erfolgreich in der Landesverwaltung zum Einsatz kommt. Die Lösung basiert auf dem Beteiligungsportal Sachsen, das von Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen-Anhalt gemeinsam weiterentwickelt wird. mehr...
Wuppertal: Einblick in lokale Entscheidungswege
[01.09.2025] Die Stadt Wuppertal hat ihr Informationsangebot zur Lokalpolitik erweitert. Neu sind Informationen zu Ausschüssen und Beiräten, eine Recherche-Funktion sowie Texte in leichter Sprache. Bürgerinnen und Bürger sollen so zur Mitgestaltung eingeladen werden. mehr...
Frankfurt fragt mich: App-Design angepasst
[13.08.2025] Seit Frühjahr ist die überarbeitetet Beteiligungsplattform Frankfurt fragt mich online. Nun wurde auch das Design der zugehörigen App angepasst. mehr...
Sachsen: Neue Förderrunde für kommunale Beteiligung
[06.08.2025] Sachsen unterstützt erneut kommunale Beteiligungsprojekte. Kommunen und zivilgesellschaftliche Träger können bis zum 18. September Förderanträge stellen. Die nächste Informationsveranstaltung zur Antragstellung findet am 19. August digital statt. mehr...
Kreis München: Zentrale Beteiligungsplattform
[05.08.2025] Mit einer neuen Beteiligungsplattform will der Landkreis München transparenter werden. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten hier Informationen zu aktuellen und künftigen Projekten. Auch können sie die Vorhaben kommentieren, eigene Ideen einbringen oder sich in Onlineforen austauschen. mehr...
Anliegenmanagement: Den Alltag erleichtern
[01.08.2025] Die Stadt Dinslaken hat eine Individualerweiterung innerhalb des digitalen Anliegenmanagementsystems MeldooPLUS entwickelt. Das Beispiel zeigt, wie kommunale Dienstleistungen digitalisiert und in bestehende Verwaltungsabläufe integriert werden können. mehr...
Bürgerbeteiligung: Frankfurt fragt
[24.07.2025] Eileen O’Sullivan, Leiterin der Stabsstelle für Bürger:innenbeteiligung der Stadt Frankfurt am Main, spricht über die Bedeutung von Beteiligung, E-Partizipation und die neue Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung. mehr...















