Sonntag, 16. November 2025

Hochschulallianz RuhrWeiterbildungsangebot für Kommunen

[23.10.2025] Mit einem Kurs zu digitalen Partizipationsformaten reagiert die Hochschulallianz Ruhr auf die hohe Weiterbildungsnachfrage von Kommunen. Der Kurs ist auf die kommunale Praxis ausgerichtet. Er steht allen Mitarbeitenden offen, unabhängig von formalen Bildungsabschlüssen.
Panoramablick auf eine Stadt, die mit digitalen Informationen vernetzt ist.

Der auf die kommunale Praxis ausgerichtete Zertifikatskurs behandelt digitale und innovative Beteiligungsformate.

(Bildquelle: Hochschulallianz Ruhr)

Die Hochschulallianz Ruhr (HAR), ein Verbund der Hochschule Bochum, der Fachhochschule Dortmund und der westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen, bietet jetzt ein speziell auf kommunale Herausforderungen zugeschnittenes Weiterbildungsprogramm zu digitalen Partizipationsformaten an. Wie die HAR mitteilt, reagiert sie damit auf die hohe Nachfrage seitens der Kommunen. Das Weiterbildungsprogramm sei gemäß des European Credit Transfer and Accumulation Systems (ECTS) zertifiziert und stehe allen Mitarbeitenden offen, unabhängig von formalen Bildungsabschlüssen.

„Kommunen stehen vor komplexen Herausforderungen: Neue gesetzliche Anforderungen, digitale Transformation und technologische Entwicklungen erfordern kontinuierliche Qualifizierung“, sagt Professorin Claudia Frohn-Schauf, Vizepräsidentin für Studium, Lehre und Weiterbildung der Hochschule Bochum und Clusterverantwortliche der HAR für die wissenschaftliche Weiterbildung. „Durch strategische Weiterbildungen können sie diesen gerecht werden – und genau hier setzen wir mit unserer wissenschaftlich-fundierten Expertise an.“ Die Hochschulen im Verbund der HAR seien öffentlich-rechtliche Institutionen und liefern daher neutrale, objektive Grundlagen für kommunale Entscheidungen, erklärt Frohn-Schauf. „Mit vereinter Expertise von drei Partnern und Weiterbildungen auf Basis von aktueller Forschung unterstützen wir Kommunen bestmöglich bei ihrer strategischen Entwicklung.“

Der Zertifikatskurs zur Digitalen Partizipation in kommunaler Planung und Gesundheitsförderung behandelt laut HAR praxisnah digitale und innovative Beteiligungsformate für die kommunale Planung – von der Bedarfserhebung bis zur gemeinsamen Entscheidungsfindung.

Neben dem Kurs entwickelt die HAR laut eigenen Angaben auch maßgeschneiderte Weiterbildungsprogramme für einzelne Kommunen oder kommunale Verbünde. „Wir verstehen uns als langfristiger Partner der öffentlichen Verwaltung“, erklärt Daniela Rings, Geschäftsstellenleiterin der HAR. „Unser Ziel ist es, dauerhafte Kooperationen zwischen Kommunen und den Allianzhochschulen aufzubauen, um sie kontinuierlich bei ihrer Entwicklung zu begleiten – durch individualisierte Weiterbildungsangebote, die auf die spezifischen Herausforderungen und strategischen Ziele einer Kommune zugeschnitten sind.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: E-Partizipation
Mann mit Urkunde und Preis alpenrod-App geehrt

Alpenrod: Bürgerbeteiligung per App

[12.11.2025] In der Kategorie „Innovativste Bürgerpartizipation“ ist die Orts.App der Gemeinde Alpenrod gewürdigt worden. mehr...

Der Landrat hält ein Tablet in den Händen, auf dessen Bildschirm die Onlineumfrage der Kreisverwaltung Stade zu sehen ist.

Kreis Stade: Umfassende Onlineumfrage

[04.11.2025] Der Kreis Stade will seine Angebote noch besser an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger ausrichten. Mit diesem Ziel hat er eine anonyme Onlineumfrage gestartet. Es ist die bislang umfassendste Umfrage des Landkreises. mehr...

Frankfurt paulsplatz Sitzbänke

Frankfurt am Main: Frankfurt beteiligt sich

[30.10.2025] Die Beteiligungsplattform „Frankfurt fragt mich“ zeigt konkrete Erfolge: Die Ideen aus der Bevölkerung gestalten die Mainmetropole. Online werden die erfolgreich umgesetzten Bürgerideen vorgestellt. mehr...

Poster mit Edin Hasanovic, der für Frankfurter Bürgerbeteiligungsportal wirbt

Frankfurt am Main: Werbung für Bürgerbeteiligung

[27.10.2025] Die Stadt Frankfurt am Main wirbt mit einer Social-Media- und Plakatkampagne für Bürgerbeteiligung in der Mainmetropole. Hierfür konnten prominente Frankfurterinnen und Frankfurter gewonnen werden. mehr...

Screenshot der Startseite zur Onlineumfrage in Arnsberg.

Arnsberg: Onlineumfrage zur Digitalisierungsstrategie

[15.10.2025] Die Stadtverwaltung Arnsberg möchte ihre Dienstleistungen einfacher, schneller und bürgerfreundlicher machen. Wie das aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger gelingen kann, will die Kommune in einer Onlineumfrage herausfinden. mehr...

Screenshot der Startseite von unser.lich.de

Lich: Bürgerbeteiligung geht online

[16.09.2025] Mit der Charta für Bürgerbeteiligung und dem Beteiligungsbeirat hat die Stadt Lich in den vergangenen Jahren wichtige Grundlagen für die Bürgerbeteiligung geschaffen. Mit einer Onlineplattform geht sie nun den nächsten Schritt. mehr...

Screenshot Mängelmelder Großostheim

Großostheim: Mängelmelder im Einsatz

[10.09.2025] Über einen Mängelmelder verfügt jetzt die Marktgemeinde Großostheim. Damit sollen der Bürgerservice verbessert und Verwaltungsmitarbeitende entlastet werden. mehr...

Laut einer Fraunhofer-Studie ist Open Data der Schlüssel für noch mehr Bürgerbeteiligung in Kommunen.

Hessen: Beteiligungsportal für Kommunen

[04.09.2025] Hessens Kommunen können künftig ein Beteiligungsportal kostenfrei nutzen, das bereits erfolgreich in der Landesverwaltung zum Einsatz kommt. Die Lösung basiert auf dem Beteiligungsportal Sachsen, das von Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen-Anhalt gemeinsam weiterentwickelt wird. mehr...

Screenshot der Seite "Politik in Wuppertal"

Wuppertal: Einblick in lokale Entscheidungswege

[01.09.2025] Die Stadt Wuppertal hat ihr Informationsangebot zur Lokalpolitik erweitert. Neu sind Informationen zu Ausschüssen und Beiräten, eine Recherche-Funktion sowie Texte in leichter Sprache. Bürgerinnen und Bürger sollen so zur Mitgestaltung eingeladen werden. mehr...

Startbildschirm der App Frankfurt fragt mich.

Frankfurt fragt mich: App-Design angepasst

[13.08.2025] Seit Frühjahr ist die überarbeitetet Beteiligungsplattform Frankfurt fragt mich online. Nun wurde auch das Design der zugehörigen App angepasst. mehr...

Laut einer Fraunhofer-Studie ist Open Data der Schlüssel für noch mehr Bürgerbeteiligung in Kommunen.

Sachsen: Neue Förderrunde für kommunale Beteiligung

[06.08.2025] Sachsen unterstützt erneut kommunale Beteiligungsprojekte. Kommunen und zivilgesellschaftliche Träger können bis zum 18. September Förderanträge stellen. Die nächste Informationsveranstaltung zur Antragstellung findet am 19. August digital statt. mehr...

Screenshot der Startseite von Mein-Landkreis-Muenchen.de.

Kreis München: Zentrale Beteiligungsplattform

[05.08.2025] Mit einer neuen Beteiligungsplattform will der Landkreis München transparenter werden. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten hier Informationen zu aktuellen und künftigen Projekten. Auch können sie die Vorhaben kommentieren, eigene Ideen einbringen oder sich in Onlineforen austauschen. mehr...

Ordentlich zusammengestellter Sperrmüll stapelt sich vor einem Mehrfamilienhaus.
bericht

Anliegenmanagement: Den Alltag erleichtern

[01.08.2025] Die Stadt Dinslaken hat eine Individualerweiterung innerhalb des digitalen Anliegenmanagementsystems MeldooPLUS entwickelt. Das Beispiel zeigt, wie kommunale Dienstleistungen digitalisiert und in bestehende Verwaltungsabläufe integriert werden können. mehr...

Porträtaufnahme von Eileen O’Sullivan.
interview

Bürgerbeteiligung: Frankfurt fragt

[24.07.2025] Eileen O’Sullivan, Leiterin der Stabsstelle für Bürger:innenbeteiligung der Stadt Frankfurt am Main, spricht über die Bedeutung von Beteiligung, E-Partizipation und die neue Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung. mehr...