BraunschweigSchul-Digitalisierung kommt voran
Bereits seit 2005 hat die Stadt Braunschweig einen Medienentwicklungsplan (MEP) für Schulen, mit dessen Hilfe die Medien- und IT-Ausstattung der Schulen sowie deren Vernetzung vorangebracht werden soll. Inzwischen gilt die 3. Fortschreibung des MEP für den Planungszeitraum 2019 – 2023. Diese nimmt insbesondere den Ausbau von Netzwerken (per Kabel und WLAN) innerhalb der Schulen und eine Bandbreitenerhöhung der Internet-Zugänge in den Fokus.
Nun berichtete die Stadtverwaltung dem Schulausschuss in einem Sachstandsbericht zur bisherigen Umsetzung. Dank des MEP und der Unterstützung aus dem DigitalPakt sei die Digitalisierung der Schulen seit 2019 deutlich vorangekommen. So hätten 83 Prozent der Schülerinnen und Schüler im November 2022 Zugang zum Internet über das städtische Glasfasernetz. Beim Bericht vom Februar 2022 waren es 63 Prozent, Anfang 2019 20 Prozent. Auch die Ausstattung der Unterrichtsräume mit WLAN-Access-Points sei deutlich verbessert worden. Hier sind mittlerweile 68 Prozent ausgestattet, Anfang 2021 waren es noch etwa 40 Prozent. Im gleichen Zeitraum hat sich auch die Ausstattung mit digitalen Präsentationsflächen von knapp 30 auf 43 Prozent erhöht.
Fördermittel sind unerlässlich
Seit 2019 sind im Rahmen des aktuellen MEP der Stadt Braunschweig 17,2 Millionen Euro in die Digitalisierung an Schulen geflossen. Darin sind auch Mittel aus dem DigitalPakt des Bundes und der Länder enthalten; den restlichen Betrag hat die Stadt selbst investiert. Bisher wurden der Stadt 7,5 Millionen Euro Förderung aus dem DigitalPakt bewilligt. Weitere Anträge sollen fristgemäß bis zum Frühjahr 2023 gestellt werden, um in den Folgemonaten umgesetzt zu werden.
Es habe sich gezeigt, dass die Stadt in den vergangenen Jahren zügig Mittel abgerufen und umgesetzt habe, so Oberbürgermeister Thorsten Kornblum. Derzeit sei es noch offen, ob es einen weiteren DigitalPakt geben werde. Dieser werde jedoch auf alle Fälle nötig sein, so der Oberbürgermeister. Braunschweig habe noch einen langen Weg vor sich und brauche dafür weiter finanzielle Unterstützung. Kornblum wies auch darauf hin, dass die Stadtverwaltung mit Sanierung und Neubau von Schulgebäuden gewaltige Mittel in die Hand nehme, ohne dass es dafür eine echte Kompensation gebe. Zudem sollen bis Ende 2023 alle Schulen ans Glasfasernetz angeschlossen sein. Diese Anschlüsse werden vollständig von der Stadt finanziert.
Die weitere Fortschreibung des Medienentwicklungsplans für Braunschweigs Schulen wird bereits in einem groß angelegten Prozess mit allen Beteiligten erarbeitet und soll in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 vorgestellt werden.
Baden-Württemberg: openDesk für Lehrkräfte
[24.09.2025] Baden-Württemberg hat jetzt auf Basis der Software openDesk den Digitalen Arbeitsplatz für Lehrkräfte neu aufgesetzt. Da die gleichen Softwarekomponenten wie beim Vorgänger dPhoenix genutzt werden, müssen sich Lehrkräfte auf keine größeren Änderungen einstellen. mehr...
Berlin: Wie steht es um die digitale Schule?
[18.09.2025] Mit seiner Digitalisierungsstrategie „Schule in der digitalen Welt“ steuert der Berliner Senat die Weiterentwicklung des Schulwesens. Ein Umsetzungsbericht zeigt nun aktuelle Fortschritte bei zentralen Themenfeldern wie Infrastruktur, digitalen Portalen und Lehrerqualifizierung. mehr...
OWL-IT: Schulbewerbung.de startet durch
[18.09.2025] In Nordrhein-Westfalen löste IT-Dienstleister OWL-IT zum Start des neuen Schuljahres das Angebot Schüler Online durch das neue Portal Schulbewerbung.de ab. Der diesjährige Anmeldeprozess sei damit sehr unkompliziert verlaufen. mehr...
Oberhausen: Weitere Tablets für Schulen
[17.09.2025] Die Stadt Oberhausen hat in den vergangenen fünf Jahren gezielt in die Digitalisierung ihrer Schulen investiert – nun konnten weitere 3.100 iPads an diese verteilt werden. mehr...
Schlaue Schule: VoIP im Bildungswesen
[05.09.2025] Per Voice over Internet Protocol (VoIP) können Informationen in Sekundenschnelle weitergeleitet, aufgezeichnet und dokumentiert werden. Ein solches System ist in die Schlaue Schule integriert. Die cloudbasierte Plattform gewährleistet die rechtssichere Kommunikation zwischen Schule, Schülern und Eltern und ermöglicht eine schnelle Reaktion in Notfällen. mehr...
Stolberg: Übernahme von Schülerfahrkosten online beantragen
[18.08.2025] In Stolberg können Erziehungsberechtigte ein digitales Antragsverfahren zur Übernahme von Schülerfahrkosten nutzen. Die Kupferstadt ist außerdem einer der ersten regio iT-Kunden, die die neue Funktion zur automatischen Bescheidgenerierung nutzen. mehr...
Chemnitz: Digitale Kompetenz für Schulen
[13.08.2025] Chemnitz ist eines der Innovationszentren im sogenannten Silicon Saxony. Das zeigt sich auch im Schulbetrieb: Tausende Schüler, Lehrer und pädagogische IT-Koordinatoren prägen den digitalen Unterricht. Den stadtweiten IT-Service übernimmt das Schulrechenzentrum SyS-C. Und auch hier kommt eine Chemnitzer Lösung zum Einsatz: die IT-Service-Management-Software KIX. mehr...
Bayern: Schulcloud landesweit im Regelbetrieb
[05.08.2025] Mit dem Übergang in den Regelbetrieb ist die BayernCloud Schule (ByCS) nun flächendeckend an den Schulen des Freistaats verfügbar. Über die Plattform sind unter anderem Lerninhalte, Office-Anwendungen und ein schulweiter Messenger zugänglich. mehr...
Bremen: Chatbot Telli für Schulen
[02.07.2025] Als erstes Bundesland führt Bremen den KI-Chatbot Telli an seinen öffentlichen Schulen ein. Die Open-Source-Lösung ist Teil eines Projekts, an dem alle Bundesländer beteiligt sind. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Feedback vom FelloFish
[24.06.2025] Das KI-Tool FelloFish soll Schülern und Lehrkräften in Mecklenburg-Vorpommern künftig automatisiert Feedback zum Lernfortschritt geben. Die Lösung soll ab dem kommenden Schuljahr an zunächst 16 Pilotschulen erprobt werden. mehr...
Schul-IT: „Kleiner Digitalpakt“ für Sachsen-Anhalt
[26.05.2025] In Sachsen-Anhalt können Schulträger wieder Fördermittel für digitale Ausstattung beantragen. Grundlage ist die IKT-Richtlinie Schulen, die unter anderem Endgeräte und Softwarelösungen bis zu 80 Prozent unterstützt. Hinzu kommen Mittel aus dem Corona-Sondervermögen. mehr...
Kreis Kassel: Eigenes Supportteam für Schul-IT
[16.05.2025] Für die Betreuung seiner Schul-IT hat der Kreis Kassel einen eigenen Fachdienst gegründet und IT-Personal eingestellt. Das im Rahmen des DigitalPakt Schule aufgebaute IT-Support-System hat sich bewährt und wird mittlerweile ohne Förderung vom Landkreis selbst finanziert. mehr...
Pforzheim: Voll ausgestattet
[29.04.2025] Die Stadt Pforzheim hat die infrastrukturellen Maßnahmen des DigitalPakts Schule 2024 offiziell beendet. Ein agiles Projektmanagement hat dafür gesorgt, dass der straffe Zeitplan eingehalten wurde. Die Schulen können jetzt in die Praxisphase starten. mehr...
Mecklenburg-Vorpommern: Einheitliches E-Mail-System an Schulen
[24.04.2025] Die öffentlichen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern erhalten eine professionelle, sichere und datenschutzkonforme Kommunikationsinfrastruktur. Dafür müssen etwa 20.000 Postfächer neu eingerichtet werden. mehr...
Learntec: Markt der Möglichkeiten
[17.04.2025] Die Kongressmesse Learntec bietet auch in diesem Jahr ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Workshops zur digitalen Bildung in Schule, Hochschule und Beruf. mehr...