OSBA/ZenDISOpen-Source-Wettbewerb sucht Publikumsliebling

Beim Open-Source-Wettbewerb für die öffentliche Verwaltung startet das Publikumsvoting.
(Bildquelle: ijeab/stock.adobe.com)
Im März 2025 haben die Open Source Business Alliance (OSBA) und das Zentrum für Digitale Souveränität der Öffentlichen Verwaltung (ZenDIS) den Open Source Wettbewerb Öffentliche Verwaltung ins Leben gerufen. Teilnehmen können Verwaltungen aller Ebenen sowie öffentliche Unternehmen, die Open Source für die digitale Transformation nutzen; die Bewerbungsfrist ist allerdings inzwischen abgelaufen. Nun rückt die Preisverleihung in den Blick: Diese soll am 2. Oktober im Rahmen der Smart Country Convention in Berlin stattfinden.
Prämiert werden drei herausragende Projekte in den Kategorien Fachverfahren, interne Anwendungen und Transformation. Eine Jury mit Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung und IT nimmt bei den Teilnahmeprojekten den Innovationsgrad, den Beitrag zur Verwaltungsmodernisierung sowie das Umsetzungsstadium unter die Lupe und wählt die Gewinner. Daneben gibt es in dem Wettbewerb, für den inzwischen Digitalminister Karsten Wildberger die Schirmherrschaft übernommen hat, auch ein öffentliches Community-Voting: In der Zeit vom 1. bis zum 30. September 2025 kann auf der Wettbewerbswebsite für ein favorisiertes Projekt abgestimmt werden. Das Projekt mit den meisten Stimmen erhält den Community-Award. Dieser soll vor allem die kollaborative Natur von Open Source würdigen – und schließt eine Präsentation auf der Smart Country Convention (SCCON) im Rahmen der Preisverleihung ein.
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