InnsbruckBehördenkontakt vereinfacht

Ist barrierefrei auf allen Geräten: Die neue Webiste der Stadt Innsbruck.
v.l.: Bildungsstadtrat Ernst Pechlaner, Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer, Magistratsdirektor Bernhard Holas und Projektleiter René Soukopf
(Bildquelle: IKM/Lercher)
Die österreichische Stadt Innsbruck hat ihre Website überarbeitet. Ab sofort sind dort die Inhalte auch in leichter Sprache abrufbar, informiert die Hauptstadt des Bundeslands Tirol. Fast 25.000 Innsbrucker können nach Angaben des Magistrats (Stadtverwaltung) nur schlecht oder gar nicht lesen. Sie würden oftmals Informationen auf den Websites von Unternehmen oder Behörden nicht verstehen. „Der Stadtmagistrat entfaltet ein weiteres Mal Vorbildwirkung und zeigt, dass eine solche Informationsplattform für die Praxis umsetzbar ist. Eine wertschätzende Begegnung mit allen Bürgern auf Augenhöhe ist für uns wichtig“, sagt Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer. Auch Magistratsdirektor Bernhard Holas freut sich über das neue Angebot: „Der Ansporn, die Amtssprache im Sinne von ,Innsbruck spricht auf Augenhöhe‘ weiter den tatsächlichen Bedürfnissen anzupassen, ist groß. Es ist die Aufgabe des Stadtmagistrats, sich den Bürgern gegenüber zu öffnen, Informationen erfolgreich zu transportieren sowie ein Vertrauensverhältnis auszubauen. Die nun entstandene Website in leichter Sprache untermauert unsere Bemühungen. Nun gilt es Erfahrungen zu sammeln und daraus weitere, spannende Projekte abzuleiten.“ Die Website in leichter Sprache wurde im Rahmen der Initiative „Innsbruck spricht auf Augenhöhe“ umgesetzt und ist eine weitere Maßnahme für mehr Bürgernähe, informiert die Stadt.
Mit dem eigenen Web-Auftritt gehe der Stadtmagistrat einen völlig neuen Weg: „Bislang wurden Inhalte in leichter Sprache einfach in die bestehenden Seiten eingegliedert, zum Teil ohne Rücksicht auf andere Komponenten der Barrierefreiheit, wie Schriftgröße, Einsatz von Bildern und einfacher Bedienbarkeit“, berichtet der Projektverantwortliche René Soukopf, Referat Öffentlichkeitsarbeit, Bürgerbeteiligung und Soziale Medien, die Vorgehensweise im Stadtmagistrat. „Der Stadtmagistrat gibt der sprachlichen und auch technischen Barrierefreiheit ab sofort mit einem eigenen Auftritt viel Raum und Gestaltungsmöglichkeit.“ Wie die Stadt Innsbruck mitteilt, wurde das Projekt von der Tiroler Agentur Loycos begleitet, die als erstes österreichisches Unternehmen, leichte und einfache Sprache nach sprachwissenschaftlichen Methoden übersetzt und barrierefreie Web-Konzepte entwickelt.
Seit April 2016 unterstützt der mobile Online-Rathauswegweiser der Stadt Innsbruck Bürger bei Behördengängen und der Suche nach den richtigen Ansprechpartner. Ab sofort können diesen Service auch Menschen mit Sehbeeinträchtigungen in Anspruch nehmen. Sämtliche Navigationsgrafiken mit Informationstexten werden dafür hinterlegt. Diese werden mit Hilfe von so genannten Screenreadern, wie sie Menschen mit Sehbeeinträchtigungen zur Navigation verwenden, vorgelesen.
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