SüdtirolBesser orientieren dank freier Geodaten

Freie Geodaten sorgen dafür, dass Navigationssysteme in Südtirol auch in bergigen Gebieten besser funktionieren.
(Bildquelle: Joujou/pixelio.de)
Die italienische Provinz Südtirol hat das im Jahr 2011 begonnene Projekt OpenGISData.eu abgeschlossen. Im Zuge des Vorhabens haben die Landesabteilung Informationstechnik, TIS innovation park und der Südtiroler Gemeindenverband die geografischen Daten von Kommunen und Land zusammengeführt und nutzungsgerecht aufbereitet. Die offenen Geodaten können von der öffentlichen Verwaltung oder Unternehmen nun für weitere innovative Lösungen und Applikationen verwendet werden. „Im Jahr 2013 habe ich als Präsident des Gemeindeverbands gemeinsam mit der Landesabteilung Informationstechnik über 130.000 geografische Daten in Form von Hausnummern für das Projekt freigegeben“, sagt Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher. „Nun, als Landeshauptmann, darf ich die Ergebnisse dieses Projekts vorstellen.“ Dank der Offenlegung der Geodaten konnte nach Angaben der Südtiroler Verwaltung unter anderem das Projekt OpenStreetMap so verfeinert werden, dass Navigationssysteme in dem Land – auch in bergigen Gebieten – nun wesentlich besser funktionieren. Für Restaurants und Hotels in diesen Gebieten bedeute dies im Umkehrschluss, dass sie besser gefunden werden. Darüber hinaus gehe eine bessere Orientierung auch mit Kosteneinsparungen einher: So waren schlecht funktionierende Navigationssysteme in der Gemeinde Villanders im Eisacktal mehrfach dafür verantwortlich, dass sich Sattelschlepper auf Wanderwege verirrten und weder vor noch zurück konnten. „Die Freiwillige Feuerwehr musste mehrfach ausrücken, um den verfahrenen Sattelschleppern aus der Patsche zu helfen“, berichtet der Villanderer Bürgermeister und Software-Unternehmer Walter Baumgartner. „Mit den offenen geografischen Daten wird uns das künftig hoffentlich seltener passieren, weil die Gemeinde genauer gemappt ist.“ Das Projekt OpenGISData.eu wurde mit Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) finanziert.
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