MarburgDigitale Tafeln für die Schulen
Eine Million Euro investiert die Stadt Marburg in die Umsetzung des Medienentwicklungsplans, den die Stadtverordnetenversammlung bereits im November 2021 beschlossen hat. Bis Ende 2022 sollen 138 digitale Tafeln in Marburgs Schulen einziehen und die in die Jahre gekommenen Vorgänger ersetzen.
Finanziert werden die Geräte über den regulären Haushalt der Stadt Marburg. Die DigitalPakt-Mittel von Bund und Land will die Stadt vorerst vor allem in den Ausbau der Netzwerkinfrastruktur investieren. Diese ist auch notwendig, um die Tafeln zu nutzen. Der städtische Medienentwicklungsplan sieht vor, dass bis Ende 2025 alle Räume der Schulen, die für den Unterricht genutzt werden, flächendeckend damit ausgestattet sind. Das Medienzentrum und der Fachdienst Schule organisieren und betreuen den gesamten Prozess.
Lehrerfortbildung und sicherer Messenger geplant
Die digitalen Tafeln sollen medienpädagogisches Arbeiten und die Medienkompetenz der Schüler fördern. Sie lassen sich vielseitig einsetzen: So kann jede Tafel mit verschiedensten externen Geräten gleichzeitig verbunden werden und Inhalte dort anzeigen. Angeschlossene Geräte können ihre Inhalte aber auch auf der Tafel sichtbar machen und die Schüler können direkt mitarbeiten. Die Tafeln sind mit allen gängigen Betriebssystemen kompatibel.
Für die Lehrkräfte in Marburg werden Fortbildungen angeboten, damit sie alle Möglichkeiten des neuen Mediums für den Unterricht ausschöpfen können. Die Mitarbeiter des Medienzentrums wurden bereits als Multiplikatoren geschult. Nach den Sommerferien soll zusätzlich zu den digitalen Tafeln der DSGVO-konforme Messenger-Dienst schul.cloud zur Verfügung gestellt werden.
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