DüsseldorfDigitales Amt

Düsseldorf startet Serviceportal für Online-Behördengänge.
v.l.: Chief Digital Officer Peter Adelskamp; Oberbürgermeister Thomas Geisel; Professor Andreas Meyer-Falcke, Personaldezernent und zuständiger Beigeordneter für Bürgerservices
(Bildquelle: Landeshauptstadt Düsseldorf)
Mit einem neuen Serviceportal bündelt die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt Düsseldorf eigenen Angaben zufolge alle online verfügbaren Dienstleistungen der Verwaltung und erweitert deren Umfang. So können 39 Anliegen online an die Verwaltung gegeben werden, zu 340 weiteren Dienstleistungen sind Formulare herunterzuladen, Termine zu vereinbaren oder weitergehende Informationen abzurufen.
Im ersten Schritt wird der Online-Vollservice nach Angaben der Stadt für Bewohnerparkausweise und Urkundenservice angeboten. Das Portal verzeichne seit Start (12. Juli 2018) eine starke Nachfrage, die sich inbesondere bei den Bewohnerparkausweisen niederschlage. Diese können im Portal online beantragt, bezahlt und zu Hause ausgedruckt werden. Die Nutzung ist dadurch sofort möglich. „Bereits über 130 Kundinnen und Kunden haben diesen Service in den ersten drei Tagen nach Start des Serviceportals genutzt“, sagt Professor Andreas Meyer-Falcke, Beigeordneter für den Bürgerservice, und ergänzt: „Probieren Sie es aus: Der Online-Antrag ist schnell, bequem und Ihr direkter Draht zur Stadtverwaltung – und der Clou ist, der Online-Bewohnerparkausweis ist fünf Euro günstiger und kann jederzeit aus Ihrem persönlichen Postkorb im Serviceportal neu ausgedruckt werden.“
Düsseldorf ist nach eigenen Angaben eine der ersten Großstädte, die ihr Portal an das Servicekonto.NRW anbindet. Die Anmeldung erfolgt hier wahlweise mit dem Personalausweis oder mit Benutzerkennung und Passwort. Mit dem Servicekonto.NRW sei in naher Zukunft auch der Zugang zu Portalen von Bund, Ländern und anderen Kommunen möglich, beispielsweise bei der Online-Gewerbeanmeldung des Landes (wir berichteten).
„Mit dem Serviceportal möchten wir einen einfachen Zugang zur Verwaltung ermöglichen. Technische Hürden werden so gering wie möglich gehalten. So macht die Nutzung des neuen Servicekonto.NRW das Portal komfortabler, es wird aber nur dort vorausgesetzt, wo eine Kommunikation auch nach der Antragstellung erforderlich ist. Das Serviceportal erschließt außerdem Online-Leistungen anderer Behörden wie zum Beispiel die Beantragung eines Führungszeugnisses oder die Abfrage des Punktestandes beim Kraftfahrt-Bundesamt, die sonst für Bürgerinnen und Bürger nur schwer zu finden sind“, sagt Peter Adelskamp, Digitalisierungsbeauftragter der Stadt Düsseldorf und verantwortlich für die Einführung des Serviceportals (wir berichteten).
Ein rascher Ausbau des Serviceportals ist nach Angaben der Stadt Düsseldorf vorgesehen – und mit dem Werkzeugkasten der neu eingeführten Bezahlmöglichkeiten, dem Formular-Server, dem Ausfüllassistenten, dem Online-Postfach, dem Servicekonto und der Print@Home-Funktion auch technisch möglich. Unter anderem sollen eine automatisierte Online-Auskunft (Chatbot) angeboten sowie die Bestellung und Bezahlung von Karten und Luftbildern, Elterngeld, Sonderparkgenehmigungen erledigt und die Bezahlung von VHS-Kursen und Angeboten des Gesundheitsamts online abgewickelt werden können.
Freiburg: Online mehr Service
[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...
Düsseldorf: Eheanmeldung digital
[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...
Potsdam: KI für Wohngeld
[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp
[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...
Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser
[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...
Panketal: Digitales Rathaus ist eröffnet
[09.04.2025] Die rund 21.000 Einwohner Panketals können nun erste Verwaltungsservices online in Anspruch nehmen. Das neue digitale Rathaus der Gemeinde soll kontinuierlich wachsen. mehr...
Bonn: Website in elf Sprachen
[03.04.2025] Eine Software übersetzt den Internetauftritt der Stadt Bonn jetzt automatisch in elf Sprachen. Welche Sprache verwendet werden soll, können die Besucherinnen und Besucher auf der Startseite auswählen. mehr...
Wiesbaden: Neustart im Web
[01.04.2025] Wiesbaden will sich modern, barrierefrei und nutzerfreundlich im Internet präsentieren. Entsprechend hat die Stadt ihre Website optimiert. Das Plattformdesign haben Bürgerinnen und Bürger validiert. Dank maschineller Übersetzung stehen alle Inhalte in zwölf Sprachen zur Verfügung. mehr...
Hamburg: Ehrenamtskarte als App
[21.03.2025] Die Hamburger Engagement-Karte kann jetzt auch per App beantragt, digital gespeichert und so bei teilnehmenden Bonuspartnern vorgezeigt werden. Die Freie und Hansestadt will damit noch mehr engagierte Menschen erreichen. mehr...
Wuppertal: Website erklärt Lokalpolitik
[18.03.2025] Die Stadt Wuppertal hat eine Informations-Webseite zu Lokalpolitik und Bürgerbeteiligung gestartet. Sie bietet leicht verständliche Informationen und zeigt, wie Bürger sich einbringen können – passend zum Start des Kommunalwahlkampfs. mehr...
Oldenburg: Feedback zur Website gefragt
[14.03.2025] Um ihr Online-Angebot weiter zu optimieren und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden, hat die Stadt Oldenburg eine Online-Umfrage gestartet. Diese läuft bis Ende März. mehr...
Hannover: KI für Wohngeldanträge
[13.03.2025] Eine KI-Unterstützung bei der Bearbeitung von Wohngeldanträgen hat die Stadt Hannover in Kooperation mit einem Münchner Start-up eingeführt. Sie ist damit unter den ersten Städten bundesweit. mehr...
Mönchengladbach: Infektionsdaten im Open-Data-Portal
[11.03.2025] Das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach veröffentlicht aktuelle Infektionsdaten jetzt auch über ein Open-Data-Portal. Dort sind Infektionsdaten für jedermann leicht zugänglich, die Daten lassen sich außerdem exportieren oder an anderer Stelle einbinden. mehr...