LeipzigDrohnen liefern Vermessungsdaten

Drohnen generieren Vermessungsdaten für die Stadt Leipzig.
(Bildquelle: Stadt Leipzig)
Zur Vermessung und Inspektion von Liegenschaften und Baukörpern werden in Leipzig ab sofort Drohnen fliegen. Wie die sächsische Stadt mitteilt, setzt das Amt für Geoinformation und Bodenordnung dafür einen Quadrocopter vom Typ DJI Phantom 4 RTK ein. Das unbemannte Fluggerät soll das Amt dabei unterstützen, Vermessungen und Luftaufnahmen in schwer zugänglichen Bereichen oder bei komplizierten Geländeformen anzufertigen. Knapp 6.000 Euro habe die Drohne inklusive Zubehör gekostet. Hinzu komme verschiedene Fach-Software zur Auswertung der Sensordaten. „Im Vergleich zu leistungsstarken Vermessungsgeräten wie Tachymetern oder Scannern waren die Anschaffungskosten günstiger“, sagt Amtsleiter Matthias Kredt. „Gerade an unzugänglichen oder gefährlichen Stellen kann damit berührungslos gearbeitet werden, was den Messtrupps im Außeneinsatz Sicherheit gibt. Auch entfällt der oft zeitaufwendige Aufbau der Messausrüstung.“ Der Quadrocopter ist laut Angaben der Stadt mit einem Chip ausgestattet, der hoch aufgelöste dreidimensionale Vermessungsdaten liefert. Aus diesen lassen sich komplette Grund- und Aufrisse ableiten. Die Drohnen seien sehr präzise steuerbar und die Datenerfassung aus der Luft schnell und aus verschiedenen Blickwinkeln möglich. Die so gewonnen Messdaten sollen nicht nur verwaltungsintern genutzt werden, sondern perspektivisch auch das online einsehbare dreidimensionale Modell Leipzigs ergänzen: Dank Drohnentechnologie ließen sich Veränderungen im Stadtbild fortan schneller in diese auf amtlichen Geobasisdaten basierende Ansicht aufnehmen.
Gänzlich neu ist der Drohneneinsatz in der Leipziger Stadtverwaltung nicht. Bereits im Frühjahr wurden 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den so genannten Drohnenführerschein – das EU-Fernpilotenzeugnis A2 – geschult (wir berichteten). Vier dieser Mitarbeiter seien im Amt für Geoinformation und Bodenordnung tätig. Weitere städtische Ämter implementieren derzeit Drohnentechnik oder haben bereits erste Erfahrungen damit gesammelt, heißt es in der Pressemeldung aus Leipzig. Das Amt für Gebäude-Management etwa sehe Vorteile bei der Dokumentation von Baustellen sowie bei Gebäudeinspektionen. Hier könnten auch Thermalkameras auf den Fluggeräten eingesetzt werden, womit das teure Einrüsten der Bauwerke entfalle – etwa, wenn Schuldächer auf Schadstellen untersucht werden. Das Amt für Stadtgrün und Gewässer setze im Stadtwald von Leipzig schon länger eine Drohne zur Überwachung von Schadereignissen wie etwa Windwurf oder Schädlingsbefall ein. Außerdem werde mit der Technik beispielsweise beobachtet und dokumentiert, wie sich Aufforstungsflächen entwickeln.
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