Montag, 12. Mai 2025

SachsenEinführung von Infoma newsystem

[14.10.2021] Vier sächsische Pilotkommunen führen jetzt die Lösung Infoma newsystem ein. Bereits vor knapp einem Jahr haben sich die Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) und Hersteller Axians Infoma zur Zusammenarbeit entschieden.

Bei vier sächsischen Pilotkommunen ist jetzt die Phase der Produkteinführung der Finanz-Software Infoma newsystem angelaufen. Wie Hersteller Axians Infoma mitteilt, setzt sie knapp ein Jahr nach Bekanntgabe der Partnerschaft zwischen der Kommunalen Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) und Axians Infoma ein (wir berichteten). Der Start in den Echtbetrieb des Finanzwesens erfolge mit den neuen Modern Clients zum Jahresbeginn 2022. Alle Piloten setzen dabei auf den Rechenzentrumsbetrieb. Ziel der seinerzeitigen Entscheidung für die zusätzliche Aufnahme von Infoma newsystem in das KISA-Unternehmensprofil sei es, sowohl mitteldeutschen Kommunalverwaltungen als auch Eigenbetrieben, Wohnungsverwaltungen und weiteren kommunalen Einrichtungen eine prozessorientierte, zukunftsfähige Lösung zur Umsetzung der digitalen Transformation anzubieten.
Mit dem von KISA geschnürten so genannten Sachsenpaket starten die Kunden nun in das Infoma newsystem Finanzwesen. Es umfasse neben den Kernmodulen Doppik, Anlagenbuchhaltung, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Veranlagung den elektronischen Rechnungsworkflow inklusive E-Rechnungsmanager und eine Anbindung an die verschiedenen Dokumenten-Management-Systeme (DMS).

Einsatz von Modern Clients

Eine Vorreiterrolle beim Umstieg auf Infoma newsystem übernehmen die KISA-Kunden dabei mit dem Einsatz der Moden Clients. Unabhängig vom Betriebssystem ermöglichen ihnen die WebClients und Mobile Clients ein flexibles, standort- und zeitunabhängiges Arbeiten mit schnellem und komfortablem Zugriff auf alle benötigten Informationen und Funktionen. Die jetzige Pilotphase verlaufe planmäßig. So seien die ersten Schulungen der künftigen Anwenderkommunen erfolgreich durchgeführt und ein Master-Mandat als konfigurative Basis für die KISA-Anwender erstellt worden. Die Migration der zwei Altsysteme in eine konsolidierte Datenbank übernehme Axians Infoma. Die Implementierung und Anbindung der DMS-Systeme, die Ablösung des bestehenden Rechnungsworkflows durch den in Infoma newsystem integrierten Rechnungsworkflow für Ein- und Ausgangsrechnungen oder auch die automatisierte Schnittstellenverarbeitung für die aktuell eingesetzten Vorverfahren gehören zu den weiteren gemeinsamen Leistungen im Projekt.
Für das erste Jahr im Echtbetrieb stehen bei den Pilotkommunen nach Angaben von Axians Infoma bereits weitere Digitalisierungsthemen auf dem Programm. Unter anderem seien der Datenträgeraustausch mit dem Finanzamt für Gewerbe- und Grundsteuern, der Einsatz der Infoma App Webkasse sowie die Anbindung erster Anträge aus dem Onlinezugangsgesetz (OZG) geplant – wie etwa der Online-Antrag für die Hundean- und -abmeldung mit Direktanbindung bis ins Fachverfahren.
Die zweite Runde der Einführung von Infoma newsystem sei für den Jahreswechsel 2022/2023 vorgesehen. Schon heute verzeichne IT-Dienstleister KISA großes Interesse bei weiteren Kommunalverwaltungen, Landkreisen und Zweckverbänden.





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