Marsberg / BorgholzhausenFinalisten des Infoma Innovationspreises

Persönliche Übergabe des Infoma Innovationspreises 2017 beim Finalisten Stadt Marsberg.
v.l.: Antonius Löhr und Klaus Hülsenbeck, Stadt Marsberg; Holger Schmelzeisen und Kai Eickmeier, Axians Infoma
(Bildquelle: Axians Infoma)
Mit dem Axians Infoma Innovationspreis werden jährlich ein Gewinner und zwei Finalisten zukunftsorientierter kommunaler Projekte ausgezeichnet. Gewinner ist im Jahr 2017 die Stadt Düren (wir berichteten). Als Finalisten gingen laut Axians Infoma die Stadt Marsberg und die Stadtverwaltung Borgholzhausen – zwei nordrhein-westfälische Kommunen – hervor. Der Marsberger Bauhof hat es mit seiner Einführung der mobilen Datenerfassung zum Finalisten geschafft. Insbesondere die Umsetzung in diesem wenig IT-affinen Bereich habe Juror Professor Jens Weiß von der Hochschule Harz überzeugt. Die Digitalisierung der Auftragsdatenverfassung gestaltet laut Axians Infoma den manuell aufwendigen Prozess der Auftrags- und Zeiterfassung für die Mitarbeiter des Betriebshofes sowie für die Verwaltung effizienter und beinahe papierlos. Die Mitarbeiter können ihre Leistungen vor Ort einfacher und schneller dokumentieren. Die aufwendige Doppelerfassung und manuelle Datenübernahme von den Papierrapporten und die damit verbundenen sporadischen Fehleingaben gehören auf diese Weise der Vergangenheit an. Viel früher stehen nun die Daten in Infoma newsystem zur Verfügung, sodass die Leitung die entsprechenden Informationen viel eher zur Steuerung des Betriebshofes nutzen kann. Zudem werden Zeitzuschläge aus den mobilen Daten automatisiert generiert und die gesamte Abrechnung kann im städtischen Haushalt schneller abgewickelt werden.
#bild2 Die Stadtverwaltung Borgholzhausen hat mit ihrem Projekt zur Einführung eines Rechnungsworkflows und des Infoma ePortals überzeugt. „Die Einführung eines elektronischen Kreditoren-Workflows in Borgholzhausen ist ein gelungenes Beispiel für ein Digitalisierungsprojekt in einer sehr kleinen Kommune“, urteilt Professor Jens Weiß. Mit dem Projekt sollte laut Axians Infoma die Bearbeitung von Eingangs- und Ausgangsrechnungen beziehungsweise Gebührenbescheiden optimiert werden, unter anderem durch Verzicht auf die doppelte Datenerfassung. Aber auch der Einstieg in die elektronische Bearbeitung von Verwaltungsvorgängen und die künftige Verpflichtung zur Annahme von E-Rechnungen haben den Ausschlag gegeben.
Während Marsberg das Preisgeld zur Hälfte an den Seniorentreff Marsberg und den katholischen Hospizverein Marsberg spendet, teilt Borgholzhausen den Betrag in Höhe von 2.500 Euro auf das Familienzentrum Borgholzhausen sowie auf die Fördervereine Violenbachschule Standort Süd und Nord auf.
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