WetteraukreisFinanzspritze für die Schuldigitalisierung
Der Landrat des Wetteraukreises nahm jetzt den Förderbescheid über die erste Tranche der insgesamt bewilligten 19,6 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule entgegen.
v.l.: Tobias Utter, MdL; Lucia Puttrich, Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund; Jan Weckler, Landrat des Wetteraukreises.
(Bildquelle: Hessische Staatskanzlei)
Am 17. Januar 2022 wurde dem Wetteraukreis, vertreten durch seinen Landrat Jan Weckler, von Hessens Europaministerin Lucia Puttrich ein Förderbescheid über knapp 1,5 Millionen überreicht. Wie die Hessische Staatskanzlei mitteilt, stammt das Geld aus dem Programm DigitalPakt Schule und ist eine erste Tranche der Mittel, die der Wetteraukreis für die Verbesserung der digitalen Infrastruktur an den Schulen im Landkreis beantragt hat. Bewilligt worden seien ihm aus dem DigitalPakt Schule insgesamt rund 19,6 Millionen Euro, die im Rahmen der Laufzeit für eine standardmäßige Ertüchtigung der IT-Infrastruktur sowie flächendeckendes WLAN und interaktive Schultafeln in allen Klassenräumen eingesetzt werden sollen. Bis Ende Dezember 2021 habe der Wetteraukreis fristgerecht alle Förderanträge gestellt.
Bei der Übergabe betonte die Europaministerin die Bedeutung der Digitalisierung in den Schulen. „Bildung muss zeitgemäß sein. Ich bin froh, dass mit dem DigitalPakt Schule nun moderne einheitliche Standards geschaffen werden. Die Landesregierung wird die Schulträger auf dem Weg zur Umsetzung der Digitalisierung mit erheblichen Mitteln unterstützen“.
Bund, Land und Schulträger arbeiten Hand in Hand
Der DigitalPakt Schule ist eine gemeinsame Anstrengung von Bund, Land und Schulträgern, erläutert die Staatskanzlei. Rund 500 Millionen Euro könnten durch das Landesprogramm Digitale Schule Hessen investiert werden. Neben Bundesmitteln in Höhe von 372 Millionen Euro hätten die Hessische Landesregierung und die Schulträger 124 Millionen zur Verfügung gestellt. Die öffentlichen Schulträger müssten bis spätestens 31. August 2025 alle hieraus finanzierten Maßnahmen umgesetzt haben. Mit dem Geld werde die bildungsbezogene Ausstattung mit IT-Systemen und die Vernetzung in den Schulen gefördert.
Landrat Weckler freut sich, den ersten Teilbescheid in den Händen zu halten. „Wir arbeiten seit vielen Monaten an der Umsetzung des DigitalPakts Schule. Inzwischen sind alle rund 2.600 Räume in unseren Schulgebäuden steckdosengenau begangen worden, externe Unternehmen für die Planung und Umsetzung sind beauftragt. Bis Ende des Jahres 2021 konnten schon sieben Schulen komplett mit dem DigitalPakt-Standard ausgestattet werden, alle weiteren Schulen werden folgen“. Und Europaministerin Puttrich ergänzt: „Nicht zuletzt die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig eine digitale Vernetzung ist. Mit dem DigitalPakt Schule werden wir nicht nur einen wichtigen Meilenstein der Digitalisierung in Schulen erreicht haben, sondern Bund, Länder und Kommunen haben auch gezeigt, dass sie gemeinsam Enormes leisten können.“
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