MönchengladbachGYOD an Schulen möglich
Auf das Konzept „Get your own device“ (GYOD) können ab sofort die Mönchengladbacher Schulen zurückgreifen, wenn es um die Ausstattung mit Endgeräten geht. Der Beschluss wurde im jüngsten Schulausschuss gefasst. GYOD ist ein Ausstattungskonzept, bei dem Schülerinnen und Schüler beziehungsweise deren Eltern ein konkretes Gerät oder einen Gerätetyp nach Vorgaben der Schule anschaffen und finanzieren, welches im Mobile Device Management (MDM) des Schulträgers verwaltet wird.
Hintergrund des Beschlusses ist nach Angaben der Stadt Mönchengladbach, dass sich Schulen vermehrt eine Umsetzung von Tablet-Klassen oder ganzer Jahrgänge wünschen, um den Unterricht digitaler und interaktiver gestalten zu können. Zwar seien seit dem Jahr 2020 bereits insgesamt 14.621 Tablets für die städtischen Schulen angeschafft worden, was eine durchschnittliche Ausstattungsquote von nahezu zwei zu eins ermögliche; eine Finanzierung weiterer Geräte oder Ersatzbeschaffungen aus dem städtischen Haushalt sei aktuell jedoch nicht zu realisieren. Daher habe man sich für die Einrichtung des Modells GYOD als Lösungsmöglichkeit entschieden – in Anlehnung an Erfahrungen aus bereits laufenden Pilotprojekten in Mönchengladbach und anderen Städten wie Aachen und Köln.
Die Umsetzung des Modells erfolgt schrittweise, beginnend mit einer Überarbeitung der aus dem Jahr 2018 stammenden pädagogischen Medienkonzepte der Schulen. Daneben prüfe die Fachverwaltung auch, ob und in welcher Form zukünftig das Modell „Bring your own device“ (BYOD) umsetzbar sei, so die Stadt Mönchengladbach weiter. Hierbei könnte technologieoffen ein beliebiges Endgerät in die Schule mitgebracht werden.
„Die Förderprogramme von Bund und Land in Bezug auf die Anschaffung von Geräten haben wir voll ausgeschöpft. Die Einigung zum DigitalPakt 2.0 zwischen Bund und den Ländern lässt die Kommunen auf weitere finanzielle Unterstützung hoffen, sodass wir dann auch in Mönchengladbach zusätzliche Geräte anschaffen und auch das zukünftige Austauschen von Altgeräten mit entsprechender neuester Technik besser realisieren können. Mit GYOD kann aber von den Schulen schon jetzt eine Weiterentwicklung in den Blick genommen werden“, meint Christiane Schüßler, Beigeordnete für Bildung, Kultur und Sport bei der Stadt Mönchengladbach.
Iserlohn: Schulbetrieb wird zukunftsfähig
[17.01.2025] Iserlohn hat ein Förderpaket in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro aus dem DigitalPakt Schule erhalten. Die Stadt investiert die Mittel in eine zukunftsfähige, digitale Bildungsinfrastruktur für mehrere weiterführende Schulen. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Schulen testen KI-Einsatz
[15.01.2025] Ab Februar setzen 25 nordrhein-westfälische Schulen Künstliche Intelligenz im Mathe- und Deutschunterricht ein. Sie nehmen an einem Pilotprojekt des Schulministeriums und der Universität Siegen teil, das den sinnvollen KI-Einsatz ergründen will. mehr...
Schuldigitalisierung: Der Praxis-Check
[14.01.2025] Einen Benchmarking-Bericht zur Schuldigitalisierung hat die Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) veröffentlicht. Er beschreibt den Status quo in 41 Kommunen aus elf Bundesländern und zeigt Herausforderungen sowie Lösungsansätze auf. mehr...
Leipzig: Alle Schulen am schnellen Netz
[16.12.2024] Die Stadt Leipzig hat alle ihre Schulen mit Glasfaserinternet ausgestattet. Unterstützt wurde sie dabei von der Tele Columbus Gruppe. mehr...
Erfurt: Schulen digital ausgestattet
[12.12.2024] Die Stadt Erfurt hat die Digitalisierung an 26 Schulen verbessert. Im Zuge des DigitalPakts Schule wurden insgesamt zwölf Millionen Euro verbaut und dabei Fördermittel in Höhe von 11,7 Millionen Euro genutzt. mehr...
Studie: KI im Schulleitungsalltag
[10.12.2024] In welchen Bereichen des Schulmanagements kommt Künstliche Intelligenz bereits zum Einsatz und welche Gründe halten Schulleitungen und Schulträger davon ab, KI-Tools zu nutzen? Das hat das Unternehmen Wolters Kluwer in seiner „Zukunftsstudie Schulmanagement 2024 – Digitalisierung im Schulleitungsalltag“ untersucht. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Leistungsscreening an Grundschulen erprobt
[05.12.2024] Nordrhein-Westfalen erprobt ein digitales Screening-Tool an rund 130 Grundschulen. Das digitale Tool erfasst insbesondere die sprachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler systematisch und soll ermitteln, an welchen Stellen die Kinder Unterstützungsbedarf haben. mehr...
Bochum: DigitalPakt Schule erfolgreich ausgeschöpft
[02.12.2024] In Bochum wurden die Projekte des DigitalPakts Schule erfolgreich abgeschlossen. Die Stadt konnte die bereitgestellten Fördermittel vollständig investieren und die Bildungseinrichtungen einheitlich mit moderner IT-Infrastruktur ausstatten. mehr...
Bitkom-Studie: KI-Einsatz an Schulen nimmt zu
[28.11.2024] Rund die Hälfte der Lehrkräfte in Deutschland hat Künstliche Intelligenz (KI) bereits für den Unterricht genutzt, zeigt eine neue Bitkom-Studie. Viele Lehrkräfte wünschen sich jedoch mehr Fortbildungen und fordern eine schnelle Umsetzung des Digitalpakts 2.0. mehr...
Baden-Württemberg: KI-Zentrum Schule gegründet
[23.10.2024] Das neue KI-Zentrum Schule des Landes Baden-Württemberg soll Schulen dabei unterstützen, Künstliche Intelligenz lernförderlich nutzbar zu machen. Angesiedelt ist es im Heilbronner Innovationspark Künstliche Intelligenz. mehr...
Pforzheim: DigitalPakt Schule abgeschlossen
[02.10.2024] Die 36 Bildungseinrichtungen der Stadt Pforzheim verfügen jetzt über alle Möglichkeiten für einen modernen und digitalen Unterricht. Zum erfolgreichen Abschluss des Großprojekts „DigitalPakt Schule 2019 – 2024“ leistete insbesondere die reibungslose Zusammenarbeit von Schulen und Stadtverwaltung einen großen Beitrag. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Pilotprojekt zum Lernen mit KI
[02.10.2024] Im Rahmen eines Pilotprojekts wird in Nordrhein-Westfalen der Einsatz generativer KI in den Fächern Mathematik und Deutsch erprobt. Wissenschaftlich begleitet wird das Vorhaben namens KIMADU von der Universität Siegen. mehr...
Saarland: Note Eins für Netzanbindung der Schulen
[10.09.2024] 98 Prozent aller saarländischen Schulen können jetzt auf Gigabitbandbreiten zugreifen. Damit nimmt das Land beim Gigabit-Internet an Schulen die Spitzenposition unter allen Bundesländern ein. Der Ausbau wurde nicht von einzelnen Kommunen, sondern zentral koordiniert. mehr...
Potsdam: Schuldigitalisierung kommt voran
[06.09.2024] In Brandenburgs Landeshauptstadt Potsdam wurden seit dem Jahr 2020 46 Schulen in öffentlicher Trägerschaft mit Breitbandanbindungen und digitaler Technik wie Smartboards und Beamern ausgestattet. Finanziert wurde dies aus Eigenmitteln der Stadt sowie aus Mitteln des Digitalpakts Schule. mehr...