Kreis HeinsbergInterkommunales Portal in Rekordzeit

Start der einheitlichen Portallösung für den Kreis Heinsberg und zehn weitere Kommunen.
(Bildquelle: Kreis Heinsberg)
Im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg hat jetzt ein interkommunales Serviceportal für den gesamten Kreis und die kreisangehörigen Kommunen den Betrieb aufgenommen. Ein solches Projekt sei „in dieser Form und in der Geschwindigkeit der Umsetzung sicherlich einzigartig“, heißt es aus Heinsberg. Zuständig für die Umsetzung des interkommunalen Projekts war IT-Dienstleister regio iT (wir berichteten), der innerhalb weniger Monate die erste Ausbaustufe realisiert habe. Kommunale Fachleute aller zehn Kommunen waren eingebunden: In zahlreichen gemeinsamen Workshops und Arbeitskreisen wurden die Anforderungen definiert und Lösungsansätze entwickelt. Das Ziel sei eine nutzerfreundliche, einfach strukturierte Gestaltung gewesen, bei der jedoch auch das Corporate Design einzelner Kommunen berücksichtigt werden kann.
Trotz des knappen Zeitplans von wenigen Monaten kommen den Bürgern mit dem Portal bereits jetzt viele Vorzüge zugute. Dazu gehören eine differenzierte Suchfunktion, die Anordnung der Dienstleistungen nach Lebenslagen, eine einfache Bedienbarkeit unabhängig vom Endgerät und eine einheitliche Anmeldekennung in allen Portalen durch die Einbindung des Servicekonto.NRW. In einigen Wochen sollen weitere Komponenten ausgerollt werden. Darunter sind etwa Antragsassistenten, Service- und Sachbearbeiterbereiche mit virtuellem Postkorb mit dem jeweils aktuellem Stand der Bearbeitung sowie eine Online-Bezahlfunktion mit den gängigen Verfahren. Mittelfristig soll zudem für Anliegen, für die weiterhin ein persönlicher Besuch der Verwaltung erforderlich ist, eine Online-Terminvereinbarung ins Portal integriert werden.
Kommunen arbeiten in ihrem Tempo
Mit der Umsetzung wurde eine einheitliche technische Plattform aufgebaut, die Verwaltung und Bürger „in den nächsten Jahren intensiv begleiten“ könne und bei einer „entsprechenden Befüllung“ durch die Kommunen und den Kreis eine „völlig neue Kommunikation zwischen Verwaltungen und Bürgern ermöglichen wird“, heißt es aus Heinsberg. Dabei sei es jeder der beteiligten Kommune überlassen, individuelle Dienstleistungen im eigenen Tempo anzubieten. Die Umstellung der internen Verwaltung sei ein Mammutprozess, der nicht innerhalb weniger Monate zu erledigen sei, etwa, wenn die Anbindung an ein Dokumenten-Management- oder Online-Bezahlsystem ansteht.
Iserlohn: Einfach zu finden
[03.09.2025] Über einen neuen Internetauftritt verfügt jetzt die Stadt Iserlohn. Eines der Ziele der Neugestaltung war es, die Struktur der Seite zu verschlanken und zu vereinfachen. Barrierefreiheit und responsives Design spielten ebenfalls eine Rolle. mehr...
Osnabrück: Neue App bündelt Verwaltungsservices
[20.08.2025] Mit Entsorgungsinformationen, Mängelmelder, Nachrichten aus der Stadtverwaltung und einer interaktiven Karte zu wichtigen Orten ist die neue Osnabrück-App an den Start gegangen. Sukzessive soll sie die Inhalte anderer Osnabrücker Websites und Apps zentral bereitstellen und so zum digitale Einstiegspunkt zur Stadt werden. mehr...
Gütersloh: Integrationsrat informiert mehrsprachig
[15.08.2025] Der Integrationsrat der Stadt Gütersloh hat sein digitales Informationsangebot erweitert. Die Internetseite ist nun in 55 Sprachen verfügbar. mehr...
Baden-Baden: Einführung der Plattform Baupilot
[11.08.2025] Baden-Baden führt das digitale Bauplatzportal Baupilot ein. Bauinteressierte können sich dort über städtische Baugebiete und Immobilien informieren, Bewerbungen online einreichen und an einem transparenten, chancengleichen Vergabeprozess teilnehmen. mehr...
Berlin: Über 400 Onlineservices verfügbar
[07.08.2025] Berlin bietet jetzt mehr als 400 digitale Verwaltungsdienstleistungen an. Zuletzt hinzugekommen sind unter anderem die Verlängerung des Bewohnerparkausweises, die Meldung von zweckentfremdetem Wohnraum und die Beantragung einer Baugenehmigung im vereinfachten Verfahren. mehr...
Oldenburg: Städtisches Serviceportal wächst
[06.08.2025] Eine Meldebescheinigung beantragen, den Wohnsitz ummelden oder eine Geburtsurkunde anfordern – immer mehr Bürgerinnen und Bürger Oldenburgs nutzen das städtische Serviceportal, um solche Anliegen digital zu erledigen. mehr...
Materna: Mehr digitale Souveränität für Behörden
[05.08.2025] Materna stellt die Verwaltungsplattform Tremonia DXP auf openCode bereit. Die Lösung besteht aus bewährten Open-Source-Komponenten und soll es Behörden ermöglichen, Internetauftritte, Fachanwendungen und Intranets skalierbar und ohne proprietäre Abhängigkeiten umzusetzen. mehr...
Frankfurt am Main: Stadtteildaten interaktiv
[11.07.2025] Wer stadtteilbezogene Informationen sucht, kann dazu in Frankfurt am Main künftig ein interaktives, kartenbasiertes Dashboard nutzen – und das auch von unterwegs aus. mehr...
Mönchengladbach: Mit Daten gegen Starkregen und Hitze
[09.07.2025] Interaktive Informationsangebote zu Starkregengefahren hat die Stadt Mönchengladbach veröffentlicht. Das Angebot hilft Einwohnern und Verwaltung, die Risiken von Starkregen zu erkennen und passende Maßnahmen zu treffen. Ein städtisches Konzept zum Umgang mit Extremhitze soll folgen. mehr...
Bremerhaven: Ferienpass jetzt digital
[04.07.2025] Der Ferienpass der Stadt Bremerhaven ist ab diesem Jahr nicht mehr als gedrucktes Heft, sondern als reines Onlineangebot erhältlich. mehr...
Lienen: Grünflächenpatenschaft online übernehmen
[27.06.2025] Über ein neues Bürgerbeteiligungsportal können sich Bürger der nordrhein-westfälischen Gemeinde Lienen die Patenschaft für eine öffentliche Grünfläche sichern. mehr...
München: Neue Services für den Mängelmelder
[25.06.2025] Münchens Meldeportal ist um zwei neue Funktionen erweitert worden: Ab sofort können dort auch Schrottautos auf öffentlichen Straßen und beschädigte politische Plakate gemeldet werden. Karteneinträge und Fotos erleichtern das Auffinden der Schadensstelle. mehr...
KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung
[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...