Sachsen-AnhaltKommunale Rechtsnormen digital publizieren
Das Ministerium für Inneres und Sport des Landes Sachsen-Anhalt erprobt seit Kurzem mit interessierten Kommunen die digitale Bereitstellung und strukturierte Erfassung ihres jeweiligen Kommunalrechts. Wie das Ministerium berichtet, können teilnehmende Kommunen im Rahmen des Projekts Kommunales Recht ihr geltendes Recht nicht nur im Landesportal, sondern auch in ihren eigenen Online-Portalen allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung stellen. Die ersten elektronischen Versionen sind im Burgenlandkreis, im Landkreis Stendal und in der Stadt Querfurt bereits online verfügbar.
Der große Vorteil des Services ist, dass die Kommunen ihre Rechtsnormen erstmals jeweils zentral an einer Stelle für jedermann zugänglich machen können. Für die Bürgerinnen und Bürger wird sich vor allem der leichtere und schnellere Zugang zu den aktuellen Lesefassungen einer Satzung bemerkbar machen. Betroffen sind ganz unterschiedliche Bereiche wie etwa das Abfallrecht, Bildung und Familie oder das Veterinärwesen. Informationen zu Verwaltungsleistungen, beispielsweise im Bürger- und Unternehmensservice Sachsen-Anhalt, werden um die so genannten Ortsrechtsinformationen ergänzt. Damit einher geht auch die einfache Einbindung des Dienstes in die kommunalen Web-Seiten.
Der Dienst Kommunales Recht ist ein Modul der so genannten Infodienste Linie6Plus (wir berichteten), zu dem weitere Dienste gehören, darunter der Bürger- und Unternehmensservice Sachsen-Anhalt, ein Mängelmelder und ein Behördenbot. Die technologische Plattform der Infodienste Linie6Plus wird bereits in neun weiteren Bundesländern genutzt und in einem Entwicklerverbund gemeinsam weiterentwickelt. „Mit diesem Pilotprojekt tragen wir dazu bei, ein konkretes Ziel der im September verabschiedeten Strategie Sachsen-Anhalt Digital 2030 (wir berichteten) im Bereich Digitale Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger umzusetzen“, sagt Jörg Rudowski, Leiter des Referats Digitale Verwaltung und CDO für den Bereich der allgemeinen Verwaltung im Ministerium für Inneres und Sport. Neben der Entwicklung einer dauerhaften Lösung für den Dienst Kommunales Recht sollen für die Prozesse E-Verkündung und Amtsblatt des Landesverwaltungsamts konzeptionelle Grundlagen geschaffen werden, so Rudowski.
OZG-Umsetzung: Mehr Druck als Wirkung
[06.10.2025] Die Bilanz der OZG-Umsetzung fällt in kleinen Kommunen ernüchternd aus. Das zeigt eine Studie der Hochschule Harz. Die Vorgaben des Gesetzes werden dort als wenig hilfreich und teilweise sogar als hinderlich für die Digitalisierung wahrgenommen. mehr...
Bonn: Mängel einfacher melden
[01.10.2025] Die Stadt Bonn hat ihren Mängelmelder verbessert. Insbesondere Nutzer, die Mängel via Smartphone einreichen, sollen davon profitieren. mehr...
Neu Wulmstorf: Gut integrierte City App
[30.09.2025] In der Gemeinde Neu Wulmstorf bündelt eine neue City-App Nachrichten, Veranstaltungen und den Zugang zu Verwaltungsleistungen. Die von NOLIS entwickelte App ist mit bewährten Lösungen des Herstellers wie Rathausdirekt, dem Mängelmelder und dem CMS eng verknüpft. mehr...
Borkum: Besucherströme bürgerzentriert steuern
[30.09.2025] Um Bürgern besseren Service zu bieten, Mitarbeitende zu entlasten und Besucherströmen zu begegnen, hat die Stadt Borkum eine Online-Terminvereinbarung und eine strukturierte Terminvergabe für unterschiedliche Personengruppen eingeführt. mehr...
Kreis Marburg-Biedenkopf: KI-Avatar für smarte Verwaltung
[29.09.2025] Im Rahmen des Projekts „Rathaus 365 und Amt 24/7“ plant der Kreis Marburg-Biedenkopf unter anderem die Einführung von Selbstbedienungsterminals, Dokumentenbriefkästen und eines KI-gestützten Avatars, um Bürgerinnen und Bürgern den Zugang zu Verwaltungsleistungen zu erleichtern. Als Pilotstandorte dienen die Kreisverwaltung selbst sowie die Stadt Neustadt (Hessen). mehr...
Werra-Meißner-Kreis: Bürgerkontakt neu gedacht
[26.09.2025] Mit virtuellen Besprechungsräumen hat der Werra-Meißner-Kreis die interne Zusammenarbeit sowie die Kommunikation mit den Bürgern erfolgreich neu gestaltet. mehr...
Westfalen-Lippe: Live-Chat für den ÖPNV
[26.09.2025] Ein Live-Chat ermöglicht Fahrgästen in der Region Westfalen-Lippe ab sofort eine digitale Kommunikation in Echtzeit. Zum Einsatz kommt dafür der Service-Chat NRW. mehr...
Bitkom-Studie: Digitalisierung mit Nachdruck vorantreiben
[24.09.2025] 60 Prozent der Verwaltungsleistungen in Deutschland sind inzwischen online verfügbar – werden zuweilen jedoch nur in einzelnen Kommunen angeboten. Ein Großteil der Bürger wünscht sich daher mehr Tempo bei der Digitalisierung. Das ergab eine Auswertung, die der Bitkom im Vorfeld der Smart Country Convention (SCCON) veröffentlicht hat. mehr...
mantau: Zusammenarbeit erleichtern
[24.09.2025] Mit mantau bietet das Unternehmen EXEC Kommunen eine Kollaborationslösung und optional eine Bürger-App an. mehr...
eGovernment Monitor 2025: Staatsvertrauen zurückgewinnen
[23.09.2025] Die Initiative D21 hat den neuen eGovernment Monitor vorgestellt. Er zeigt: Digitale Verwaltungsleistungen werden noch immer ungern genutzt. Doch gerade gelungene Digitalisierung im Behördenkontakt kann Vertrauen in Staat und Demokratie stärken. mehr...
Lübeck: Zeit und Kosten sparen mit iKfz
[23.09.2025] Onlinevorgänge zur Fahrzeugzulassung werden in Lübeck zunehmend genutzt: Seit Einführung von iKfz im Juli 2025 steigen die Antragszahlen. Digitale Verfahren sparen Wartezeit und Kosten, etwa bei der günstigen und schnellen Online-Außerbetriebsetzung. mehr...
Stuttgart: Amtsblatt als ePaper
[22.09.2025] Wichtige Informationen aus dem Rathaus immer dabei: Das Stuttgarter Amtsblatt kann künftig auch in einer digitalen Version als ePaper abonniert werden. mehr...
Potsdam: Service weiter verbessert
[18.09.2025] Ihren Bürgerservice hat die Stadt Potsdam weiter verbessert. Die Fast Lanes sind erfolgreich, kurzfristige Termine für Pass- oder Ausweisanträge sind verfügbar. Zudem sind 13 Prozent der An- und Ummeldungen von Wohnungen seit Juni digital vorgenommen worden. mehr...
StädteRegion Aachen: Online-Servicebüro gestartet
[17.09.2025] Mit dem Online-Bürgerbüro will die StädteRegion Aachen ihren Service verbessern. Der Start des Testbetriebs im Ausländeramt ist nur der Anfang der digitalen Beratungsmöglichkeiten. Eine schrittweise Ausweitung auf weitere Prozesse und Organisationseinheiten ist bereits geplant. mehr...
Dortmund: Digitalisierungsprojekt wird fortgeführt
[11.09.2025] Die Digitalisierungsoffensive der Stadt Dortmund geht in die nächste Runde. Bis Mitte 2027 wollen die Stadt, ihr Systemhaus und das Unternehmen adesso im Rahmen des Projekts Digitales Bauhaus für mehr Service und weniger Aufwand für die Bürgerinnen und Bürger sorgen. mehr...