LOGINEO NRWLandesweiter Roll-out
Das Land Nordrhein-Westfalen stellt seinen rund 200.000 Lehrerinnen und Lehrern eine digitale Arbeitsplattform zur Verfügung. Wie das Ministerium für Schule und Bildung mitteilt, können Schulen ab sofort in Abstimmung mit dem Schulträger ihren kostenfreien Zugang zu LOGINEO NRW beantragen. Bildungsstaatssekretär Mathias Richter erklärt: „Das lange Warten hat ein Ende. LOGINEO NRW ist da und funktioniert. Die Testphase war erfolgreich, die Vorbereitungen für den landesweiten Betrieb sind abgeschlossen. LOGINEO NRW ist ein echtes Update für das digitale Arbeiten in unseren Schulen und ein Beispiel dafür, wie wir unsere Lehrkräfte mithilfe der Digitalisierung sinnvoll unterstützen können.“
Laut der Pressemeldung des Ministeriums erhalten die Lehrer mit LOGINEO NRW Zugriff auf eine Vielzahl von Anwendungen. Über die webbasierte Plattform können sie mittels dienstlicher E-Mail-Adressen rechtssicher kommunizieren, Termine in gemeinsamen Kalendern organisieren und Unterrichtsmaterialien in einem geschützten Cloud-Bereich austauschen. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, in einem eigens zu diesem Zweck eingerichteten Datensafe sensible personenbezogene Informationen zu speichern und zu bearbeiten.
Geplant ist laut Ministeriumsangaben, zunächst 140 Schulen pro Monat in LOGINEO NRW aufzunehmen. Bis zum Ende der Legislaturperiode sollen alle interessierten Schulen die Möglichkeit erhalten, die Plattform zu nutzen. Für den landesweiten Roll-out und den Regelbetrieb sei das Team der Medienberatung NRW um drei Fachkräfte für den technischen Support auf insgesamt zehn Mitarbeiter erweitert worden. Mehr als 100 Medienberater in allen Regierungsbezirken schulten zudem regelmäßig die Lehrkräfte, die LOGINEO NRW an ihren Schulen administrieren sollen.
Erweiterung des Nutzerkreises geplant
LOGINEO NRW wird seit 2015 im Auftrag des Schulministeriums vom Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein (KRZN) in Zusammenarbeit mit der Medienberatung NRW und dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) entwickelt. Im Oktober 2017 hatte die neue Landesregierung aufgrund technischer Probleme entschieden, die Einführung von LOGINEO NRW auszusetzen. Nach einer grundlegenden Überarbeitung wurde die Plattform dann ab Herbst 2018 im Rahmen einer Pilotphase an 20 Schulen unterschiedlicher Schulformen ausgiebig getestet und auf Grundlage dieser Erfahrungen weiter optimiert (wir berichteten), teilt das Ministerium mit. Die Plattform werde fortlaufend weiterentwickelt und um zusätzliche Funktionen ergänzt. Bereits geplant sei die Erweiterung des Nutzerkreises um die rund 2,5 Millionen nordrhein-westfälischen Schülerinnen und Schüler sowie die Anbindung der beiden digitalen Schulbücher BioBook NRW und mBook Gemeinsames Lernen. Die Kosten für die Entwicklung der Anwendung belaufen sich laut Ministeriumsangaben auf rund 5,8 Millionen Euro.
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