Mittwoch, 23. Juli 2025

Kreis UnnaNeue Blickwinkel von oben

[27.03.2019] Einen 3D- und Schrägluftbild-Viewer bietet der Kreis Unna im Internet an. Der gesamte Kreis lässt sich so aus neuen Blickwinkeln betrachten. Dafür haben auch verschiedene Fachbereiche der Verwaltung Verwendung.
Die Stadt Werne im 3D- und Schrägluftbild-Viewer des Kreises Unna.

Die Stadt Werne im 3D- und Schrägluftbild-Viewer des Kreises Unna.

(Bildquelle: Kreis Unna – Vermessung und Kataster)

Der Kreis Unna erweitert sein Internet-Angebot um einen 3D- und Schrägluftbild-Viewer. Damit können Nutzer laut der nordrhein-westfälischen Kommune den gesamten Kreis aus neuen Blickwinkeln aus allen vier Himmelsrichtungen erkunden. Zusätzlich sei es möglich, den Kreis komplett in der dritten Dimension zu überfliegen. Die Firmen Aerowest und virtualcitySYSTEMS haben Luftbilder ausgewertet und im Auftrag des Fachbereichs Vermessung und Kataster die erste Fassung eines kreisweiten 3D-Modells erstellt. „Und das Ergebnis wollen wir jetzt allen zur Verfügung stellen“, sagt Fachbereichsleiter Jochen Marienfeld. „Diese Anwendung ist aber mehr als nur eine interessante Spielerei. Wir verfolgen in Zusammenarbeit mit den Kommunen und dem Regionalverband Ruhr konkrete Ziele und ziehen für unsere Arbeit einen echten Nutzen aus der Anwendung.“
Verschiedene Fachbereiche der Kreisverwaltung, die kreisangehörigen Kommunen sowie Stadt- und Bauplaner haben dafür Verwendung, heißt es vonseiten des Kreises weiter. Auch der Fachbereich Natur und Umwelt, der Fachbereich Bauen sowie die Vermesser und Veterinäre der Kreisverwaltung würden darauf zurückgreifen, etwa um Höhen abzugreifen, Karten zu aktualisieren oder um sich einen Überblick über das Gelände zu verschaffen, ohne den entsprechenden Ort aufsuchen zu müssen.
Da sich der Verlauf der Sonne inklusive Schattenwurf der Gebäude simulieren lässt, könnte die Anwendung außerdem für Architekten, Bauherren und Immobilienkäufer interessant sein. „Für Architekten und Kommunen in der Bauplanung haben wir in einem internen Bereich weitere Werkzeuge zur Verfügung“, sagt Sebastian Hellmann von der Geodatenvisualisierung. „Wir können komplett neue 3D-Baukörper in die bestehende Karte einfügen und simulieren, wie ein zukünftiges Bauprojekt im Kontext der anderen Gebäude wirkt.“





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