krzNeues Finanzsystem für Verbandskommunen
Eines der größten Projekte der zurückliegenden Jahrzehnte hat im Kommunalen Rechenzentrum Minden-Ravensberg/Lippe (krz) planmäßig seinen Abschluss gefunden: Alle Verbandskommunen wurden auf die neue Finanzlösung Infoma newsystem von Anbieter Axians Infoma umgestellt. Etwa fünf Jahre habe das Projekt von der Erarbeitung des Lastenhefts bis zur Umstellung der letzten Kommunen gedauert, berichtet das krz. Die Umstellung sei in vier Stufen erfolgt: Den Anfang machten Anfang 2018 die drei Pilotkommunen Kirchlengern, Lübbecke und Rödinghausen (wir berichteten). Die Erfahrungen aus den Pilotvorhaben flossen dann in die weiteren Umstellung ein. Insgesamt seien schrittweise in 200 Migrationen 42 Datenbanken mit 80 Mandanten umgestellt worden, 3.856 Beschäftigte in den Kommunen wechselten auf die Arbeit mit einem neuen System.
Das Projekt umfasste laut krz nicht nur die Einrichtung der Technik oder die Datenüberleitung aus den Altsystemen. Auch alle vor- und nachgelagerten Verfahren mussten angebunden werden, so etwa der Metastorm-Workflow für das Prozess-Management des Belegflusses, die Personalabrechnung LOGA oder das digitale Bezahlsystem ePayBL. Diese und andere Fachverfahren sorgen für ein hohes Volumen an Datenimporten und -exporten. Insgesamt sind laut krz derzeit 238 Schnittstellen an Infoma newsystem angeschlossen. Einen weiteren wichtigen Faktor stelle die Anwenderschulung dar. Nach Angaben des krz fanden seit 2017 385 Schulungen statt, in denen 3.579 Personen in die Arbeit mit der neuen Software eingewiesen wurden. Ab 2020 sei dies pandemie-konform ausschließlich online geschehen.
Insgesamt seien mehr als 60 krz-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter im Projekt beteiligt gewesen, derzeit betreuen rund 50 Beschäftigte das neue System. Die Anwender selbst heben die gute Bedienbarkeit von Infoma newsystem hervor. In einem nächsten Schritt ist die Umstellung der städtischen oder gemeindlichen Werke auf die Lösung von Axians Infoma geplant. Sie soll zum Januar 2022 erfolgen.
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