USA / GBÖffentlicher Dienst twittert
Immer mehr Mitarbeiter der öffentlichen Verwaltung aller staatlichen Ebenen in den USA kommunizieren über den Kurznachrichtendienst Twitter. Die amerikanische Website GovTwit.com, welche Twitter-Nutzer der öffentlichen Hand auflistet, verzeichnet derzeit über 2.100 Public-Sector-Accounts. Deren Nachrichten verfolgen laut GovTwit rund 20 Millionen andere Twitterer. Wie das amerikanische IT-Magazin Government Technology meldet, gehörten zu den ersten Nutzern des Dienstes Mitarbeiter der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde und des Verteidigungsministeriums. Auch Arnold Schwarzenegger, Gouverneur von Kalifornien, meldete die Verabschiedung des Haushalts des fast bankrotten Golden State per Kurznachricht.
Die britische Regierung fordert die Behörden direkt auf, zu twittern, und dem Beispiel des Büros des Premierministers zu folgen. Auf der Website des Cabinet Office, zuständig für die Verwaltungsmodernisierung im Vereinigten Königreich, wurde jetzt ein 20-seitiger Leitfaden veröffentlicht, warum und wie der Dienst von britischen Behörden genutzt werden soll.
In Deutschland twittern inzwischen viele Politiker – nicht immer zur Freude ihrer Parteien. Im Mai 2009 sorgten Abgeordnete bei der Bundespräsidentenwahl für Unmut bei den Fraktionsspitzen. Noch bevor das Ergebnis vom Bundestagspräsidenten verkündet wurde, verbreiteten mehrere Mitglieder der Bundesversammlung das Ergebnis per Twitter-Kurznachricht.
Twitter (engl. für zwitschern) ist eine Plattform in Internet, über die kostenlos Kurztexte mit höchstens 140 Zeichen veröffentlicht werden können. Die Nutzer können die Nachrichten anderer abonnieren und per Internet oder Mobiltelefon verfolgen. Twitter bildet so ein größtenteils öffentliches Netz an Friends und Followern. Schätzungen gehen davon aus, dass weltweit zwischen 2,5 und 10 Millionen Menschen den Dienst nutzen.
http://twitter.com/Schwarzenegger
http://twitter.com/downingstreet
http://blogs.cabinetoffice.gov.uk/digitalengagement
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