BlockchainPotenzial für die Verwaltung
Im Rahmen des Digitalgipfels 2017 (12.-13. Juni, Berlin, wir berichteten) haben das Nationale E-Government Kompetenzzentrum (NEGZ) und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer ein Innovation Lab zur Blockchain-Technologie veranstaltet. Wie das NEGZ mitteilt, diskutierten in diesem Rahmen 50 Vertreter aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft Anwendungsmöglichkeiten und zu bewältigende Herausforderungen in diesem Bereich. Am Beispiel einer Anwendung von IT-Dienstleister regio iT zum Nachweis von Zeugnissen veranschaulichten die Veranstalter, wie werthaltige Daten rasch verarbeitet und dauerhaft überprüft werden können. „Gerade im Bereich der öffentlichen Verwaltung, wo es viele unterschiedliche Register manipulations- und ausfallsicher zu betreiben gilt, scheint die Blockchain-Technologie ihr Potenzial besonders entfalten zu können“, sagte Professor Helmut Krcmar vom Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik an der TU München und zugleich Co-Vorsitzender des NEGZ. „Allerdings ist das Feld noch sehr jung und dynamisch. Um schnell voranschreiten zu können, braucht Deutschland neben verstärkter Forschung auch mehr Experimente in der Verwaltung, um vorne mitzuspielen.“ Die Blockchain-Technologie ermöglicht außerdem den Abschluss so genannter Smart Contracts. „Dabei lösen webbasierte Computerprotokolle bei Eintritt einer vereinbarten Bedingung eine vertraglich zuvor beschlossene Konsequenz automatisch aus“, erklärte Dieter Rehfeld, Vorsitzender der regio iT-Geschäftsführung. Matthias Kammer, Co-Vorsitzender des NEGZ, ergänzt: „Um den Angaben einer fremden Person zu glauben, ist nicht mehr die Bestätigung einer Bank oder eines Notariats mit eingeschränkten Öffnungszeiten erforderlich, sondern ich kann sie selbst innerhalb weniger Minuten überprüfen.“ Die dezentrale Speicherung bei gleichzeitig nur einer aktuell gültigen Datenversion macht eine externe Instanz zur Vermittlung der aktuell gültigen Version entbehrlich, so das NEGZ.
Kreis Traunstein: Weblösung reduziert Arbeitslast
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Cadolzburg: Signieren ohne Tinte
[03.07.2025] Seit über einem Jahr nutzt die Marktgemeinde Cadolzburg den Signaturservice der Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB). Um Zertifikate selbstständig ausstellen und administrieren zu können, führte sie 2025 ergänzend das Zertifikatsportal des IT-Dienstleisters ein. mehr...
Digitale Souveränität: Ist die Schmerzgrenze erreicht?
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KGSt: Kritik an Deutscher Verwaltungscloud
[01.07.2025] Die KGSt unterstützt die Deutsche Verwaltungscloud grundsätzlich – sieht aber Nachbesserungsbedarf bei Steuerung, Wirtschaftlichkeit und technischer Umsetzung. mehr...
Nordrhein-Westfalen: Digital-Index für das Ruhrgebiet
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Nürnberg: AutiSta aus der AKDB Cloud
[23.06.2025] Auf AutiSta als Software-as-a-Service bei der AKDB setzt die Stadt Nürnberg. Im Rahmen des Projekts hat die Frankenmetropole eng mit dem Fachverfahrenshersteller und dem IT-Dienstleister zusammengearbeitet. mehr...
GIS Consult / RIB IMS: CAFM-System mit GIS-Anbindung
[19.06.2025] Die Unternehmen RIB IMS und GIS Consult haben die bidirektionale Systemintegration der CAFM-Software RIB FM und des Geo-Informationssystems Smallworld GIS ausgeweitet. Flurstücke lassen sich somit grafisch visualisieren und darüber Prozesse für Verwaltungsaufgaben aller Art managen. mehr...
E-Rechnungspflicht: So gelingt die Umstellung
[17.06.2025] Mit der Einführung der E-Rechnungspflicht im B2B-Bereich erwartet Kommunen ein deutlicher Anstieg eingehender E-Rechnungen. Angesichts dessen hat der Softwarehersteller xSuite sein Angebot in diesem Bereich ausgebaut und setzt dabei auch auf eine Cloudplattform. mehr...
Föhr-Amrum: Mit vereinten Kräften
[28.05.2025] Das Amt Föhr-Amrum hat vor rund einem Jahr eine Verwaltungskooperation mit dem Land Schleswig-Holstein getroffen. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. mehr...
IT.NRW: Basis der Modernisierung
[26.05.2025] Mit einer föderal anschlussfähigen Multi-Cloud-Architektur unterstützt IT.NRW den Aufbau interoperabler IT-Strukturen, entwickelt standardisierte Verwaltungsdienste und trägt zur sicheren Digitalisierung in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus bei. mehr...
Freudenberg: Bürgerbüro arbeitet effizienter
[26.05.2025] Ein neues Terminvereinbarungs- und Besucherleitsystem optimiert in der Stadt Freudenberg die Arbeitsabläufe im Bürgerbüro. Das kommt nicht nur den Verwaltungsmitarbeitenden, sondern auch den Bürgerinnen und Bürgern zugute. mehr...
Hüttener Berge: Digitale Überzeugungstäter
[15.05.2025] Als eine der ersten Kommunen in Schleswig-Holstein hatte das Amt Hüttener Berge eine Digitalisierungsstrategie und hat inzwischen zahlreiche Maßnahmen seiner Digitalen Agenda umgesetzt. Die gewonnenen Erkenntnisse kommen auch anderen Kommunen zugute. mehr...
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[14.05.2025] In einem interkommunalen Projekt widmen sich der Ennepe-Ruhr-Kreis und die Städte Witten, Hattingen, Gevelsberg, Wetter und Sprockhövel dem Prozessmanagement. Unter anderem wollen sie ein gemeinsames Prozessregister aufbauen. Der Austausch zwischen den Teilnehmenden ist ein zentraler Aspekt des Vorhabens. mehr...
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Hannover: Schritt für Schritt zum Ziel
[30.04.2025] Die Verwaltungsdigitalisierung ist eine zentrale Herausforderung für Kommunen. Die Stadt Hannover zeigt, wie es mit einem Low-Code-Ansatz gelingen kann, Verwaltungsleistungen effizient zu digitalisieren und gleichzeitig interne Prozesse zu optimieren. mehr...