Schul-CloudStart in die Pilotphase

Projekt Schul-Cloud startet mit 26 Schulen in die Pilotphase.
v.l.: Bundesbildungsministerin Johanna Wanka; Professor Dr. Christoph Meinel, wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI); Cornelia Diehl, Schulleiterin des Leininger-Gymnasiums in Grün
(Bildquelle: BMBF/Hans-Joachim Rickel)

Projekt Schul-Cloud startet mit 26 Schulen in die Pilotphase.
v.l.: Bundesbildungsministerin Johanna Wanka; Professor Dr. Christoph Meinel, wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI); Cornelia Diehl, Schulleiterin des Leininger-Gymnasiums in Grün
(Bildquelle: BMBF/Hans-Joachim Rickel)
Was im Jahr 2016 als Idee auf dem Nationalen IT-Gipfel der Bundesregierung entstand, ist ein Jahr später Realität: Auf der inzwischen in Digital-Gipfel umbenannten Veranstaltung hat Bundesbildungsministerin Johanna Wanka jetzt am Leininger-Gymnasium im rheinland-pfälzischen Grünstadt, einer von insgesamt 26 Pilotschulen, den Startschuss für die so genannte Schul-Cloud gegeben (wir berichteten). Die Schul-Cloud ist ein Projekt des Hasso-Plattner-Instituts mit dem Verein MINT-EC, einem Zusammenschluss von rund 250 naturwissenschaftlich-mathematisch profilierten Gymnasien in ganz Deutschland, und macht digitale Lernangebote schul- und fächerübergreifend verfügbar.
„Das Schöne an der Cloud ist die Vielfalt an Programmen, die unsere Schüler ohne Installation auf ihren Computern nutzen können“, erklärt Cornelia Diehl, Schulleiterin des Gymnasiums, zum Start des Projekts. Denn die Lehr- und Lern-Software wird als Web-Dienst bereitgestellt. So können Schüler orts- und zeitunabhängig darauf zugreifen und Aufgaben, die sie in der Schule angefangen haben, auch zu Hause beenden. „Das ist eine gute Möglichkeit, jeden einzelnen Schüler individuell je nach Leistungsfähigkeit und Kenntnisstand zu fördern“, erklärt Diehl. Dass die Installation von Programmen entfällt, ist nach Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) nur einer der vielen Vorteile der Schul-Cloud. So bräuchten die Schulen auch keine eigenen Server und Speicherkapazitäten mehr bereitzustellen; zudem werde die Administration der Lern-Software an Experten ausgelagert, die sich um die sichere Konfiguration und Aktualisierung kümmern.
„Das Projekt der Schul-Cloud hat Signalwirkung“, sagt Bundesbildungsministerin Johanna Wanka. „Es zeigt, wie mit einer digitalen Infrastruktur modernes Lernen und Lehren unterstützt werden kann. Die Schul-Cloud kann somit viel mehr sein als eine technische Lösung, hier soll die Technik guter Pädagogik dienen. Mit Spannung erwarten wir die Ergebnisse aus der jetzt gestarteten Praxisphase des Projekts.“ Wie das BMBF weiter mitteilt, soll die Schul-Cloud im Anschluss an die Pilotphase ab dem Jahr 2018 auf alle über 250 MINT-EC-Gymnasien in Deutschland ausgerollt werden.
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