KölnVerwaltungsreform greift

Oberbürgermeisterin Henriette Reker: „Köln ist auf dem Weg, zur modernsten Verwaltung Deutschlands zu werden.“
(Bildquelle: Jens Koch)
Den fünften und somit letzten Transparenzbericht zur Verwaltungsreform #wirfürdiestadt hat jetzt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker vorgestellt. Darin zieht die Verwaltung eine Bilanz der Projektforschritte in den vergangenen fünf Jahren. „Wir haben viel geschafft, aber weiterhin viel vor uns“, so Oberbürgermeisterin Reker.
182 von 229 Projekten habe die Stadt Köln erfolgreich abgeschlossen. Das entspreche einer Erfolgsquote von 79 Prozent und sei im branchenübergreifenden Vergleich ein gutes Ergebnis. Insgesamt ist die Kölner Stadtverwaltung nach Angaben von Reker im Zuge der Verwaltungsreform moderner, digitaler, transparenter und bürgernäher geworden.
Wie die Stadt Köln berichtet, zählt zu den konkreten Ergebnissen unter anderem das neue Bewerbercenter der Stadt, das als interne Personalberatung Bewerberinnen und Bewerber auf ihrem Weg bis zur Einstellung begleitet. So hätten bislang 4.000 neue Mitarbeitende in sämtlichen Bereichen gewonnen werden können – von der IT bis zum Gesundheitsamt. Darüber hinaus wurde im Zuge der Verwaltungsreform die Fördermittelvergabe digitalisiert sowie ein Beschluss-Controlling eingeführt, das laufende Transparenz über den Umsetzungsstand von Beschlüssen zu Vorlagen und Anträgen der stadtkölnischen Gremien sowie größerer Vorhaben ermöglicht.
Ziel der Reform war nach Angaben der Stadt zudem, die Organisationskultur in der Verwaltung zu verbessern. Das sei zwar gelungen, der Gesamteffekt falle allerdings geringer aus als erwartet und die Verbesserungen seien innerhalb der Verwaltung mehr zu spüren als nach außen. „Wir mussten uns zunächst auf die interne Modernisierung fokussieren, um sichtbar leistungsstark für die Kölnerinnen und Kölner werden zu können. Dafür haben wir insgesamt länger gebraucht, als wir es zu Beginn erwartet hatten“, erklärt dazu Rainer Heinz, Leiter des Referats für Strategische Steuerung. „Ich habe immer gesagt, diese Reform macht uns zur modernsten Verwaltung Deutschlands. Heute muss ich feststellen, dass wir uns noch nicht so nennen können“, resümiert Oberbürgermeisterin Henriette Reker. „Die Reform war jedoch der notwendige und erfolgreiche Anstoß auf unserem Weg zur modernsten Verwaltung Deutschlands.“ Mit der Verwaltungsreform sei ein ganzheitlicher Veränderungsprozess in Gang gekommen; die Reform werde daher nun als Routine fortgeführt, um den weiteren Herausforderungen begegnen zu können. Der Verwaltungsvorstand habe dafür einen so genannten kontinuierlichen Verbesserungsprozess auf den Weg gebracht. Bei Zukunftsthemen würden die Ämter und Dienststellen darüber hinaus von einem neu eingerichteten Innovationsbüro im Referat für Strategische Steuerung begleitet.
Sämtliche Reformprojekte sowie städtische Digitalisierungsprojekte sind auf der Innovationsplattform der Stadt Köln einsehbar.
Hannover: Taskforce und Fonds
[05.06.2025] KI und ein wachsendes Angebot an Onlinedienstleistungen verbessern den Service der Stadt Hannover. Die Verwaltung geht die Digitalisierung strategisch an: Sie hat Kompetenzteams installiert und Mittel in Höhe von knapp 50 Millionen Euro mobilisiert. mehr...
DStGB: Mehr kommunaler Einfluss
[02.06.2025] Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) hat einen Ausschuss für Digitalisierung gegründet. Dieser will auf die Belange der Kommunen bei Digitalprojekten aufmerksam machen und frühzeitige Einbindung erwirken. mehr...
Deutscher Städtetag: Burkhard Jung ist Präsident
[19.05.2025] Im Rahmen seiner Hauptversammlung hat der Deutsche Städtetag Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung erneut als Präsidenten gewählt. Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner werden Vizepräsident und -präsidentin. Münsters OB Markus Lewe ist neues Ehrenmitglied. mehr...
BMDS: Digitalministerium hat Arbeit aufgenommen
[15.05.2025] Mit Karsten Wildberger als Digitalminister nimmt das neue Bundesministerium für Digitales und Staatsmodernisierung die Arbeit auf. Es bündelt die Zuständigkeiten aus bisher sechs Ressorts. Markus Richter, zuvor IT-Beauftragter der Bundesregierung, arbeitet als Staatssekretär in dem neuen Ministerium. mehr...
NEGZ: Smart City und E-Government zusammen denken
[15.05.2025] Eine Kurzstudie des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums (NEGZ) untersucht die Wechselwirkungen und möglichen Synergieeffekte zwischen Smart-City- und Smart-Government-Initiativen. Befragt wurden 25 der Modellprojekte Smart Cities. mehr...
DStGB: Digitalausschuss konstituiert sich
[15.05.2025] Klare Forderungen an die neue Bundesregierung hat der Digitalausschuss des Deutschen Städte- und Gemeindebunds (DStGB) im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung in Berlin formuliert. mehr...
Schleswig-Holstein: Norddeutscher Pionier
[05.05.2025] Schleswig-Holsteins Digitalisierungsminister Dirk Schrödter spricht über die Verwaltungstransformation in dem norddeutschen Bundesland und nimmt Bezug auf Open Data, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Breitband und die Rolle der Kommunen. mehr...
Berlin: Ernüchternde Bilanz zum Open-Source-Kompetenzzentrum
[30.04.2025] Bei einer Anhörung im Berliner Abgeordnetenhaus zur Entwicklung des Open-Source-Kompetenzzentrums kritisierte die OSBA die bislang schleppende Umsetzung. Ein klares politisches Bekenntnis für Open Source fehle bis heute – ebenso wie die entsprechende Strategie. mehr...
Potsdam: Sehr guter Job
[25.04.2025] Melitta Kühnlein, Leiterin des Fachbereichs Informations- und Kommunikationstechnologie bei der Stadt Potsdam, spricht im Interview über ihre Verantwortlichkeiten und Ziele sowie Frauen in der IT und in Führungspositionen. mehr...
Ahaus: Digitalisierungsstrategie verabschiedet
[15.04.2025] Ahaus soll zu einer modernen, digitalen Stadt werden, in der neue Technologien und digitale Verwaltungsservices das Leben der Menschen einfacher machen. Als Leitfaden dient der Kommune ihre neue Digitalisierungsstrategie. mehr...
Rheinland-Pfalz: Digitale Transformation geht nur gemeinsam
[15.04.2025] Die zweite landesweite Digitalisierungsveranstaltung in Koblenz zeigt, dass Rheinland-Pfalz beim OZG-Umsetzungsstand deutliche Fortschritte macht. Rund die Hälfte der zentralen OZG-Leistungen ist angebunden. Ziel bleibt die vollständige Ende-zu-Ende-Digitalisierung. mehr...
IT-Planungsrat / FITKO: Gemeinsamer Jahresbericht für 2024
[14.04.2025] Im gemeinsamen Jahresbericht für 2024 berichten der IT-Planungsrat und die Föderale IT-Kooperation (FITKO) über ihre Tätigkeiten und Erfolge. Erstmals kommen auch die Gremien, Arbeits- und Projektgruppen zu Wort. mehr...
Kooperationen: Die Renaissance einläuten
[11.04.2025] Neben einer konsequenten Digitalisierung kann die Stärkung der interkommunalen Zusammenarbeit das Fundament bieten, um die kommunale Aufgabenerfüllung auch in Zeiten des Fachkräftemangels zu sichern. Das leistet auch einen Beitrag gegen Staatsverdrossenheit. mehr...
Koalitionsvertrag: Digitalministerium soll kommen
[10.04.2025] Union und SPD haben sich auf einen Koalitionsvertrag verständigt. Kommunen und Verbände begrüßen das geplante Digitalministerium, sehen Fortschritte beim Bürokratieabbau und fordern eine zügige Umsetzung zentraler Vorhaben. mehr...
DStGB/iit: Zukunftsradar Digitale Kommune 2024
[10.04.2025] Der neue DStGB-Zukunftsradar liegt vor. Die Studie belegt: Kommunen sehen eine besser abgestimmte föderale IT-Infrastruktur und eine gemeinsame Cybersicherheitsstrategie als zentrale Voraussetzungen für die weitere Verwaltungsdigitalisierung. mehr...