Dienstag, 25. November 2025

Schleswig-HolsteinVorbild Kommunalwahl

[12.11.2018] Positiv haben Bürger die barrierearme Internet-Seite mit Informationen rund um die diesjährige Kommunalwahl in Schleswig-Holstein bewertet. Innenminister Hans-Joachim Grote will deshalb auch das Internet-Angebot bei Landtagswahlen entsprechend erweitern.

Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein haben sich die barrierefreien Informationen im Internet (wir berichteten) bewährt. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen will Innenminister Hans-Joachim Grote nun auch die Internet-Angebote bei Landtagswahlen entsprechend ausbauen. Wie das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration mitteilt, sollen dafür die im Kommunalwahlrecht bereits umgesetzten Änderungen ins Landtagswahlrecht übernommen werden.
„Der Landtag hatte zur Kommunalwahl eine Möglichkeit vorgegeben, wie Informationen rund um die Wahl barrierefrei werden können“, berichtet Innenminister Grote. „Statt alle amtlichen Dokumente barrierefrei anzubieten, hatte man sich entschieden, ein umfassendes Internet-Angebot zu gestalten. Entwicklung und Umsetzung waren vom Landesbeauftragten für Menschen mit Behinderung intensiv begleitet worden.“ Die Wahlbenachrichtigung enthielt, wie vom Gesetz vorgeschrieben, unter anderem einen Hinweis in leichter Sprache auf das barrierefreie Angebot im Internet. „Insgesamt lässt sich sagen, dass ein gutes Internet-Angebot rund um das Thema Wahlen – verbunden mit dem Versand von Informationsheften – positiv aufgenommen worden ist. Die Darstellung der Abläufe und Zusammenhänge hat zu einem besseren Verständnis der Kommunalwahl geführt. Es wurde ein Mehrwert geschaffen, eine Brücke für viele Menschen gebaut. Deshalb sollte dies auch auf die Landtagswahl übertragen werden.“
In diesem Zusammenhang wies Grote außerdem auf die Verständnisschwierigkeiten mit der Behördensprache hin. Aufgrund der notwendigen Rechtssicherheit weiche sie in der Formulierung bisweilen stark von der Alltagssprache ab. Verwaltungsschreiben sollen deshalb mit einer Erläuterung versehen werden. Allerdings gebe es immer wieder Beschwerden darüber, dass die Texte nach wie vor schwer verständlich seien. Dazu sagt er: „Bürgernähe und Kundenorientierung sind seit Jahren feste Bestandteile bei der Verwaltungsausbildung. Vielleicht könnten aber Checklisten und interne Leitfäden helfen, die Schreiben verständlicher zu formulieren. Ein gutes Praxisbeispiel gibt es in Wiesbaden mit den Leitsätzen für eine bürgerfreundliche Verwaltungssprache. Ich bin gerne bereit, mit den kommunalen Landesverbänden zu besprechen, ob und wie solche Leitfäden auch bei uns sinnvoll wären.“





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Screenshot der Startseite von hannover.gov.de.

Hannover: Stadt und Region starten gov.de-Portale

[20.11.2025] Sowohl die Stadt als auch die Regionsverwaltung Hannover bieten ihre Serviceportale jetzt mit der Endung gov.de an. Die für deutsche Behörden und staatliche Institutionen reservierten Domain-Endungen sollen die Vertrauenswürdigkeit der Websites herausstellen. mehr...

Zwei Männer und zwei Frauen sitzen nebeneinander an einem rundlichen Tisch und unterzeichnen Unterlagen.

Rheinland-Pfalz: Vier Landkreise starten IKZ-Portal

[19.11.2025] Im Rahmen des Pilotprojekts Interkommunale Zusammenarbeit (IKZ) haben die Kreise Bernkastel-Wittlich, Cochem-Zell, Vulkaneifel sowie der Eifelkreis Bitburg-Prüm ein gemeinsames Portal eingerichtet, das die Verwaltungsdienstleistungen aller vier Landkreise, ihrer Verbandsgemeinden und Städte bündelt. mehr...

Auf einem Tablet ist die neue Website zur Grünen Entdeckerstadt Bendorf zu sehen, vor dem Tablet steht eine Tasse mit der Aufschrift Grüne Entdeckerstadt Bendorf.

Bendorf: Website zum Stadtentwicklungsprozess

[14.11.2025] Bendorf bündelt die Themen Klimakompetenz, Stadtentwicklung und Bürgerbeteiligung auf einer neuen Website zum Stadtentwicklungsprozess. Das Portal soll die Themen des Zukunftsprojekts nicht nur sichtbar machen, sondern auch verständlich vermitteln. Auch zeigt sie an, wie die Menschen vor Ort aktiv mitwirken können. mehr...

drei Endgeräte zeigen die Website Lippstadt im Advent

Portale: Lippstadt im Advent

[14.11.2025] Eine neue Website bündelt erstmals alle Adventsangebote in der nordrhein-westfälischen Stadt Lippstadt. Ein Adventskalender ist ebenfalls Teil des digitalen Angebots. mehr...

Gebärdensprach-Avatar für Ulmer Website

Ulm: Virtueller Helfer für Gehörlose

[13.11.2025] Auf der Website der Stadt Ulm finden sich jetzt auch Videos in deutscher Gebärdensprache. Präsentiert werden sie von einem Avatar. mehr...

Ein Smartphone mit einer Stadtansicht von Augsburg im Hintergrund, auf dem Bildschirm des Smartphones ist die Stadt Augsburg-App zu sehen.

Augsburg: App in die Stadt

[10.11.2025] Einen übersichtlichen, mobilen Zugriff auf Bürgerservices, aktuelle Öffnungszeiten, Echtzeitdaten aus der Innenstadt, digitale Karten sowie Warnmeldungen und News nach persönlichem Interesse – all das bietet die neue App der Stadt Augsburg. Die vielseitige Alltagsbegleiterin basiert auf einer Open-Source-Lösung. mehr...

Screenshot ReKIS Kommunal

Klimafolgenanpassung: Klimainformationssystem für Mitteldeutschland

[06.11.2025] Das Regionale Klimainformationssystem ReKIS ist die zentrale Plattform zur Bereitstellung von Daten, aufbereiteten Klimainformationen und weiteren Wissensquellen zum Thema Klimawandel für Kommunen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Nun wurde das Portal modernisiert. mehr...

Logo KERN Projekt

Portale: NOLIS und KERN bündeln Kräfte

[29.10.2025] Seit fast einem Jahr arbeiten die Teams vom E-Government-Spezialisten NOLIS und dem Projekt KERN eng zusammen. Nun haben die Partner eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, mit der diese Zusammenarbeit weiter vertieft wird. mehr...

Trier überschwemmter Platz nach Starkregen

Trier: Starkregenkarten aktualisiert

[17.10.2025] In der Region Trier besteht in den kommenden Jahren ein erhöhtes Risiko für Starkregenereignisse. Damit Bürger mögliche Gefahren besser einschätzen können, hat die Stadt Trier jetzt ihre Starkregenkarten im Web aktualisiert. mehr...

Braunschweig: Gewerbestandorte in 3D

[14.10.2025] In Braunschweig sind Gewerbeflächen aller Art jetzt über ein neues Standortportal im Internet einsehbar. Indem das digitale Stadtmodell integriert wurde, lassen sich alle Flächen in einer 3D-Umgebung darstellen. mehr...

Blick über die Schulter eines Mannes auf einen Monitor, auf dem die farbigen Kacheln des OZG-Dashboard zu sehen sind.

Gütersloh: Digitalisierungsfortschritt im Blick

[09.10.2025] Die Stadt Gütersloh hat ein digitales OZG-Dashboard vorgestellt, das den Stand ihrer Verwaltungsdigitalisierung transparent macht. Es zeigt, welche Leistungen bereits online verfügbar sind, welche sich in Umsetzung befinden und wo künftig neue Angebote entstehen sollen. mehr...

Nahaufnahme von weiblichen Händen an einer Tastatur

Onlineservices: Bayern ist spitze

[29.09.2025] Die E-Government-Nutzungszahlen in Bayern befinden sich auf einem Rekordniveau: Die AKDB verzeichnet zehn Millionen Online-Anträge seit 2023. Die Open-Source-Plattform FRED zeigt zudem eine hohe Zufriedenheit bei den Nutzern. mehr...

OpenR@thaus: Medienbrüche reduzieren per Modul

[23.09.2025] Antragsdaten ohne Medienbrüche und Zwischenschritte sofort dort nutzen, wo sie gebraucht werden – ein neues Modul für die Serviceportal-Lösung OpenR@thaus des Herstellers ITEBO soll genau das ermöglichen. Das Modul unterstützt bereits zahlreiche Fachverfahren. mehr...

Screenshot Homepage Iserlohn

Iserlohn: Einfach zu finden

[03.09.2025] Über einen neuen Internetauftritt verfügt jetzt die Stadt Iserlohn. Eines der Ziele der Neugestaltung war es, die Struktur der Seite zu verschlanken und zu vereinfachen. Barrierefreiheit und responsives Design spielten ebenfalls eine Rolle. mehr...

Eine Hand hält ein Smartphone auf dessen Bildschirm die Startseite der Osnabrück-App zu sehen ist.

Osnabrück: Neue App bündelt Verwaltungsservices

[20.08.2025] Mit Entsorgungsinformationen, Mängelmelder, Nachrichten aus der Stadtverwaltung und einer interaktiven Karte zu wichtigen Orten ist die neue Osnabrück-App an den Start gegangen. Sukzessive soll sie die Inhalte anderer Osnabrücker Websites und Apps zentral bereitstellen und so zum digitale Einstiegspunkt zur Stadt werden. mehr...