Freitag, 17. Oktober 2025

BonnX nur noch im Notfall

[14.02.2025] Die Stadt Bonn nutzt viele Kanäle für die Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern. X ist allerdings nicht mehr dabei: Die Entwicklung der Musk-Plattform, die zunehmend von Desinformation und Hassrede geprägt sei, lässt sich für die Stadt nicht mit ihren Grundwerten vereinbaren.

Die Stadt Bonn ist in sozialen Medien aktiv, hat sich von X aber zurückgezogen.

(Bildquelle: yupiramos/123rf.comillustration)

Die Stadt Bonn hat seit Anfang dieser Woche ihren Kanal beim Kurznachrichtendienst X (ehemals Twitter) ruhend gestellt. Der Kanal bleibt nach Angaben der Stadt bestehen, soll aber künftig nur noch für Eilmeldungen in Notfällen genutzt, etwa bei Bombenfunden oder bei größeren Schadensereignissen. Mit diesem Schritt schließt sich die Bundesstadt Bonn anderen Institutionen und Organisationen an, die sich aus Verantwortung für eine respektvolle und faktenbasierte Debatte von der Plattform zurückgezogen haben, beziehungsweise zurückziehen. Darunter sind beispielsweise der Kreis Soest, Städte wie Karlsruhe und Mainz und verschiedene  staatliche Institutionen auf Landes- und Bundesebene.

Es gibt genügend Informationskanäle

In den vergangenen Monaten habe sich die Plattform X zunehmend zu einem Ort entwickelt, auf dem Desinformation, Hassrede und undemokratische Tendenzen verstärkt auftrete, so die Stadt Bonn zur Erklärung ihres Schritts. Diese Entwicklung stehe im Widerspruch zu den Grundwerten, für die Bonn – zweites politisches Zentrum Deutschlands, UN-Stadt und Stadt des Grundgesetzes – eintrete. Die Stadt Bonn will aber ihrer transparenten und offenen Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern treu bleiben. Informationen und Neuigkeiten werden über die städtische Internetseite sowie Social-Media-Kanäle wie Mastodon, Instagram, Facebook und YouTube verbreitet. Zudem bleiben bewährte Kanäle wie Newsletter und Pressemitteilungen bestehen.



Stichwörter: Social Media, Bonn, X


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