PortaleZeitgemäß optimiert
Seit über zehn Jahren präsentieren sich kommunale Körperschaften mittlerweile im World Wide Web. Sie bieten ihren Bürgern in der Regel Informationen rund um ihre Dienstleistungen, aber auch in Bereichen des Tourismus, der Wirtschaftsförderung, der Kultur, der Bildung, der Gesundheit und vor allem auch in sozialen Angelegenheiten an. Die inhaltlichen und technischen Anforderungen an Web-Seiten im Allgemeinen und insbesondere an kommunale Internet-Präsentationen wachsen rasant. Galt es in den Anfängen noch, eine Visitenkarte mit Informationen, Öffnungszeiten und Ansprechpartnern ins Netz zu stellen, so erwartet man heute von einem kommunalen Internet-Auftritt die Möglichkeit zur Interaktion bis hin zur vollständigen Abwicklung von Behördengängen.
Auf den ersten Blick überzeugt eine Website durch das Design, auf lange Sicht durch gute Inhalte. Um die Aufmerksamkeit der Besucher kommunaler Online-Portale gleich in der ersten Sekunde zu erlangen, ist also ein zeitgemäßes Layout unerlässlich, insbesondere im Zeitalter medialer Überfrachtung.
Gelungene Umsetzung
Dem knapp 200.000 Einwohner zählenden Enzkreis ist dieser Drahtseilakt sehr gut gelungen. Er präsentiert sich seit nunmehr sechs Monaten mit einem modernen und an den Bedürfnissen der Nutzer ausgerichteten Design, ohne dabei die Seriosität einer Kommune zu vernachlässigen. Der alles entscheidende erste Eindruck dieser kommunalen Internet-Präsenz ist überzeugend. Die Startseite vermittelt zunächst eine emotionale Bindung, hervorgerufen durch interaktiv auswählbare Bilder. Die Besucher können sofort einen Rundgang durch das Kreisgebiet starten. Besucher, die es eilig haben, können durch die übersichtliche Menüstruktur – nur drei Hauptmenüpunkte – und zusätzliche Navigationshilfen, so genannte Schlagwort-Suchwolken (Tag Cloud), schnell zum gewünschten Inhalt gelangen. Last but not least hilft die exponierte Volltextsuche mit einer Vorschlagsfunktion und intelligenter Bereichseinteilung der Suchergebnisse schnell an das gewünschte Ziel zu gelangen, um beispielsweise einen Antrag auf BaföG online zu stellen. Der Besucher findet somit was er sucht direkt auf der Startseite.
Aktuell bleiben
Um attraktiv zu bleiben, müssen die Inhalte fortlaufend aktualisiert werden. An dieser Stelle beginnt die wohl größte Herausforderung für die Kommune. Die technischen und grafischen Konzepte bieten schon seit langem die automatisierte Bereitstellung von jeweils aktuellen Inhalten, wie zum Beispiel Veranstaltungen und Pressemitteilungen. Ein gut organisiertes Team (Zentralredaktion, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Redakteure aus den Ämtern und Fachbereichen) kann sich diese und viele weitere Automatismen zu Nutze machen. Die Voraussetzungen für die organisatorische Komponente sind dabei manchmal sogar einfacher als gedacht: Motivierte junge Nachwuchskräfte sind mit den Internet-Technologien groß geworden. In einem Relaunch-Projekt können sie diese Fähigkeiten unter Beweis stellen und gleichzeitig Teil eines erfolgreichen Projekts werden.
KAAW: Gemeinsam zur OZG-Umsetzung
[26.05.2025] Im Münsterland wurden in interkommunalen Gemeinschaftsprojekten medienbruchfreie Prozesse nach einheitlichen Standards umgesetzt. Das Serviceportal.Münsterland erlaubt es, Verwaltungsleistungen einschließlich Zahlung online abzuwickeln – aber auch, direkt mit Behörden zu kommunizieren. mehr...
Märkischer Kreis: Neustart im Web
[23.05.2025] Modern, übersichtlich und bürgerfreundlich ist der neue Webauftritt des Märkischen Kreises. Als lebendes Projekt soll die Plattform fortdauernd weiterentwickelt werden. Das zugrunde liegende CMS erleichtert der Verwaltung die Pflege des Portals. mehr...
Halle (Saale): Barrierefreiheit erweitert
[21.05.2025] Inhalte des Internetauftritts der Stadt Halle (Saale) können jetzt auch in Leichter Sprache und Gebärdensprache abgerufen werden. Die Kommune setzt hierbei unter anderem auf Künstliche Intelligenz. mehr...
München: Integreat erweitert
[16.05.2025] Das Informationsportal Integreat, das Geflüchteten und Neuzugewanderten in München das Ankommen erleichtern soll, wird fünf Jahre alt. Zum Jubiläum erfolgte eine Erweiterung auf insgesamt 20 Sprachen sowie die Integration einer KI-gestützten Chat-Schnittstelle. mehr...
ITEBO: Mehr Service für Unternehmen
[13.05.2025] Mit dem Modul OR-MUK wird das Serviceportal OpenR@thaus von Anbieter ITEBO jetzt auch für Unternehmen zugänglich. Die Anmeldung erfolgt via MUK (Mein Unternehmenskonto). mehr...
Neu Wulmstorf: Sprache leicht gemacht
[12.05.2025] Die Gemeinde Neu Wulmstorf in Niedersachsen verwendet ein CMS, bei dem eine KI Texte direkt in Leichte Sprache überträgt. Menschen mit kognitiven Einschränkungen oder geringen Sprachkenntnissen erhalten so einen Zugang zu kommunalen Informationen. mehr...
Freiburg: Online mehr Service
[09.05.2025] Wohnsitz melden, Bewohnerparkausweis beantragen oder Kfz zulassen: Alles das ist in Freiburg online möglich. Insgesamt 399 Dienstleistungen bietet die Stadtverwaltung digital an. 2.000 Personen haben ihren Wohnsitz online umgemeldet. mehr...
Düsseldorf: Eheanmeldung digital
[08.05.2025] In Düsseldorf kann die Ehe ab sofort auch elektronisch angemeldet werden. Der digitale Traukalender hat sich bereits etabliert. mehr...
Essen: NFK für mehr Bürgerservice
[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...
Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website
[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...
Potsdam: KI für Wohngeld
[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...
Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp
[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...
Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser
[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...
Panketal: Digitales Rathaus ist eröffnet
[09.04.2025] Die rund 21.000 Einwohner Panketals können nun erste Verwaltungsservices online in Anspruch nehmen. Das neue digitale Rathaus der Gemeinde soll kontinuierlich wachsen. mehr...
Bonn: Website in elf Sprachen
[03.04.2025] Eine Software übersetzt den Internetauftritt der Stadt Bonn jetzt automatisch in elf Sprachen. Welche Sprache verwendet werden soll, können die Besucherinnen und Besucher auf der Startseite auswählen. mehr...