Sonntag, 4. Mai 2025

EssenSaubere Bilanz zur Mängelmelder-App

[13.11.2019] Mangelhafte Sauberkeit in ihrer Stadt können die Essener Bürger seit einem Jahr per App melden. Aufgrund der regen Nutzung und positiven Rückmeldungen zieht Essen nun eine positive Bilanz und möchte die Anwendung ausbauen.

Wer mit der Sauberkeit in Essen unzufrieden ist, hat seit einem Jahr die Möglichkeit, dies der nordrhein-westfälischen Stadt über die Mängelmelder-App mitzuteilen. Unter dem Motto „Essen bleib(t) sauber!“ können Bürger beispielsweise Meldungen in den Kategorien verunreinigte Container-Stellplätze, illegale Müllablagerung oder gefährlicher Müll und Sondermüll abgeben (wir berichteten). Aufgrund der positiven Rückmeldungen und regen Inanspruchnahme seitens der Bürger soll der Mängelmelder in Zukunft um weitere Kategorien ergänzt werden, kündigt die Stadt an.
In der bisherigen Laufzeit der App seien insgesamt 19.108 Meldungen eingegangen, was einem monatlichen Meldevolumen von etwa 1.590 Meldungen entspricht. Von diesen Meldungen hätten rund 81 Prozent von den Mitarbeitern der Stadtverwaltung oder der Entsorgungsbetriebe Essen (EBE) gelöst werden können. Daneben zeige die Auswertung einen geringen Anteil von Doppelmeldungen (etwa acht Prozent), die aussortiert wurden und von Meldungen, die nicht in die Zuständigkeit der Stadt Essen gefallen seien (etwa sechs Prozent). Letztere leite die Verwaltung an die zuständigen Stellen, beispielsweise die Deutsche Bahn oder Straßen.NRW, weiter.

Fester Bestandteil des Bürgerservices

Der Rückblick auf das erste Jahr zeige auch, dass die Bearbeitungszeiten der gemeldeten Anliegen stark variieren. Während einige Mängel schon innerhalb eines Werktags beseitigt werden konnten, erforderten andere vorab umfangreiche behördliche Ermittlungen, teils über mehrere Wochen. Im Durchschnitt habe die Bearbeitungszeit ab Eingang der Meldungen bis zur Beseitigung der Mängel zehn bis elf Wochentage betragen, so der Bericht aus Essen.
Im Oktober 2019 ist das Projekt laut der Stadt aus der Stabsstelle Sauberkeit in den Regelbetrieb übergegangen und damit fester Bestandteil des Bürgerservices durch das Einwohneramt. Der Mängelmelder stelle einen Baustein des zentralen, gesamtstädtischen Beschwerde-Managements der Essener Verwaltung dar, welches sich beim Einwohneramt noch in der Planungsphase befinde. Die App ist sowohl im Google Play Store als auch im iTunes Store kostenfrei erhältlich. Zudem können wilde Müllablagerungen über die Homepage der Stadt Essen, eine Hotline oder per E-Mail gemeldet werden.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: E-Partizipation
Screenshot der Startseite von klmitwirkung.de.

Kaiserslautern: KLmitWirkung in neuem Gewand

[28.04.2025] KLmitWirkung, die Beteiligungsplattform der Stadt Kaiserslautern, ist mit frischem Design, neuen Beteiligungsmöglichkeiten und zusätzlichen Funktionen online. Durch den Relaunch sollte sie übersichtlicher und intuitiver in der Bedienung werden. mehr...

Screenshot vom Mängelmelder Pro in Heusenstamm

Heusenstamm: Mängelmelder aufpoliert

[28.04.2025] Die Stadt Heusenstamm setzt jetzt auf den Mängelmelder Pro von Anbieter wer denkt was und will damit nicht nur den Bürgerservice, sondern vor allem die internen Prozesse verbessern. mehr...

Screenshot der Startseite von Frankfurt fragt mich.

Relaunch: Frankfurt fragt mich neu

[24.04.2025] Noch übersichtlicher, transparenter und benutzerfreundlicher soll die digitale Bürgerbeteiligung in Frankfurt am Main werden. Mit diesen Zielen hat die Stadt ihre Partizipationswebsite überarbeitet. Alle informellen Beteiligungsmöglichkeiten sind nun auf einer zentralen Seite zu finden. Auch wurde ein neues Beteiligungssignet eingeführt. mehr...

Saarbrücken: Neuer Mängelmelder im Einsatz

[23.04.2025] Einen neuen Mängelmelder bietet jetzt die Stadt Saarbrücken ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Meldoo ersetzt den bisherigen Mängelmelder der saarländischen Landeshauptstadt. mehr...

Screenshot von der Online-Beteiligung zum Parkraumkonzept in Wuppertal. Zu sehen ist die digitale Stadtkarte mit zahlreichen Hinweisen und Ideen.

Wuppertal: Via Crowdmapping zum Parkraumkonzept

[11.03.2025] Mit umfangreicher Bürgerbeteiligung soll ein neues Parkraumkonzept für zwei Wuppertaler Stadtteile erarbeitet werden. Den Auftakt bildet ein digitales Crowdmapping. mehr...

Fünf Personen stehen nebeneinander vor einem Whiteboard, auf dem eine Präsentation zur Entwicklergemeinschaft eingeblendet ist.

Modellprojekte Smart Cities: Werkzeugkasten für Bürgerbeteiligung

[11.03.2025] Einen Werkzeugkasten für die digitale Bürgerbeteiligung wollen die Smart-City-Modellprojekte Bamberg, Hildesheim, Lübeck und Kiel entwickeln. Langfristiges Ziel ist unter anderem ein Beteiligungsökosystem, in dem bereits existierende Partizipationstools per Schnittstellen miteinander verbunden sind. mehr...

Plastikflaschen liegen auf einem Haufen in einem Wald auf dem Boden.

Kaiserslautern: Jetzt mit Mängelmelder

[07.03.2025] Für Schadensmeldungen, Anregungen oder Kritik bietet die Stadt Kaiserslautern jetzt einen Mängelmelder an. Zu finden ist er auf der städtischen Website. Durch das Anklicken von Oberbegriffen wird das Anliegen direkt an die zuständige Stelle in der Verwaltung weitergeleitet. mehr...

Eine Frau im Rollstuhl hält ein Smartphone in der Hand.

Frankfurt am Main: Per Mängelmelder auf Barrieren hinweisen

[03.03.2025] Der digitale Mängelmelder der Stadt Frankfurt am Main ist um die Kategorie Barrierefreiheit erweitert worden. Die Stabsstelle Inklusion nimmt die Hinweise entgegen und leitet sie an die zuständigen Stellen weiter. mehr...

Halle (Saale): Mängelmelder optimiert

[25.02.2025] Mit der optimierten Version ihres Hinweis- und Mängelmelders „Sag’s uns einfach“ will die Stadt Halle (Saale) ihren Bürgerinnen und Bürgern einen noch besseren Draht zur Stadtverwaltung bieten. mehr...

Bonn: Intensives Jahr für die Bürgerbeteiligung

[21.02.2025] Die E-Partizipationsplattform der Stadt Bonn konnte im vergangenen Jahr eine Rekordnutzung verzeichnen. Der Anfang 2024 gestartete Beirat für Kinder- und Jugendbeteiligung trägt zudem dazu bei, Mitwirkungsformate jugendgerecht zu gestalten. mehr...

Vektorgrafik; ein großes Klemmbrett mit abgehakten und angekreuzten Textzeilen, ragt aus einem großen Bildschirm heraus, davor kleine menschliche Figuren, eine setzt mit einem großen Stift ein Kreis auf dem Fragebogen.

Digitalisierungsstrategie: Aachen fragt nach

[21.02.2025] Die Digitale Strategie für die Stadt Aachen soll mithilfe der Bürger fortgeschrieben werden. Online können sie die bislang erreichten Fortschritte der Digitalisierung bewerten und Impulse für die weiteren Maßnahmen setzen. mehr...

Konstituierende Sitzung des Beteiligungsberates im kleinen Sitzungssaal im Stuttgarter Rathaus

Stuttgart: Neuer Beteiligungsbeirat konstituiert

[18.02.2025] In Stuttgart hat sich ein neuer Beteiligungsbeirat konstituiert. Bei der ersten Sitzung stand unter anderem der Relaunch des städtischen Beteiligungsportals auf der Agenda. mehr...

Brandenburger Tor am Luisenplatz in Potsdam,

Potsdam: Neue Beteiligungsplattform geht online

[24.01.2025] Auf der neuen Plattform Mitgestalten.Potsdam.de bündelt die brandenburgische Landeshauptstadt ihre Beteiligungsangebote jetzt auf einer Seite. Auch die Mängelmelderfunktion Maerker wurde integriert. mehr...

Hamms Oberbürgermeister Marc Herter; Anna Quos und Dennis Ritter von der Stabsstelle Bürgerkommunikation
 halten eine Auszeichnung für Sags Hamm in die Kamera

Hamm: Erwartungen übertroffen

[23.01.2025] Vor rund einem Jahr hat die Stadt Hamm ihr neues Anliegenmanagement eingeführt. Die bisherige Bilanz für „Sags Hamm“ fällt positiv aus. mehr...

Schriftzug zum 8. Stuttgarter Bürgerhaushalt

Stuttgart: Bürgerhaushalt gestartet

[13.01.2025] In Stuttgart sind wieder Ideen zur städtischen Finanzplanung gefragt. Der Bürgerhaushalt geht in seine achte Runde. Bis 23. Januar können Vorschläge eingereicht werden. mehr...