Sonntag, 14. September 2025

KonstanzStrategie für Digitalisierung

[20.12.2019] Bis 2021 soll in Konstanz eine Gesamtstrategie zur Digitalisierung erstellt werden. Die Einbindung der Bürger ist ein wesentlicher Baustein bei der Entwicklung der Digitalen Agenda und soll vor allem über eine moderierte Online-Ideenplattform erfolgen.
Konstanz erarbeitet eine Digitale Agenda.

Konstanz erarbeitet eine Digitale Agenda.

(Bildquelle: MTK / Dagmar Schwelle)

Die Stadt Konstanz wird bis zum Jahr 2021 eine Gesamtstrategie zur Digitalisierung erstellen, welche der Gemeinderat in seiner Sitzung am 19. November 2019 beschlossen hat. Wie die baden-württembergische Kommune mitteilt, sind bereits viele Bereiche der Stadt digital. Es gebe das Konstanz-WLAN sowie ein flächendeckendes Glasfasernetz, über die App Mein Konstanz können Bürger ihre Busfahrt per Smartphone bezahlen, Fahrräder und Lastenräder buchen oder einen Termin im Bürgerbüro vereinbaren. Entlang des Seerheins testen die Stadtwerke aktuell eine intelligente Straßenbeleuchtung. An vielen Bushaltestellen werde die Wartezeit digital angezeigt und alle öffentlichen Unterlagen des Gemeinderats lassen sich online abrufen.
Die Digitale Strategie soll nach Angaben der Stadt veranschaulichen, wie die Digitalisierung das Leben der Konstanzer künftig weiter erleichtern kann. Leitgedanke sei es, den bestmöglichen Nutzen für die Anliegen, Bedürfnisse und Interessen der Bürger durch den Einsatz digitaler Technologien zu schaffen. Darum sei die Einbindung der Nutzer auch ein wesentlicher Baustein bei der Entwicklung der Agenda, die sich in strategische Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen aufteilt. In der Strategie werden übergreifende Ziele definiert und Leitsätze gebildet. Mögliche Handlungsfelder sind: digitale Infrastruktur, Wirtschaft, Verwaltung, Mobilität, Nachbarschaft, Gesundheit, Bildung, Kultur und Freizeit, Umwelt und Energie sowie Tourismus. Die Maßnahmen beschreiben konkrete Aktivitäten.
Die Öffentlichkeit soll vor allem über eine moderierte Online-Ideenplattform beteiligt werden. Die Bürger können dabei eigene Ideen entwickeln, sich austauschen und diskutieren. Aber auch offline werde es mit moderierten Veranstaltungen Möglichkeiten zur Beteiligung geben. Zudem soll das Format der Open-Government-Dialoge (wir berichteten) weiterentwickelt werden.





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