HeidelbergStartschuss für Ausbauarbeiten

Beim Spatenstich für den Glasfaserausbau.
v.l.: Wolfgang Erichson, Bürgermeister für Kultur, Bürgerdienste und Kreativwirtschaft; Claus Wichmann, Amt für Digitales und Informationsverarbeitung; Gerd Schäfer und Stefan Feierabend, Vertrieb Südwest und Ausbauplanung Breitband der Telekom.
(Bildquelle: Stadt Heidelberg)

Beim Spatenstich für den Glasfaserausbau.
v.l.: Wolfgang Erichson, Bürgermeister für Kultur, Bürgerdienste und Kreativwirtschaft; Claus Wichmann, Amt für Digitales und Informationsverarbeitung; Gerd Schäfer und Stefan Feierabend, Vertrieb Südwest und Ausbauplanung Breitband der Telekom.
(Bildquelle: Stadt Heidelberg)
Die Deutsche Telekom hat jetzt gemeinsam mit dem Heidelberger Bürgermeister Wolfgang Erichson den offiziellen Startschuss für Ausbauarbeiten der Heidelberger Stadteile Bergheim und Wieblingen (Süd) gegeben. Wie die Deutsche Telekom berichtet, haben damit bald mehr als 9.100 Haushalte in Bergheim und Wieblingen (Süd) die Chance, mit Geschwindigkeiten von bis zu einem Gigabit pro Sekunde surfen zu können. Das Unternehmen werde dafür rund 45 Kilometer Glasfaser verlegen und 26 Straßenverteiler neu aufstellen. Auf einer Strecke von rund 36 Kilometern sei Tiefbau nötig.
„Mit einem Glasfasernetz sind sowohl die Stadt als auch die Haushalte und Betriebe für die digitale Zukunft bestens gerüstet“, sagt Bürgermeister Wolfgang Erichson anlässlich des Baustarts in Bergheim und Wieblingen. „Das Leben wird privat wie beruflich täglich digitaler. Ob es um neue Anwendungen fürs Homeoffice oder die Telemedizin geht, hohe Übertragungsraten sind die entscheidende Voraussetzung für die Technologien der Zukunft.“
Nach eigener Auskunft will die Deutsche Telekom den Kunden so schnell wie möglich die neuen, hohen Geschwindigkeiten im Netz zur Verfügung stellen. „Wir bauen deshalb mit Licht im Rücken“, erklärt Klaus Reinemuth, Leiter der Technik PTI 21. „Sobald ein Straßenverteiler und die über ihn versorgten Häuser per Glasfaserkabel angeschlossen sind, können die Kunden neue Tarife buchen. Das heißt, zwischen Ausbauankündigungen, Bau und Buchbarkeit vergehen nur wenige Monate.“
Genehmigungen sind notwendig
Angaben der deutschen Telekom zufolge mussten beziehungsweise müssen die Anwohnenden tätig werden, damit der Ausbau nicht am Haus oder der Wohnung vorbeizieht: „Beim Fibre-to-the-home-Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden“, erklärt Gerd Schäfer, Regio-Manager Infrastrukturvertrieb Südwest der Deutschen Telekom. „Dafür brauchen wir die Genehmigung der jeweiligen Eigentümerinnen und Eigentümer. Schließlich betreten wir Privatgrund. Den Anstoß können Mieterinnen und Mieter gleichermaßen geben, wenn sie sich bei uns melden.“
Die Telekom teilt mit, dass andernfalls das Glasfaser-Kabel am Haus vorbeigeführt werde. Die Immobilie könne später zwar immer noch angeschlossen werden, dieser nachträgliche Anschluss müsse dann aber aus eigener Tasche bezahlt werden. Außerdem können notwendige Genehmigungen für Tiefbauarbeiten den Anschluss verzögern. Wer sich jetzt noch melde, bekomme den Glasfaseranschluss hingegen kostenlos von der Telekom.
Die Telekom habe bereits damit begonnen, alle Eigentümerinnen, Hausverwalterinnen und Wohnungswirtschaften anzuschreiben und über die notwendigen Maßnahmen im Detail zu informieren. Eigentümerinnen im Ausbaugebiet können sich die Glasfaser-Anbindung ihrer Immobilie sofort sichern. Auch wer zur Miete wohne, könne jetzt schon einen Glasfaseranschluss buchen. Die Telekom werde dann mit der Vermieterin Kontakt aufnehmen und klären, wie die Glasfaser ins Haus kommt.
Wie die Telekom meldet, ist der Netzausbau in Bergheim und Wieblingen (Süd) nur ein Teil eines umfangreichen Ausbaupakets der Telekom in Heidelberg. In Neuenheim und Kirchheim laufe aktuell der Ausbau, Rohrbach und Pfaffengrund seien abgeschlossen worden, Schlierbach und Ziegelhausen werden in Kürze folgen. In den kommenden 24 Monaten werden weitere Bereiche in Handschuhsheim, Wieblingen und der Weststadt sowie die Altstadt ausgebaut. Insgesamt sollen mehr als 70.000 Haushalte schnellere Anschlüsse erhalten.
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