Schleswig-HolsteinLow-Code-Plattform für Kommunen

Für die zügige Digitalisierung ihrer Prozesse können Schleswig-Holsteins Kommunen künftig die Low-Code-Plattform Allisa nutzen.
(Bildquelle: photonphoto/123rf.com)
In Schleswig-Holstein sollen Kommunen für die zügige Digitalisierung ihrer Prozesse – auch im Rahmen der OZG-Umsetzung – künftig die Low-Code-Plattform Allisa nutzen können. Wie Hersteller Allisa Software mitteilt, wird die Plattform derzeit in der Kommune Mittelangeln, die drei Gemeinden umfasst, pilotiert. Es gebe dort hunderte von kleineren Fachverfahren, die bisher aufwendig manuell oder mit Software wie Excel abgewickelt werden. Diese Prozesse sollen mit Allisa nun digitalisiert und automatisiert werden.
In Zusammenarbeit mit dem IT-Verbund Schleswig-Holstein (ITV.SH) hat Mittelangeln die Digitalisierung mehrerer Fachverfahren bei dem Unternehmen Allisa Software in Auftrag gegeben. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten der Cloud-basierten Low-Code-Plattform Allisa war die Geschwindigkeit, mit der sich die Fachverfahren digitalisieren lassen, sagt ITV.SH-Geschäftsführer Philipp Wille. Finanziert werde das Vorhaben im Rahmen der Förderinitiative Heimat 2.0 vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI).
Auf der Digitalen Woche Kiel hat Allisa Software laut eigenen Angaben einen ersten, durchgängig digitalisierten Prozess vorgestellt, mit dem die Plakatierung innerhalb der Ortsdurchfahrt von Mittelangeln genehmigt und abgerechnet werden kann. Der Prozess reduziert den Zeitaufwand für die Sachbearbeiter laut Hersteller um 75 Prozent. Nach dem EfA-Prinzip soll er jetzt auch anderen Kommunen zur Verfügung stehen.
Mit der Low-Code-Plattform Allisa lassen sich nach Angaben des Herstellers komplexe administrative Abläufe oder auch industrielle Prozesse schnell und mit minimalen Programmierkenntnissen in ausführbare Anwendungen umsetzen. Die Prozesse werden mithilfe eines Baukastens konfiguriert und lassen sich einschließlich aller Varianten und Sonderfälle über Zustände und Regeln steuern.
Ausländerwesen: Minden setzt auf VERA
[30.05.2025] Der Wechsel auf die Software VOIS|VERA hat in der Ausländerbehörde der Stadt Minden für deutliche Arbeitserleichterungen gesorgt. Obwohl an einigen Stellen noch Optimierungsbedarf herrscht, ist die Stadt mit dem Umstieg mehr als zufrieden. mehr...
Ganderkesee: Digitale Hundemarke
[30.05.2025] In Ganderkesee können Hundemarken künftig auch via Smartphone vorgezeigt werden. Wer das digitale Zusatzangebot nutzt, muss keine Metallhundemarke mit sich führen. mehr...
Kreis Rostock: Im Bauwesen vorne
[13.05.2025] Der Kreis Rostock möchte ein vollständig digitales Bauantragsverfahren einführen und zählt dabei zu den Vorreitern in Mecklenburg-Vorpommern. Unterstützt wird die Kommune vom Unternehmen Prosoz Herten. mehr...
Dresden: Schnell und digital zum Wohngeld
[07.05.2025] Die sächsische Landeshauptstadt Dresden nutzt für den digitalen Wohngeldantrag ab sofort den Online-Antragsassistenten des Freistaates Sachsen. Damit soll der Antragsprozess noch einfacher, übersichtlicher und schneller ablaufen. mehr...
AKDB: Cloudbasierte Lösung für die Bauaufsicht
[07.05.2025] Eine cloudbasierte Version ihrer Baugenehmigungssoftware bringt die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) auf den Markt. OTS Bau SaaS soll Bauaufsichtsbehörden entlasten und komplett digitale Workflows ermöglichen. mehr...
Kommunaler Sozialverband Sachsen: Digitalisierung in Eigenregie
[05.05.2025] Der Kommunale Sozialverband Sachsen setzt künftig auf die No-Code-Plattform VIS des Unternehmens PDV. Damit lassen sich digitale Aktenführung, Datentransfer und Prozesse eigenständig gestalten und flexibel in bestehende IT-Strukturen integrieren. mehr...
Meldewesen: Neues Verfahren zur Ausweisbeantragung
[24.04.2025] Über das neue digitale Verfahren zur Beantragung von Pass- und Ausweisdokumenten hat sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser in Dessau-Roßlau informiert. mehr...
Mannheim: Ein Jahr virtuelles Bauamt
[04.04.2025] Seit einem Jahr werden in Mannheim Baugenehmigungen vom Antrag bis zur Genehmigung ausschließlich elektronisch eingereicht und weiterbearbeitet. Auch die fertigen Bescheide können mittlerweile elektronisch übermittelt werden. Als nächstes soll die Bauamtsplattform an das städtische Fachverfahren angebunden werden. mehr...
Little Bird: Jobbörse gestartet
[03.04.2025] Die jetzt freigeschaltete Jobbörse von Anbieter Little Bird möchte Kindertagesstätten, Schulen und andere pädagogische Einrichtungen dabei unterstützen, qualifiziertes Personal zu finden. mehr...
Jena: Neue Software im Fachdienst Bürgerdienste
[01.04.2025] Die Stadt Jena stellt ihren Fachdienst Bürgerdienste auf die Software VOIS | MESO um, um Verwaltungsprozesse zu optimieren und die Arbeitsabläufe effizienter zu gestalten. Die technische Migration erfolgt im laufenden Betrieb und umfasst die Übertragung von über 115.000 Datensätzen. mehr...
Gütersloh: Vom Bürgerportal ins Trauzimmer
[21.03.2025] Die Stadt Gütersloh führt die EfA-Leistung Ehe ein. Paare können ihre Eheschließung dann online an- oder voranmelden, ein Ehefähigkeitszeugnis beantragen, ihre Ehe nachbeurkunden lassen oder Ehe- und Lebenspartnerschaftsurkunden beantragen, bestellen und bezahlen. mehr...
Stuttgart: Bau‐Ermöglichungsämter statt langer Wartezeiten
[19.03.2025] Stuttgart will seine Bauverfahren beschleunigen und setzt sich ambitionierte Ziele. So sollen Bauanträge künftig in 65 Tagen entschieden werden. Dafür setzt die Stadt auf mehr Personal, optimierte Prozesse und Digitalisierung. Ein erster Schritt: Online-Terminbuchungen im Baurechtsamt. mehr...
OZG: Minden testet Online-Wohnsitzanmeldung
[19.03.2025] Das nordrhein-westfälische Minden erweitert seine Dienstleistungen um die digitale Wohnsitzanmeldung. Der Service kommt ganz ohne Besuch beim Amt aus. Nun sucht die Stadt Testpersonen, die kürzlich umgezogen sind und den Onlinedienst ausprobieren wollen. mehr...
AKDB: eWaffe in 100 Kommunen
[18.03.2025] Mit dem Kreis Kulmbach setzen jetzt 100 Kommunen den OZG-Dienst eWaffe ein. 213 Kommunen in insgesamt 13 Bundesländern befinden sich im Roll-out-Prozess, 83 weitere wollen bald nachziehen. mehr...
Baugenehmigungsverfahren: In Frankfurt ab April komplett digital
[17.03.2025] Ab April wird das Baugenehmigungsverfahren bei der Stadt Frankfurt am Main vollständig digital abgewickelt. Vom Bauportal über eine zentrale Scanstelle bis hin zur Softwareaktualisierung hat die Mainmetropole mit zahlreichen Maßnahmen den Weg dahin bereitet. mehr...