Donnerstag, 3. Juli 2025

AmbergSmart-City-Strategie beschlossen

[09.01.2024] Amberg hat seine Smart-City-Strategie vorgestellt. Für deren Erarbeitung hatte sich die Stadt Unterstützung von den Beratungsunternehmen bee smart city und Detecon geholt. Eine wichtige Säule der Strategie ist Kooperation – zwischen den Akteuren der Stadt und mit anderen Kommunen.
Übergabe der neuen Amberger Smart-City-Strategie an den Oberbürgermeister.

Übergabe der neuen Amberger Smart-City-Strategie an den Oberbürgermeister.

v.l.: Sophie Köhler und Simon Vennemann, beide bee smart city; Oberbürgermeister Michael Cerny; Julia Schönhärl, Leiterin Smart City der Stadt Amberg

(Bildquelle: Simon Hauck, Stadt Amberg)

Unter dem Titel „Amberg, gemeinschaftlich, smart!“ hat die Stadt Amberg ihre Smart-City-Strategie im Stadtrat vorgestellt und beschlossen. Bei der Erarbeitung der Strategie wurde die Kommune von den Beratungsunternehmen bee smart city und Detecon International strategisch und fachlich begleitet. Wie bee smart city berichtet, wurde der Amberger Smart-City-Prozess bereits 2019 von Oberbürgermeister Michael Cerny eingeleitet. Im Jahr 2021 wurde dann die Leitungsstelle für die Smart City Amberg im Bauordnungs-, Baurechts- und Stadtentwicklungsamt besetzt, um den Weg der Stadt zu einer Smart City voranzutreiben und die bereits bestehenden Smart-City-Ideen und -Projekte zu bündeln. Dazu startete im Herbst 2022 auch die Erarbeitung der Smart-City-Strategie. Nach einem intensiven Jahr strategischer und fachlicher Begleitung im Rahmen eines partizipativen Erarbeitungsprozesses wurde diese am 18. Dezember 2023 offiziell im Stadtrat verabschiedet. Das Strategiepapier soll einen als „lebendiges Dokument“ konzipierten Handlungsrahmen bilden, der die intelligente und nachhaltige Entwicklung der Stadt zielgerichtet unterstützt.

Zusammenarbeit auf allen Ebenen

„Ich freue mich, die Stadt mit der Smart-City-Strategie auf dem Weg in ihre smarte Zukunft zu begleiten“, sagt Oberbürgermeister Cerny. Die Vision „Amberg, gemeinschaftlich, smart!“ betone die Bedeutung der starken Gemeinschaft der Bürgerinnen und Bürger für die erfolgreiche Umsetzung der Strategie. Die Stadt weist in diesem Zusammenhang auch auf die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit städtischen Tochterunternehmen, der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden (OTH) sowie lokalen Firmen und Vereinen hin.
Erarbeitet wurde die Smart-City-Strategie in einem einjährigen Prozess, der auch zahlreiche Beteiligungsmöglichkeiten für Stadtgesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft vor Ort beinhaltete. Julia Schönhärl, Leiterin der Smart City Amberg, hält fest: „Wir haben einen breiten Beteiligungsprozess gefahren, der für Ideen und Anregungen stets offen war. Diesen Kurs werden wir auch in Zukunft weiterführen. Die Smart-City-Strategie spiegelt dieses Miteinander wider.“

Mehr Kooperation

Die Strategie ist entlang der zentralen Vision auf sechs inhaltliche Handlungsfelder fokussiert: Digitale Verwaltung und Stadtentwicklung, Lebensqualität, Bildung und Kultur, Umwelt, Klima und Energie sowie Mobilität und Wirtschaft. Mit 17 Potenzialprojekten in den Handlungsfeldern soll die smarte Stadt realisiert werden. Dabei soll smart nicht ausschließlich digital bedeuten, wie bee smart city betont. Eine smarte Stadt setze moderne Technologien und Digitalisierung ein, um die Lebensqualität der Menschen nachhaltig zu verbessern. Die Smart-City-Strategie der Stadt Amberg will eine zukunftsgerichtete intersektorale Kooperation sowohl innerhalb des Stadtkonzerns als auch mit externen Partnern des urbanen Ökosystems fördern. Sie soll zudem als Grundlage für die Bewerbung um Fördermittel dienen. Darüber hinaus plane die Stadt, die interkommunale Kooperation weiterzuentwickeln, um eine nachhaltige Entwicklung in Stadt und Region zu gewährleisten.





Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: Smart City
Mehrere Personen stehen um einen Startknopf versammelt, den sie gemeinsam betätigen. Im Hintergrund ist unter anderem der Schriftzug Arnsberg zu sehen.

Arnsberg: Datenplattform liefert Echtzeitdaten

[02.07.2025] Von Wetter- und Klimadaten über Energieverbräuche bis hin zu Pegelständen zeigt eine neue Plattform Echtzeitdaten für die Stadt Arnsberg an. Die Lösung soll sukzessive erweitert werden. Technisch basiert sie auf einer offenen, im Rahmen der Modellprojekte Smart Cities entwickelten Anwendung. mehr...

Grafik zeigt eine ländliche Landschaft umgeben von Bergen, darüber schweben unterschiedliche Symbole zu Temperatur, Niederschlag, Mobilität, Straßen und ähnliches die miteinander verbunden sind.

Innovation trifft Praxis: Digitale Teilhabe auf dem Land

[24.06.2025] Mit praxisnahen Vorträgen, Good Practices, Technik-Demonstrationen und Diskussionsrunden soll am 25. Juni in Schimberg ersichtlich werden, wie die Digitalisierung abseits der großen Städte gelingt. Die Veranstaltung kann kostenlos und online im Livestream oder vor Ort besucht werden. mehr...

Drei Personen sitzen vor einem Banner, das die Eröffnung des Smart Region Hub in Bad Nauheim ankündigt.

Bad Nauheim: Hessens dritter Smart Region Hub

[24.06.2025] Ende Juni eröffnet mit Digital.im.Puls der dritte Smart Region Hub in Hessen. Mit smarten Technologien macht er in Bad Nauheim digitale Anwendungsbeispiele im Stadtleben ersichtlich und soll als Ort der Ideen, des Austauschs und der Zusammenarbeit fungieren. mehr...

Vektorgrafik, die mehrere Personen zeigt, die an einem Tisch sitzend miteinander diskutieren, teilweise mit Laptopeinsatz.

Digitales Duisburg: Ergebnisse der Bürgerbeteiligung

[20.06.2025] Duisburg arbeitet derzeit an der Version 2.0 des Smart-City-Masterplans der Stadt. Bis Ende Mai fand dazu eine hybride Bürgerbeteiligung statt, für die nun erste Ergebnisse vorliegen. Positiv bewertet wurden beispielsweise die DuisburgApp und der Mängelmelder. mehr...

Bürstadt / Lampertheim: Smart City interkommunal umsetzen

[20.06.2025] Den Weg zur Smart City gehen die Städte Bürstadt und Lampertheim gemeinsam. Das Projekt umfasst unter anderem Lösungen zur smarten, bedarfsgerechten Bewässerung, zur Verkehrszählung oder zur Waldbranddetektion. mehr...

Die Vektorgrafik zeigt Personen, die mithilfe von Technik Statistikdiagramme und -grafiken analysieren.

Mönchengladbach: Neues Stadtlabor startet

[17.06.2025] Mönchengladbach eröffnet jetzt das stadtlabor.mg, ein Citizen Lab, das als zentraler Ort für digitale Bildung, das gemeinsame Forschen und die digitale Teilhabe dienen soll. In Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen hier digitale Lösungen für die Stadt entwickelt und getestet werden. mehr...

Ein Modell der Sensoren, die für die smarte Baumbewässerung im Palmengarten genutzt werden

Frankfurt am Main: Bäume werden smart bewässert

[16.06.2025] Das Grünflächenamt der Stadt Frankfurt am Main, der Palmengarten und das Fraunhofer-Institut FIT arbeiten aktuell an einer smarten Lösung für eine bedarfsgerechte Bewässerung von Bäumen. Das Projekt soll als Blaupause für andere Kommunen bundesweit dienen. mehr...

Baumkataster Emmerich Ausschnitt

Emmerich: Digitales Baumkataster

[13.06.2025] 
Wie alt ist der Baum vor der eigenen Haustür? Die Stadt Emmerich am Rhein hat die Daten zu rund 8.500 Straßenbäumen jetzt in einem digitalen Baumkataster online verfügbar gemacht – mitsamt Angaben zu Standort, Baumart, Alter oder Kronendurchmesser. mehr...

Studie: Datenplattformen im Vergleich

[11.06.2025] Eine neue Veröffentlichung aus der Begleitforschung der Modellprojekte Smart Cities (MPSC) nimmt Urbane Datenplattformen (UDP) in den Blick. Ein Marktüberblick und ein Kriterienkatalog sollen Kommunen helfen, die für sie passende Lösung zu finden. 
 mehr...

Vektorgrafik einer Smart City.

dataMatters: 25 Städte an urbanOS angeschlossen

[11.06.2025] Das Kölner Start-up dataMatters hat ein Pilotprogramm gestartet, in dessen Rahmen Kommunen die Smart-City-Lösung umfassend in einem frühen Testbetrieb erproben können. Städte, Landkreise und Gemeinden erhalten dabei bis zu 50 Sensoren, Zugriff auf KI-gestützte Datenanalyse und das Dashboard. mehr...

Grafik zur Funktionsweise des Projekts ScwarmMessRad

Aachen: SchwarmMessRad sammelt Umweltdaten

[10.06.2025] Die von der Stadt Aachen verliehenen Lastenräder sammeln ab sofort in Echtzeit verschiedene Umweltdaten. Die im Rahmen des Projekts SchwarmMessRad gewonnenen Erkenntnisse will die Stadt unter anderem nutzen, um die Stadtplanung zu optimieren und Klimaanpassungsmaßnahmen voranzutreiben. mehr...

Lars Terme vom Grünflächenamt steht auf einer Hubleiter neben einem Baum mit Sensor.

Dortmund: Sensoren für die Stadtbaumpflege

[03.06.2025] Ob smarte Technik das Dortmunder Grünflächenamt bei der Baumpflege unterstützen kann, soll ein Modellprojekt zeigen. Mehrere Stadtbäume sind dafür mit Sensoren ausgestattet worden, welche die Feuchtigkeit in den Baumkronen messen. mehr...

disy-florest-digitale-starkregenvorsorge-smartapp-datenerfassung

Katastrophenschutz: Mit FloReST fit für Starkregen

[02.06.2025] 
Im Rahmen des Projeks FloReST wurde eine neue Lösung für die digitale Starkregenvorsorge entwickelt. Diese basiert auf der Software disy Cadenza und verknüpft Bürgerbeteiligung, Datenanalyse und 3D-Visualisierung. mehr...

Aachen: Smart City Hackathon

[30.05.2025] In Aachen wurde erstmals ein Smart City Hackathon Premiere durchgeführt. In multidisziplinären Teams wurden konkrete Lösungsansätze für zentrale Herausforderungen der smarten Stadtentwicklung erarbeitet. mehr...

BSI: Sicherheit für urbane Datenplattformen

[20.05.2025] Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Richtlinie rund um die Sicherheit urbaner Datenplattformen veröffentlicht. Kommunen werden unterstützt, Sicherheitsaspekte frühzeitig mitzudenken und Risiken systematisch zu adressieren – für eine sichere, smarte Stadtentwicklung. mehr...