RegensburgVerbessertes Verkehrsmanagement

Mit moderner Technologie und fundierten Verkehrsdaten kann der Verkehrsfluss im Regensburger Stadtgebiet effizienter und nachhaltiger gesteuert werden.
(Bildquelle: Stadt Regensburg, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Die Stadt Regensburg hat ihr Verkehrsmanagementsystem modernisiert. Wie die Kommune in Bayern mitteilt, will sie damit den Verkehr im Stadtgebiet langfristig sicher, flüssig und umweltfreundlich gestalten. Die neue Lösung arbeite mit moderner Technologie und fundierten Verkehrsdaten und sorge so für einen effizienteren und nachhaltigeren Verkehrsfluss. Gestartet sei das Vorhaben im Jahr 2020. Das Gesamtprojekt habe ein Investitionsvolumen von 2,1 Millionen Euro und wurde vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.
Als Herzstück der Modernisierung bezeichnet Regensburg die Erneuerung des zentralen Verkehrsrechners, der die 197 Ampelanlagen im Stadtgebiet steuert. Das neue Modell arbeite mit den modernsten Schnittstellenformaten und biete die Möglichkeit, Ampelanlagen über das 5G-Mobilfunknetz anzuschließen. Auch sei das Verkehrsmanagementsystem erweitert worden. Das aktualisierte und netzweit agierende Steuerungsverfahren reagiere flexibel auf kurzfristige Veränderungen im Verkehrsaufkommen. Ein neu entwickeltes Stauraummanagement ermittle anhand von Zu- und Abflüssen, wie sich Überstauungen an Knotenpunkten weitestgehend vermeiden lassen.
Im Rahmen des Projekts wurden außerdem 24 Ampelanlagen technisch auf den neuesten Stand gebracht. Dank spezieller Schnittstellen werde künftig der Einsatz so genannter Road-Side-Units (RSU) möglich sein. Diese Geräte können Geschwindigkeiten und Rückstaulängen genauer erfassen und so Ampelschaltungen besser einstellen als die bislang verwendeten Sensoren, erklärt die Stadt. Auch die priorisierte Anmeldung von Rettungsfahrzeugen und Bussen an der Ampel werde punktgenauer möglich sein. Der innovative RSU-Ansatz werde bereits im parallel laufenden Smart-City-Projekt der Stadtverwaltung aufgegriffen und soll voraussichtlich im vierten Quartal 2025 anhand einer Testanlage in der Franz-Josef-Strauß-Allee umgesetzt werden.
Sechs zusätzliche Umweltsensoren gehören ebenfalls zum Verkehrsprojekt. Sie messen nach Angaben der Stadt an ausgewählten Standorten alle relevanten Luftparameter. Regensburg gewinne dadurch kontinuierlich Echtzeitdaten zu Luftschadstoffen und anderen Emissionen. Als zentraler Baustein komme des Weiteren ein neues Onlinequalitätsmanagement zum Einsatz. 108 neu im Straßenraum installierte Sensoren erfassen die aktuellen Verkehrsdaten und überwachen in Echtzeit die ÖPNV-Meldepunkte, erklärt Regensburg. Auch die Qualität der ÖPNV-Priorisierung und der Ampelkoordinierungen (Grüne Welle) werde kontinuierlich kontrolliert. So können mögliche Störungen oder Abweichungen rasch erkannt und behoben werden, wovon letztlich alle Verkehrsteilnehmenden profitieren.
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