Montag, 14. Juli 2025

Picture / Wolters KluwerKI erleichtert Stellenbewertung

[14.07.2025] Picture und Wolters Kluwer wollen mit generativer Künstlicher Intelligenz (KI) die Stellenbewertung im öffentlichen Dienst erleichtern. Die im gemeinsamen Rechtsinformationen-Modul eingesetzte KI-Komponente analysiert tausende Urteile, fasst sie zusammen und bereitet sie für die Bewertungspraxis auf.
Das Kasaia-Logo zeigt eine stilisiert dargestellte Eule, die ein Buch mit Paragrafsymbol festhält.

Die KI analysiert im Modul Kasaia-Rechtsinformationen arbeitsrechtlich relevante Urteile, erkennt Strukturen, fasst Kernaussagen zusammen und verschlagwortet die Inhalte kontextbezogen.

(Bildquelle: Picture GmbH)

Mit Künstlicher Intelligenz (KI) wollen jetzt Wolters Kluwer und Picture neue Standards in der Rechtssicherheit setzen. Wie beide Unternehmen mitteilen, wird das gemeinsam zur Verfügung gestellte Modul Kasaia-Rechtsinformationen – powered by Wolters Kluwer (wir berichteten) um eine solche Komponente ergänzt. Es handle sich um die erste generative KI-Erweiterung eines Stellenbewertungssystems.

Das Rechtsinformationen-Modul basiert auf einer systematisch aufbereiteten Datenbank mit Urteilsanalysen von Bundes-, Landes- und Arbeitsgerichten sowie einem juristischen Begriffslexikon, erklären die beiden Anbieter. Die Datenbasis habe bislang über 100 Urteilsanalysen umfasst, die von Rechtsexpertinnen und -experten bei Wolters Kluwer manuell erstellt und aufbereitet wurden. Der KI-Einsatz ermögliche nun einen echten Quantensprung: Ab sofort stehen insgesamt über 6.200, vielfach KI-gestützte Urteilsanalysen zur Verfügung. Mit dem Upgrade decke Kasaia alle einschlägigen Urteile aus AG-, LAG- und BAG-Eingruppierungsfeststellungsklagen ab.

Die neue KI-Erweiterung analysiert die arbeitsrechtlich relevanten Urteile vollautomatisch, erkennt Strukturen, fasst Kernaussagen zusammen und verschlagwortet die Inhalte kontextbezogen, heißt es in der gemeinsamen Beschreibung des Weiteren. Damit entstehe ein intelligentes Werkzeug, das Stellenbewerter im öffentlichen Dienst dabei unterstützt, unklare Rechtsbegriffe präziser auszulegen, vergleichbare Fälle schneller zu finden und Bewertungen fundierter und nachvollziehbarer zu begründen. Komplexe Rechtsprechung soll so direkt im digitalen Workflow schneller erfasst, besser eingeordnet und sicherer angewendet werden können.

„Eine rechtssichere Stellenbewertung sichert die tarifkonforme Eingruppierung, führt zu einer höheren Effizienz und vermeidet arbeitsgerichtliche Prozesse“, sagter Norbert Ottersbach, Stellenbewertungs-Experte bei Picture. „Wir sind stolz, mit Kasaia einen wichtigen Beitrag dazu zu leisten. Der Quantensprung von rund 100 auf 6.200 Urteilsanalysen zeigt, was KI bereits heute für die öffentliche Verwaltung leisten kann, und macht neugierig auf das, was noch kommt.“

Interessierte Verwaltungen können einen Testzugang anfordern.





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