Smart City AachenErfolgreicher Ideenwettbewerb

Vier Teams haben den zweiten Smart-City-Ideenwettbewerb der Stadt Aachen gewonnen.
(Bildquelle: Stadt Aachen)
Zum zweiten Mal hat Aachen einen Smart-City-Ideenwettbewerb ausgerichtet. Unter dem Motto Neue Wege für die Smart City Aachen wurden digitale Lösungen gesucht, welche die Stadt als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort stärken und die Nachhaltigkeit und Lebensqualität verbessern. Mittlerweile hat die nordrhein-westfälische Kommune die vier Gewinnerteams ausgezeichnet. Sie starten nun in eine sechsmonatige Umsetzungsphase. Unterstützt von Mentorinnen und Mentoren aus dem Netzwerk des Think Tank Smart City des digitalHUB Aachen werden sie ihre Ideen weiterentwickeln mit dem Ziel, sie zur Marktreife zu bringen. Sie erhalten dafür Zugang zu Ressourcen wie Coworking-Spaces oder technologischer Infrastruktur. Die Ergebnisse sollen der Öffentlichkeit im September 2025 vorgestellt werden.
Platz eins und somit 10.000 Euro gingen an mySquare. Die Plattform zeigt Studierenden verfügbare Lernräume in Echtzeit an. Die Lösung ist flexibel und kann auch in anderen Bereichen, beispielsweise für Besprechungsräume oder leerstehende Gewerbeflächen eingesetzt werden, heißt es in der Projektbeschreibung. Auf Platz zwei, dotiert mit 7.500 Euro, schafften es die so genannten ChatPoints – interaktive digitale Informationsstationen in Aachen, die über große einheitlich gestaltete QR-Codes an strategischen Orten zugänglich sind. Mit einem Chatbot, der auf einem Large Language Model (LLM) basiert, erhalten Nutzer Antworten auf Fragen zu Sehenswürdigkeiten, Restaurant- und Freizeitempfehlungen, aktuellen Veranstaltungen und standortspezifischen Tipps. Platz drei und damit 5.000 Euro gingen an xiliox. Das Unternehmen entwickelt angesichts der Herausforderungen der Energiewende ein Softwareassistenzsystem für Netzbetreiber. Das System kann laut Beschreibung Planungsprozesse automatisieren und optimale Regelungsentscheidungen bei Engpässen vorschlagen.
Einen Sonderpreis von 2.000 Euro verlieh das KI Center der RWTH Aachen an NextCharge. NextCharge setze modernste Algorithmen des maschinellen Lernens ein, um den strategischen Ausbau der Lade-Infrastruktur für Elektrofahrzeuge voranzutreiben. Die Lösung analysiere Verkehrsströme und bestehende Ladestationen, um optimale neue Standorte zu identifizieren.
Der Smart-City-Ideenwettbewerb wurde zum einen von der Stadt Aachen mit den Fachbereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Digitalstadt und Europa, Mobilität und Verkehr, Klima und Umwelt sowie Geoinformation und Bodenordnung ausgerichtet. Zum anderen zählen neben dem digitalHUB und der RWTH Aachen die Unternehmen Innoloft, STAWAG, regio iT, Regionetz und NetAachen zu den Unterstützern.
Hessen: Starkregenalarmsystem wird ausgerollt
[21.08.2025] Das Land Hessen baut den smarten Starkregenschutz aus. Künftig werden Starkregenfrühalarmsysteme nahezu die Hälfte der Landesfläche abdecken. Das System wurde in Fulda pilotiert und jetzt von zahlreichen Kommunen nachgenutzt. mehr...
Smart City: Reallabor für kommunale Anwendungsfälle
[19.08.2025] Der Smart City Campus in Westhausen ist nun als offizielles Reallabor des Bundes anerkannt. Dort werden kommunale Technologien wie intelligentes Parkraummanagement, Umweltmonitoring und 5G-Anwendungen unter realen Bedingungen erprobt und weiterentwickelt. mehr...
Digitale Verkehrssteuerung: Parkzonen intelligent nutzen
[14.08.2025] Bis zu 65 Stunden verbringen die Bürgerinnen und Bürger in den den deutschen Großstädten damit, einen Parkplatz zu finden. Das verursacht Kosten, erhöht das Verkehrsaufkommen und führt zu unnötigen Emissionen. Abhilfe schafft hier eine digitale Parkraumbewirtschaftung mit automatisierter Kennzeichenerkennung. mehr...
Wuppertal: Hängebrücke als VR-Erlebnis
[14.08.2025] In Wuppertal können Bürgerinnen und Bürger schon heute eine Hängebrücke begehen, die erst 2031 gebaut werden soll – digital und ganz ohne Höhenangst. Eine Virtual-Reality-Simulation im Hauptbahnhof zeigt die geplante Verbindung zwischen Königshöhe und Kaiserhöhe. mehr...
Hofbieber / Mengerskirchen: Gemeinsame urbane Datenplattform
[11.08.2025] Die Gemeinden Hofbieber und Mengerskirchen wollen verschiedene Informationen über eine gemeinsame urbane Datenplattform zur Verfügung stellen. Ergänzt um KI-gestützte Auswertungen und Simulationen soll damit eine fundierte Entscheidungsgrundlage entstehen und die Transparenz sowie Effizienz der Verwaltung erhöht werden. mehr...
Dresden: Aufnahmen für Starkregenmodell
[08.08.2025] Anhand eines detaillierten Oberflächenmodells will Dresden künftig die Auswirkungen von Starkregenereignissen simulieren. Mit Kamera und Laserscanner ausgestattete Fahrzeuge erstellen nun die dafür erforderlichen Bilddaten. mehr...
Bonn: Ordnungsdienst effizient steuern
[04.08.2025] Ein Pilotprojekt zur Radarüberwachung von Beschwerde-Schwerpunkten hat die Stadt Bonn gestartet. Sie erhofft sich davon eine effizientere Steuerung des Kommunalen Ordnungsdienstes. mehr...
Mannheim: Pilot für Scan-Fahrzeuge
[31.07.2025] Für eine automatisierte Parkraumüberwachung testet die Stadt Mannheim voraussichtlich ab Herbst Scan-Fahrzeuge. Als Pilotkommune ist sie Teil eines Projekts des baden-württembergischen Verkehrsministeriums. mehr...
Eifelkreis Bitburg-Prüm: Neues Pegelmesssystem aktiv
[31.07.2025] Smarter Bevölkerungsschutz im ländlichen Raum: Im Eifelkreis Bitburg-Prüm soll ein engmaschiges Netz von digitalen Pegelsensoren die Bevölkerung ab sofort rechtzeitig vor Hochwassergefahren warnen. mehr...
Wangerland: Smarter Gastgeber
[30.07.2025] Auch Urlaubsgäste hinterlassen zahlreiche Daten. Das Wangerland, eine Gemeinde an der Nordseeküste, nutzt diese Informationen, um noch attraktiver zu werden. Möglich machen dies ein zentrales Dashboard und KI-basierte Auswertungen. mehr...
Kreis Wunsiedel: Smarte Pilotprojekte im Praxistest
[30.07.2025] Im Kreis Wunsiedel werden demnächst fünf digitale Pilotprojekte in der Praxis getestet. Das Besondere: Die Lösungen kommen mit einem kleinen Budget aus, und sollen helfen, unkompliziert Neues zu erproben. mehr...
Mönchengladbach: Mit LEGO lernen
[29.07.2025] Ein interaktives LEGO-Modell dient in Mönchengladbach dazu, die komplexen Prozesse beim Einsatz einer urbanen Datenplattform zu veranschaulichen. Am Modell konnte die Stadt bereits zahlreiche Erkenntnisse für die Realisierung von Sensorprojekten gewinnen. mehr...
Kreis Warendorf: Einheitliche Smart-Region-Strategie
[29.07.2025] Im Kreis Warendorf ist die Smart-Region-Strategie jetzt einheitlich in allen Städten, Gemeinden und im Kreistag beschlossen worden. In diesem Zuge wurde auch das Logo der Smart Region Kreis Warendorf vorgestellt. mehr...
Interkommunale Zusammenarbeit: Verkehrsflüsse gemeinsam steuern
[28.07.2025] Kelsterbach, Raunheim und Rüsselsheim wollen gemeinsame Smart-City-Strukturen etablieren – unter anderem, um Verkehrsflüsse und Parkraumnutzung gemeinsam digital zu steuern. Grundlage ist die Nachnutzung bereits bestehender Systeme wie Datenplattform, Verkehrssensorik und 3D-Stadtmodell. mehr...
Smart City Akademie: Neues Wissen für smarte Städte
[25.07.2025] Ab September stehen kommunalen Beschäftigten in der Smart City Akademie neun neue Lernmodule zur Verfügung. Im Fokus stehen Themen wie Künstliche Intelligenz, Kommunikation, Vergaberecht oder Standards für die Stadt der Zukunft. mehr...