Mittwoch, 30. April 2025

HamburgAuszeichnung für KI-Redaktionstool

[12.06.2023] Das gemeinsam von der Stadt Hamburg und dem Start-up SUMM AI entwickelte Projekt zur KI-gestützten Illustration von Texten in Leichter Sprache hat eine Auszeichnung erhalten. Bereits im August 2022 wurde das Tool, das Texte zeitnah in Leichte Sprache übersetzt, in der Pressestelle des Hamburger Senats pilotiert.

Die Stadt Hamburg und das Start-up SUMM AI wurden im Rahmen der re:publica für eine Projektidee ausgezeichnet, welche die Integration von Leichter Sprache in den städtischen Internet-Auftritt unterstützt. Ziel des gemeinsamen Projekts ist es, Inhalte in Leichter Sprache inklusive passender Illustration auf Knopfdruck zu erstellen. Wie die Pressestelle des Senats mitteilt, läuft bereits seit August 2022 ein Pilotprojekt zur KI-basierten Übersetzung in Leichte Sprache auf dem Portal der Stadt Hamburg. Originalsprachliche Texte können im Redaktionssystem auf Knopfdruck in Leichte Sprache übertragen und nach redaktioneller Bearbeitung in kurzer Zeit veröffentlicht werden. Zeitkritische Informationen können so schnell und niedrigschwellig in Leichter Sprache angeboten werden. Davon profitieren nicht nur Menschen mit kognitiven Einschränkungen, sondern auch Menschen, die sich leicht verständlich informieren möchten oder die deutsche Sprache erst lernen.

Hilfe bei Text- und Bildredaktion

Um die Bearbeitung weiter zu vereinfachen und die Akzeptanz in der Verwaltung zu erhöhen, sollen nun auch passende Bilder von der KI vorgeschlagen werden, heißt es in der Pressemeldung weiter. Diese Idee überzeugte die Jury des Ideenwettbewerbs der Civic Innovation Platform (CIP) des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Der Ideenwettbewerb richtete sich an Projekte, die einen Beitrag zur gesellschaftlichen Einbettung von KI leisten und auf gemeinschaftlicher Entwicklung und Umsetzung basieren; insgesamt wurden auf der re:publica 27 Projektideen ausgezeichnet.
In Hamburg steht das Tool nach der Pilotphase und einer Schulung den Internet-Redakteurinnen und -Redakteuren aller Behörden zur Verfügung, teilt die Pressestelle des Senat mit. Gemeinsam mit SUMM AI werde das Projekt kontinuierlich weiterentwickelt. So können deutlich mehr Inhalte in Leichter Sprache angeboten werden, die aufgrund ihrer Aktualität sonst nicht schnell genug verfügbar wären. Die von AI übersetzten Texte sind entsprechend gekennzeichnet. Darüber hinaus finden sich im Hamburger Stadtportal weiterhin Texte, die von qualifizierten Übersetzungsbüros unter Einbeziehung von Prüfgruppen auf Verständlichkeit übersetzt werden.





Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich: CMS | Portale
Panoramafoto der Stadt Essen

Essen: NFK für mehr Bürgerservice

[30.04.2025] Als erste Kommune in Nordrhein-Westfalen setzt die Stadt Essen die Nationale Feedback-Komponente ein. Damit soll die Nutzerfreundlichkeit bei Onlinediensten erhöht werden. Zudem werden Anforderungen der Single-Digital-Gateway-Verordnung erfüllt. mehr...

Aachen: Kaiserstadt mit neuer Website

[29.04.2025] Nach einem umfassenden Relaunch präsentiert sich die städtische Webseite aachen.de seit Montag mit neuem Design, verbesserter Struktur und modernisierter technischer Basis – samt neuer Suchfunktion und Veranstaltungskalender. mehr...

mit punkten durchzogenes Gehirn vor Laptop-Bildschirm

Potsdam: KI für Wohngeld

[24.04.2025] Die Stadt Potsdam startet eine KI-unterstützte Wohngeld-Antragsbearbeitung – testweise für zwei Monate. Bei erfolgreicher Erprobung könnte dem Land Brandenburg eine funktionierende KI-Lösung zur landesweiten Implementierung in den Wohngeldbehörden zur Verfügung gestellt werden. mehr...

Zwei Smartphonebildschirme zeigen Anwendungen in der SuperApp von Ahaus an.

Ahaus: Zentraler Zugang per SuperApp

[23.04.2025] Eine App, die alle lokalen Dienstleistungen, Angebote, Veranstaltungen und Verwaltungsservices umfasst, bietet die Stadt Ahaus ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Ein KI-gestützter Agent weist ihnen den Weg durch die mehr als 4.000 Anwendungen. Sie können zudem mit den zuständigen Stellen kommunizieren oder Anliegen übermitteln. mehr...

Bach in einem Waldgebiet mit sehr niedrigem Wasserstand.

Hamburg: Meldeportal für Niedrigwasser

[22.04.2025] Nicht nur Überschwemmungen, auch Trockenheit ist ein Problem: In Hamburg können Bürgerinnen und Bürger auf einem Onlineportal melden, wenn Flüsse oder Bäche austrocknen. Die Umweltbehörde will damit Daten für Gegenmaßnahmen sammeln. mehr...

Screenshot der Startseite vom Digitalen Rathaus der Gemeinde Panketal.

Panketal: Digitales Rathaus ist eröffnet

[09.04.2025] Die rund 21.000 Einwohner Panketals können nun erste Verwaltungsservices online in Anspruch nehmen. Das neue digitale Rathaus der Gemeinde soll kontinuierlich wachsen. mehr...

Screenshot der Startseite des Bonner Internetauftritts, festgehalten in türkischer Sprache.

Bonn: Website in elf Sprachen

[03.04.2025] Eine Software übersetzt den Internetauftritt der Stadt Bonn jetzt automatisch in elf Sprachen. Welche Sprache verwendet werden soll, können die Besucherinnen und Besucher auf der Startseite auswählen. mehr...

Screenshot der Startseite von Wiesbaden.de.

Wiesbaden: Neustart im Web

[01.04.2025] Wiesbaden will sich modern, barrierefrei und nutzerfreundlich im Internet präsentieren. Entsprechend hat die Stadt ihre Website optimiert. Das Plattformdesign haben Bürgerinnen und Bürger validiert. Dank maschineller Übersetzung stehen alle Inhalte in zwölf Sprachen zur Verfügung. mehr...

Vektorgrafik die eine einander umarmende Personengruppe von hinten zeigt.

Hamburg: Ehrenamtskarte als App

[21.03.2025] Die Hamburger Engagement-Karte kann jetzt auch per App beantragt, digital gespeichert und so bei teilnehmenden Bonuspartnern vorgezeigt werden. Die Freie und Hansestadt will damit noch mehr engagierte Menschen erreichen. mehr...

Screenshot der Seite "Politik in Wuppertal"

Wuppertal: Website erklärt Lokalpolitik

[18.03.2025] Die Stadt Wuppertal hat eine Informations-Webseite zu Lokalpolitik und Bürgerbeteiligung gestartet. Sie bietet leicht verständliche Informationen und zeigt, wie Bürger sich einbringen können – passend zum Start des Kommunalwahlkampfs. mehr...

grafikelement_mit_sprechblasen

Oldenburg: Feedback zur Website gefragt

[14.03.2025] Um ihr Online-Angebot weiter zu optimieren und den Bedürfnissen der Nutzer gerecht zu werden, hat die Stadt Oldenburg eine Online-Umfrage gestartet. Diese läuft bis Ende März. mehr...

haeuser_auf_muenzen

Hannover: KI für Wohngeldanträge

[13.03.2025] Eine KI-Unterstützung bei der Bearbeitung von Wohngeldanträgen hat die Stadt Hannover in Kooperation mit einem Münchner Start-up eingeführt. Sie ist damit unter den ersten Städten bundesweit. mehr...

Mönchengladbach: Infektionsdaten im Open-Data-Portal

[11.03.2025] Das Gesundheitsamt der Stadt Mönchengladbach veröffentlicht aktuelle Infektionsdaten jetzt auch über ein Open-Data-Portal. Dort sind Infektionsdaten für jedermann leicht zugänglich, die Daten lassen sich außerdem exportieren oder an anderer Stelle einbinden. mehr...

Blick über die Schulter eines Mannes auf einen Laptop. Auf dem Monitor ist das Gütersloher Bürgerportal zu sehen.

Gütersloh: Neues Bürgerportal wird rege genutzt

[07.03.2025] Auf dem vor Kurzem gestarteten neuen Bürgerportal der Stadt Gütersloh haben sich bereits rund 1.000 Bürgerinnen und Bürger registriert. mehr...

Darmstadt: Digitales Rathaus in Leichter Sprache

[13.02.2025] Das digitale Rathaus der Stadt Darmstadt bietet ab sofort auch Informationen in Leichter Sprache. 13 der am häufigsten frequentierten Onlinedienste können entsprechend eingestellt werden. mehr...