DarmstadtBeste Ideen zum Bürgerhaushalt

Zum siebten Mal führt die Stadt Darmstadt einen Bürgerhaushalt durch und stößt damit auf reges Interesse.
(Bildquelle: pixxelmixx / Fotolia.com)
Vor zwei Monaten ist der Bürgerhaushalt 2.0 in Darmstadt gestartet (wir berichteten). Nun endet dessen erste Runde. Insgesamt ist die Beteiligungszahl im Vergleich zum letzten Bürgerhaushalt 2017 angestiegen, so das Zwischenfazit der hessischen Stadt: Bis zum Ende der Abstimmungsphase waren knapp 3.400 Nutzer auf der Beteiligungsplattform www.da-bei.darmstadt.de registriert, was einer Steigerung von rund 15 Prozent gegenüber 2017 entspreche. Die Seiten des Bürgerhaushalts verzeichneten in der aktiven Beteiligungsphase vom 15. März bis 16. Mai 2019 insgesamt über 3.500 Zugriffe. In der Kategorie „Unser Vorschlag für die Politik“ haben die Bürger 175 Vorschläge eingereicht, für die im Beteiligungsportal insgesamt 9.616 Stimmen abgegeben worden seien. Bei der Abstimmung vor Ort an elf verschiedenen Standorten seien noch einmal 1.245 Stimmen dazugekommen. Wie die Wissenschaftsstadt mitteilt, sind aus diesen Rückmeldungen die acht beliebtesten Vorschläge der Bürger abgeleitet worden. Diese reichen von Maßnahmen für mehr Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern über den Wunsch nach mehr Grün- und Blumenflächen oder nach einem autofreien Sonntag bis hin zur Vermeidung von Lichtverschmutzung durch Strom-Energie-Einsparungen. Zu den acht ausgewählten Vorschlägen werden nun Stellungnahmen der Verwaltung eingeholt und anschließend in den politischen Gremien beraten. Alle Vorschläge und Ergebnisse sind laut der hessischen Kommune auf der Darmstädter Beteiligungsplattform einsehbar.
Neues Angebot wird angenommen
„Unser Projekt für die Stadt“ ist ein neues Angebot des Bürgerhaushalts, das nach Angaben der Stadt ebenfalls auf reges Interesse gestoßen ist. Bürger konnten in diesem Bereich auf der Darmstädter Beteiligungsplattform Projekte wie Nachbarschafts- oder Verschönerungsaktionen vorstellen, Interessierte wiederum per Mausklick ihr Interesse am Mitmachen bekunden und mit den Ideengebern in Kontakt treten. Mit bis zu 5.000 Euro will die Wissenschaftsstadt hier Projekte unterstützen. Welche Vorhaben diese Unterstützung erhalten sollen, werde im August die Stadtverordnetenversammlung entscheiden. Zuvor werde eine Bürgerjury die nun vorliegenden Ideen begutachten und eine Förderempfehlung aussprechen. Über den weiteren Verlauf sowie alle Ergebnisse werde Darmstadt wiederum auf seiner Beteiligungsplattform berichten. „Den Darmstädter Bürgerhaushalt gab es nun schon zum siebten Mal“, hält Oberbürgermeister Jochen Partsch fest. „Das gesteigerte Interesse, das Engagement der Darmstädterinnen und Darmstädter und die vielen guten Anregungen zeigen, dass sich Bürgerbeteiligung in der Wissenschaftsstadt Darmstadt etabliert hat. Besonders hervorzuheben sind die zehn Anträge von Bürgerinnen und Bürgern, die ihre Projektideen in Eigenregie umsetzen und der gesamten Stadtbevölkerung zugänglich machen wollen. Das zeigt deutlich, dass die Neukonzeption des Bürgerhaushalts die Beteiligung noch bürgernäher macht und dafür sorgt, dass die Ergebnisse auch in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden.“ Die zweite Runde des Bürgerhaushalts 2.0 soll am 15. September 2019 beginnen.
Frankfurt am Main: Neue Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung
[14.05.2025] In ihrer neuen Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung schreibt die Stadt Frankfurt am Main verbindliche Regeln und Qualitätsstandards für analoge oder digitale Beteiligungsprozesse fest. Die Beteiligungsplattform ffm.de spielt dabei eine zentrale Rolle. mehr...
Wiesbaden: Neues Beteiligungsportal
[09.05.2025] Aus technischen Gründen ist die Stadt Wiesbaden auf ein neues Bürgerbeteiligungsportal umgestiegen. Die Plattform ist übersichtlicher als ihr Vorgänger. Ihr Design findet bereits in der Öffentlichkeitsarbeit Verwendung. mehr...
Böblingen: Leitlinien für gute Bürgerbeteiligung
[07.05.2025] In einem rund einjährigen Prozess haben Bürger, Verwaltungsmitarbeiter und Gemeinderatsmitglieder Leitlinien für die Bürgerbeteiligung in der Stadt Böblingen erarbeitet. Sie beziehen sich ausschließlich auf freiwillige, informelle Beteiligungsverfahren und sollen die Bürgerbeteiligung langfristig strukturieren und stärken. mehr...
Kaiserslautern: KLmitWirkung in neuem Gewand
[28.04.2025] KLmitWirkung, die Beteiligungsplattform der Stadt Kaiserslautern, ist mit frischem Design, neuen Beteiligungsmöglichkeiten und zusätzlichen Funktionen online. Durch den Relaunch sollte sie übersichtlicher und intuitiver in der Bedienung werden. mehr...
Heusenstamm: Mängelmelder aufpoliert
[28.04.2025] Die Stadt Heusenstamm setzt jetzt auf den Mängelmelder Pro von Anbieter wer denkt was und will damit nicht nur den Bürgerservice, sondern vor allem die internen Prozesse verbessern. mehr...
Relaunch: Frankfurt fragt mich neu
[24.04.2025] Noch übersichtlicher, transparenter und benutzerfreundlicher soll die digitale Bürgerbeteiligung in Frankfurt am Main werden. Mit diesen Zielen hat die Stadt ihre Partizipationswebsite überarbeitet. Alle informellen Beteiligungsmöglichkeiten sind nun auf einer zentralen Seite zu finden. Auch wurde ein neues Beteiligungssignet eingeführt. mehr...
Saarbrücken: Neuer Mängelmelder im Einsatz
[23.04.2025] Einen neuen Mängelmelder bietet jetzt die Stadt Saarbrücken ihren Bürgerinnen und Bürgern an. Meldoo ersetzt den bisherigen Mängelmelder der saarländischen Landeshauptstadt. mehr...
Wuppertal: Via Crowdmapping zum Parkraumkonzept
[11.03.2025] Mit umfangreicher Bürgerbeteiligung soll ein neues Parkraumkonzept für zwei Wuppertaler Stadtteile erarbeitet werden. Den Auftakt bildet ein digitales Crowdmapping. mehr...
Modellprojekte Smart Cities: Werkzeugkasten für Bürgerbeteiligung
[11.03.2025] Einen Werkzeugkasten für die digitale Bürgerbeteiligung wollen die Smart-City-Modellprojekte Bamberg, Hildesheim, Lübeck und Kiel entwickeln. Langfristiges Ziel ist unter anderem ein Beteiligungsökosystem, in dem bereits existierende Partizipationstools per Schnittstellen miteinander verbunden sind. mehr...
Kaiserslautern: Jetzt mit Mängelmelder
[07.03.2025] Für Schadensmeldungen, Anregungen oder Kritik bietet die Stadt Kaiserslautern jetzt einen Mängelmelder an. Zu finden ist er auf der städtischen Website. Durch das Anklicken von Oberbegriffen wird das Anliegen direkt an die zuständige Stelle in der Verwaltung weitergeleitet. mehr...
Frankfurt am Main: Per Mängelmelder auf Barrieren hinweisen
[03.03.2025] Der digitale Mängelmelder der Stadt Frankfurt am Main ist um die Kategorie Barrierefreiheit erweitert worden. Die Stabsstelle Inklusion nimmt die Hinweise entgegen und leitet sie an die zuständigen Stellen weiter. mehr...
Halle (Saale): Mängelmelder optimiert
[25.02.2025] Mit der optimierten Version ihres Hinweis- und Mängelmelders „Sag’s uns einfach“ will die Stadt Halle (Saale) ihren Bürgerinnen und Bürgern einen noch besseren Draht zur Stadtverwaltung bieten. mehr...
Bonn: Intensives Jahr für die Bürgerbeteiligung
[21.02.2025] Die E-Partizipationsplattform der Stadt Bonn konnte im vergangenen Jahr eine Rekordnutzung verzeichnen. Der Anfang 2024 gestartete Beirat für Kinder- und Jugendbeteiligung trägt zudem dazu bei, Mitwirkungsformate jugendgerecht zu gestalten. mehr...
Digitalisierungsstrategie: Aachen fragt nach
[21.02.2025] Die Digitale Strategie für die Stadt Aachen soll mithilfe der Bürger fortgeschrieben werden. Online können sie die bislang erreichten Fortschritte der Digitalisierung bewerten und Impulse für die weiteren Maßnahmen setzen. mehr...
Stuttgart: Neuer Beteiligungsbeirat konstituiert
[18.02.2025] In Stuttgart hat sich ein neuer Beteiligungsbeirat konstituiert. Bei der ersten Sitzung stand unter anderem der Relaunch des städtischen Beteiligungsportals auf der Agenda. mehr...