E-PartizipationBocholter Bürgerblog

Plan des Kulturquartiers: Bocholt setzt auf Online-Bürgerbeteiligung.
(Bildquelle: Stadtverwaltung Bocholt)
Mit dem Projekt „Kulturquartier Bocholter Aa und Industriestraße (KuBAaI)“ bewirbt sich die Stadt Bocholt zur Regionale 2016 im Münsterland. In einem mehrstufigen Qualifizierungsverfahren werden die einzureichenden Unterlagen – von der Projektskizze über die Projektstudie bis hin zum Projektdossier – hinsichtlich des Prädikats „Regionale-2016-Projekt“ überprüft. Mit der vorgelegten Projektskizze KuBAaI wurde bereits die erste Qualifizierungsphase erreicht. Eine Empfehlung des Lenkungsausschusses und der Regionale 2016 Agentur in diesem Zusammenhang betraf die Konkretisierung des Kommunikationsprozesses im Projekt.
Webbasierte Austauschplattform
Unabhängig von dabei parallel zu bearbeitenden Lösungsmodellen zu Organisationsformen und insbesondere mit Blick auf aktuelle Bestrebungen der Stadt Bocholt zum Thema Bürgerbeteiligung und Social Media entstand die Idee, ad-hoc eine webbasierte Informations- und Austauschplattform zu entwickeln, die über www.kubaai.de angesteuert werden kann. In Planung waren: Forum, Newsletter, hierarchische Zugriffsrechte, Zugang mit und ohne Account, die Rolle des städtischen Regionale-Beauftragten, Einbindung der auch politisch besetzten AG Regionale, Schnittstelle zum Geodatenportal, User informieren, Fragen oder Aufgaben von Usern gestellt zu bekommen, möglicherweise automatisch oder manuell eine Nachricht oder SMS generieren, Erweiterung des Nutzerkreises in der Planungs- oder Umsetzungsphase.
Dieser Ansatz wurde unabhängig von der weiteren Qualifizierungsphase in Angriff genommen. Federführend erarbeitete der Fachbereich Grundstücks- und Bodenwirtschaft, der auch in Zusammenarbeit mit der Zentralen Verwaltung, Geschäftsbereich IT, für das gesamte Geodaten-Management der Stadt Bocholt verantwortlich ist, in Abstimmung mit dem Pressereferat unter Nutzung einer Freeware den nun nutzbaren Blog. Über den vermeintlichen Homepage-Charakter werden nicht nur Projektinformationen transparent. Mittels einfacher Registrierung (passwortgeschützter Account) kann jeder Interessierte Teil des Kommunikationsprozesses werden. Die mit Redakteursrechten ausgestatteten Mitarbeiter im Projekt-Team können jederzeit Beiträge zum Projekt veröffentlichen. Der Zusatz „Stadt Bocholt“ im Benutzernamen macht deutlich, dass ein Mitarbeiter der Verwaltung einen Artikel veröffentlicht hat oder auf kurzem Wege öffentlich Fragen beantwortet. Ein zentraler Administrator im Fachbereich pflegt den Blog, durchkämmt ihn nach Spam und achtet auf Einhaltung von Regeln, die in den Nutzungsbedingungen zusammengestellt sind. Seit Frühjahr 2011 ist die Website online. Das Projekt hat noch weitere Qualifizierungshürden zu nehmen und befindet sich in einem Frühstadium der Entwicklung. Aktuell sind rund 12.000 Hits und zwölf Kommentare gezählt.
„Wir wollen miteinander reden“
Mit dem Motto „Wir wollen miteinander reden und diskutieren“ wird das Ziel der Stadt Bocholt deutlich. Missverständnisse durch möglicherweise unzureichende Kommunikation oder Halbwissen sollen in bevorstehenden Prozessen vermieden werden. Die Stadt Bocholt möchte neben der gewollten Transparenz auch frühzeitig Anregungen und Bedenken in den weiteren Entwicklungsprozess einfließen lassen. Diese können selbstverständlich nicht die gesetzlich verankerte Beteiligung im Rahmen eines formalen Verfahrens ersetzen. Ebenso wird Wert darauf gelegt, dass keine statische Plattform eingerichtet wurde, sondern ein Ad-hoc-System, das sich den künftig gestellten Anforderungen – sei es aus den Projektanforderungen oder aus Empfehlungen der Nutzer heraus – anpassen kann und soll. So sollen im weiteren Prozess Ideen entwickelt werden, wie insbesondere Jugendliche und junge Erwachsene (auch in deren Rolle als künftige Mitnutzer des Projektgebietes) mit ihrer eigenen Sprache und Kommunikationsform in den Prozess eingebunden werden können.
Für das Jahr 2012 hat sich die Stadt Bocholt vorgenommen, die Website www.bocholt.de neu programmieren zu lassen. In diesem Zusammenhang sollen verstärkt Bürgerkontakte durch Nutzung von Social Media geknüpft werden. Außerdem soll ein hindernisfreier Zugang den Bürgern unkompliziert die Möglichkeit geben, Anregungen und Bedenken zu äußern.
Frankfurt am Main: Frankfurt beteiligt sich
[30.10.2025] Die Beteiligungsplattform „Frankfurt fragt mich“ zeigt konkrete Erfolge: Die Ideen aus der Bevölkerung gestalten die Mainmetropole. Online werden die erfolgreich umgesetzten Bürgerideen vorgestellt. mehr...
Frankfurt am Main: Werbung für Bürgerbeteiligung
[27.10.2025] Die Stadt Frankfurt am Main wirbt mit einer Social-Media- und Plakatkampagne für Bürgerbeteiligung in der Mainmetropole. Hierfür konnten prominente Frankfurterinnen und Frankfurter gewonnen werden. mehr...
Hochschulallianz Ruhr: Weiterbildungsangebot für Kommunen
[23.10.2025] Mit einem Kurs zu digitalen Partizipationsformaten reagiert die Hochschulallianz Ruhr auf die hohe Weiterbildungsnachfrage von Kommunen. Der Kurs ist auf die kommunale Praxis ausgerichtet. Er steht allen Mitarbeitenden offen, unabhängig von formalen Bildungsabschlüssen. mehr...
Arnsberg: Onlineumfrage zur Digitalisierungsstrategie
[15.10.2025] Die Stadtverwaltung Arnsberg möchte ihre Dienstleistungen einfacher, schneller und bürgerfreundlicher machen. Wie das aus Sicht der Bürgerinnen und Bürger gelingen kann, will die Kommune in einer Onlineumfrage herausfinden. mehr...
Lich: Bürgerbeteiligung geht online
[16.09.2025] Mit der Charta für Bürgerbeteiligung und dem Beteiligungsbeirat hat die Stadt Lich in den vergangenen Jahren wichtige Grundlagen für die Bürgerbeteiligung geschaffen. Mit einer Onlineplattform geht sie nun den nächsten Schritt. mehr...
Großostheim: Mängelmelder im Einsatz
[10.09.2025] Über einen Mängelmelder verfügt jetzt die Marktgemeinde Großostheim. Damit sollen der Bürgerservice verbessert und Verwaltungsmitarbeitende entlastet werden. mehr...
Hessen: Beteiligungsportal für Kommunen
[04.09.2025] Hessens Kommunen können künftig ein Beteiligungsportal kostenfrei nutzen, das bereits erfolgreich in der Landesverwaltung zum Einsatz kommt. Die Lösung basiert auf dem Beteiligungsportal Sachsen, das von Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Hessen und Sachsen-Anhalt gemeinsam weiterentwickelt wird. mehr...
Wuppertal: Einblick in lokale Entscheidungswege
[01.09.2025] Die Stadt Wuppertal hat ihr Informationsangebot zur Lokalpolitik erweitert. Neu sind Informationen zu Ausschüssen und Beiräten, eine Recherche-Funktion sowie Texte in leichter Sprache. Bürgerinnen und Bürger sollen so zur Mitgestaltung eingeladen werden. mehr...
Frankfurt fragt mich: App-Design angepasst
[13.08.2025] Seit Frühjahr ist die überarbeitetet Beteiligungsplattform Frankfurt fragt mich online. Nun wurde auch das Design der zugehörigen App angepasst. mehr...
Sachsen: Neue Förderrunde für kommunale Beteiligung
[06.08.2025] Sachsen unterstützt erneut kommunale Beteiligungsprojekte. Kommunen und zivilgesellschaftliche Träger können bis zum 18. September Förderanträge stellen. Die nächste Informationsveranstaltung zur Antragstellung findet am 19. August digital statt. mehr...
Kreis München: Zentrale Beteiligungsplattform
[05.08.2025] Mit einer neuen Beteiligungsplattform will der Landkreis München transparenter werden. Die Bürgerinnen und Bürger erhalten hier Informationen zu aktuellen und künftigen Projekten. Auch können sie die Vorhaben kommentieren, eigene Ideen einbringen oder sich in Onlineforen austauschen. mehr...
Anliegenmanagement: Den Alltag erleichtern
[01.08.2025] Die Stadt Dinslaken hat eine Individualerweiterung innerhalb des digitalen Anliegenmanagementsystems MeldooPLUS entwickelt. Das Beispiel zeigt, wie kommunale Dienstleistungen digitalisiert und in bestehende Verwaltungsabläufe integriert werden können. mehr...
Bürgerbeteiligung: Frankfurt fragt
[24.07.2025] Eileen O’Sullivan, Leiterin der Stabsstelle für Bürger:innenbeteiligung der Stadt Frankfurt am Main, spricht über die Bedeutung von Beteiligung, E-Partizipation und die neue Richtlinie für Öffentlichkeitsbeteiligung. mehr...
Saarbrücken: Dank Struktur erfolgreich verändern
[14.07.2025] Mit einem digitalen Anliegenmanagement konnte Saarbrücken sowohl den Bürgerservice als auch verwaltungsinterne Abläufe optimieren. Der Schlüssel zum Erfolg lag dabei nicht allein in der Technologie, sondern vor allem in einem methodisch umgesetzten Change-Prozess. mehr...
Kaiserslautern: Haushaltsplan wird interaktiv
[30.06.2025] Die Stadt Kaiserslautern stellt ihren Bürgerinnen und Bürgern erstmals einen interaktiven Haushaltsplan zur Verfügung. Die Beteiligung läuft bis 11. Juli. mehr...
















