DortmundDaten für den Digitalen Zwilling

Kamerafahrzeuge wie dieses fahren durch das Stadtgebiet, um den Dortmunder Straßenraum zu erfassen.
(Bildquelle: Cyclomedia)
Die Stadt Dortmund sammelt jetzt weitere Daten für ihren Digitalen Zwilling. Im März 2024 wurden bereits hochauflösende, mehrperspektivische Luftbilder erstellt (wir berichteten). Nun kommen Spezialfahrzeuge zum Einsatz, die mit Kameras und Laserscannern ausgestattet sind. Wie die nordrhein-westfälische Stadt mitteilt, erfasst die Firma Cyclomedia damit innerhalb von vier Wochen das gesamte, circa 2.000 Kilometer lange Dortmunder Straßennetz mit hochauflösenden, georeferenzierten und dreidimensionalen 360-Grad-Panoramabildern. Aus Datenschutzgründen werden Gesichter und Kfz-Kennzeichen bereits bei der Aufnahme unkenntlich gemacht. Zudem dürfen die Daten nur verwaltungsintern genutzt werden. Der Digitale Zwilling wird mit seinen detailgetreuen Bildern viele neue Anwendungsmöglichkeiten schaffen, kündigt die Stadt an. Mit ihm lassen sich genaue Messungen vornehmen oder Werte ablesen. Auch die Einsatzplanung von Sicherheits- und Hilfskräften, die Planung neuer Straßen oder Radwege oder die Beurteilung von Situationen im Brandfall werden erleichtert. Werden die Daten von Planungsentwürfen eingespeist, können neue Gebäude vorab aus jeder Perspektive betrachtet werden. So erhalten die Beteiligten einen konkreten Eindruck, wie das Objekt auf seine Umgebung wirken würde. Gleichzeitig würden viele Außentermine entfallen, da sie im Digitalen Zwilling erledigt werden können. Da alle Ämter der Verwaltung die Daten des Digitalen Zwillings nutzen können, werden weitere Kosten und Prozesslaufzeiten reduziert. Die Befahrung des Dortmunder Stadtgebiets erfolgt in Kooperation mit dem Geonetz werk .metropoleRuhr. Dahinter stehen die Städte und Kreise der Metropole Ruhr sowie der Regionalverband Ruhr (RVR). Sie haben sich im Jahr 2013 zusammengeschlossen, um Geo-Informationen zu veredeln, regional einheitlich bereitzustellen und in smarten Anwendungen zu veröffentlichen. Das gemeinsame Vorgehen ermöglicht eine zentrale Vergabe und Softwarebeschaffung sowie einheitliche Datenstrukturen. Mit einem Klick sind beispielsweise die Bebauungspläne aller teilnehmenden Gemeinden abrufbar. Eine aufwendige Suche auf 53 unterschiedlichen kommunalen Internetseiten entfällt. Durch die Kooperation und gemeinsame Befahrung der Ruhrgebietskommunen liegen die Kosten deutlich unter den Summen, die die Kommunen alleine aufbringen müssten. Die Befahrungen finden regelmäßig statt, um die Datenbestände möglichst aktuell zu halten.
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