Dienstag, 21. Oktober 2025

KemptenDigitale Verkehrsanalyse

[15.07.2025] Kempten setzt in der Verkehrsmessung intelligente Kamerasysteme ein. Sie erfassen anonymisiert die Anzahl der Fahrzeuge im Stadtkern, in welche Richtung sie fahren und wie lange sie sich in bestimmten Bereichen aufhalten. Die Daten fließen direkt in die städtische Mobilitätsstrategie ein.

Wie bewegt sich der Verkehr durch die Innenstadt? Darauf will Kempten eine fundierte Antwort erhalten und setzt deshalb intelligente Kamerasysteme ein. Wie die Stadt in Bayern mitteilt, erfassen diese anonymisiert, wie viele Fahrzeuge unterwegs sind, in welche Richtung sie fahren und wie lange sie sich in bestimmten Bereichen aufhalten. Die gewonnenen Daten sollen dabei helfen, Ampelschaltungen zu optimieren und den Durchgangsverkehr gezielt umzuleiten. Alle erfassten Informationen werden direkt an den Kameras anonymisiert. Es werden nach Angaben der Stadt keine Bilder gespeichert, keine Kennzeichen erkannt und keine Bewegungsprofile erstellt. Gespeichert werden ausschließlich verschlüsselte Zeitreihendaten. Ein Rückschluss auf einzelne Fahrzeuge oder Personen sei ausgeschlossen. Die Verarbeitung erfolge nach den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). „Die Kameras liefern uns wichtige Informationen über das Verkehrsgeschehen – ganz ohne personenbezogene Daten“, erklärt Andreas Ellinger, Projektleiter Smart City Kempten. „So können wir zum Beispiel erkennen, wo es regelmäßig zu Rückstaus kommt oder wie sich der Verkehr zu bestimmten Tageszeiten verändert.“ Die Erkenntnisse fließen laut Kempten direkt in die Verkehrsplanung ein.

Das Projekt werde von Smart City Kempten und dem Mobilitätsmanagement der Stadt Kempten in Zusammenarbeit mit der Allgäuer Überland GmbH (AÜW) durchgeführt. Die Finanzierung laufe über die Modellprojekte Smart Cities, gefördert durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und die KfW-Bankengruppe.



Stichwörter: Smart City,


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